Die grüne Saabine

Also ich kann mir nicht vorstellen, daß es an der Einstellung der Pistole liegt.

Oft gibt es über die Baujahre den gleichen Farbton in zwei (oder mehr) unterschiedlichen Mischungen. Vielleicht ist das hier genauso. Oder der Lackmischer hats irgendwie vergurkt.
Hatte ich auch gedacht/gehofft. Hab deshalb ne Dose aus dem letzten Jahr ausgekramt, wo der Farbton sehr gut passte. Anschließend einen Punkt auf den Farbeimer gesprüht, den ich jetzt verwendet hab. Die Farbe passt
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Man wird ja immer schlauer: gestern mal jemanden gefragt, der was vom lacken versteht: Erik hat schon recht! Es ist auch die Farbe. Es gibt 5 Töne Saab 230 scarabäus
Das war der Basiston. Also hab ich jetzt 2 Stufen dunkler genommen. Das sieht schon im ersten Vergleich viel besser aus... ich werde berichten
 
Na dann drücken wir mal die Daumen. Ich kenne das von meinem Viggen, der ist steelgrey oder wie die Farbe genau heißt. Als ich dafür mal Farbe geholt habe, hatten die das in der Liste stehen und auch 2 Farbmusterkarten dazu. Sind dann ans Auto und konnten direkt bestimmen, welche der beiden Varianten es ist.
 
Ich bin gespannt. Das ganze Unterfangen ist ja nicht ohne - die zuletzt 'in Echt' betrachtbaren Ergebnisse aber sahen schon vielversprechend aus.
Kann man dich mieten? ;-)
Klares Nein die Schleiferei bezahlt mir keiner
Und der Farbton passt endlich! Mehr Bilder gibts dann die Tage.
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sieht schonmal ganz schick aus ... aber die Orangenhaut kriegt man noch "rauspoliert"? Oder lässt sich das bei Haus&Hof-Lackierung nicht vermeiden?
 
Das würde ich nicht versuchen.
 
Da würde ich aus eigener Erfahrung erstmal nichts machen wegen Orangenhaut.

Ich hatte das aber schonmal bei so einer Hoflackierung, mit Unilack (orange / Indischgelb, am Saab 96).

Wenn die Lackschicht dick genug auflackiert ist:
- min. ein halbes Jahr warten und richtig aushärten lassen
- Nassschleifen: zuerst mit 1500er oder sowas in der Kante, dann 1800er, dann 2000er
- Polieren mit Schleifpolitur, dann mit normaler Politur

Bei mir wurde aus einer an sich völlig verk*ckten Lackierung eine Lackierung, die einen Tiefenglanz und glatte Oberfläche hatte wie sonst nur bei Showcars. :-)

Ansonsten, sieht jetzt auf den Fotos ziemlich gut aus, Hut ab!
 
Das war das erste mal mit Pistole. Ich denke die Orangenhaut kommt daher. Da muss ich noch etwas üben. Der Lack ist laut Hersteller und dem der‘s mir verkauft hat bereits nach Trocknung polierbar (2h bei ofentrocknung, 24h bei herkömmlicher Trocknung). Hab in Lackierforen auch gelesen, dass der Mipa Lack bereits nach 2 Tagen fein (2000er) schleifbar ist. Mein Lackladen hat mir das bestätigt.

Mit dem Dosenlack vom letzten Mal hab ich die Erfahrungen von Erik gemacht. Da hat ne Woche nicht gereicht. Nach 3 Wochen war es aber gut machbar.
 
Bei mir war es Mipa 2k-Lack. Wenn die das so angeben, wird das sicherlich nicht falsch sein.

Allerdings ist ein bißchen polieren was anderes als das, was ich gemacht habe. ;-)
Da wurde schon etwas mehr abgenommen durch die feinen Schleifpapiere. Ich würde jedenfalls da kein Risiko eingehen und würde dem Lack etwas mehr Ruhe zum durchhärten geben.
 
kleines Resümee zum Lack:
Ne´n Versuch war es Wert, aber perfekt ist es nicht. Ein paar Staubeinschlüsse sind trotz der Vorbereitung drin. Ausserdem hab ich 1-2 Ecken (z.B. Gitter in der Haube) nicht optimal erwischt. Ärgerlich! Allerdings hat mir mittlerweile ein Vogel (wahrscheinlich Taube) den Lack auf der Haube sowieso wieder ruiniert. Ist richtig eingeätzt, obwohl es höchtstens ein paar Stunden drauf gewesen sein kann. Ich tendiere somit eher zu einer Komplettlackierung durch einen Profi, wenn er denn mal komplett fertig ist.

Man ist ja Jäger und Sammler. Da er irgendwann auch mal ein FPT werden soll, halte ich auch immer mal Ausschau nach Teilen. Jüngst ist mir ein rotes Steuergerät bei eBay in die Hände gefallen. Ja, ich weiß: Ein gutes schwarzes tut es auch. Aber wenn einem ein rotes über den Weg läuft... Auf der IntSaab hat's mir einer eines vor der Nase weggekauft.
Ausserdem hatte ich bei eBay-USA einen Tacho mit der APC-Anzeige für mein MY in die Hände gefallen. Dieser scheint aber auf dem Postweg verloren gegangen zu sein (Danke mal wieder an Hermes für nix). Naja vielleicht taucht er noch auf. Immerhin hat mir eBay den Kaufpreis bereits erstattet. Davon hab ich natürlich den heiligen Graal trotzdem nicht. Gut, ist ja eh noch Zukunftsmusik. Und die ganze Kabelage fehlt eh noch. Vielleicht stolpere ich mal über ein Komplettpaket (das letzte Angebot hier im Forum hab ich leider knapp verpasst).

Aktuell hat der Hobel Aussetzer (manchmal bei Gasgeben bockt er sobald man auf das Gas steigt). Ich habe den Drosselklappenpoti in Verdacht, den ich kürzlich getauscht hab. Er kommt aus meinem Schlachter und ich habe ihn getauscht, weil die Karre immer so sägte und der vorher verbaute ein undichtes Gehäuse hatte. Da er vorher nicht bockte, wird's wohl der sein. Bevor jemand fragt: Der Leerlaufsteller ist neu (der aus dem Rover) und die Unterdruckschläuche ebenfalls komplett (Silikon). Ich hab mir daher noch einen Poti von Elfenrink bestellt. Wenn der da ist, werde ich bei dem die Löcher ebenfalls langfeilen und den dann einbauen. Die Prozedur (wurde ja kürzlich hier wieder behandelt) hab ich bei dem jetzigen schon durch. Dadurch scheint das Sägen zumindest erst einmal verschwunden zu sein.

In dem Zuge werde ich auch die anstehende Inspektion nebst Bosch-Kappe und Finger und NGK-Kerzen durchführen. Dann sollte es es mit dem Känguru-Momenten wohl vorbei sein.
 

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Stimmt, könnte ich auch mal machen. Hab nur den Poti zunächst im Sinn, da er es erst nach dem Tausch des Potis angefangen hat. Nachdem der Hobel mich mit seinem gebocke vorgestern relativ wahnsinnig gemacht hat, trat es gestern witzigerweise gar nicht auf. Einzige Veränderung: hab 40l super plus getankt. Vielleicht war der Sprit auch einfach schlecht . Ich fahr heute noch mal ne Runde. Sind die besten Bedingungen. Schön nass und hohe Luftfeuchtigkeit.
 
Kurzes Update nach weiterer Probefahrt: Fehlerfrei. Normalerweise würde ich mich ja freuen. Allerdings bin ich zu alt um an Selbstheilung zu glauben. Vielleicht kündigt sich ja doch die Spritpumpe an. Dieses geht, geht nicht, würde ja dazu passen.
 
Hab heute aus gegebenen Anlass noch mal etwas gebastelt: Gegen Abend fing er wieder mit dem Ruckeln an. Er ging dann sogar im Stand einfach mittendrin aus. Also wollte ich mal die Benzinmenge überprüfen. Der Schlauch am BDR lies sich nicht so mir nichts dir nichts lösen. Also nix mit mal schnell eben prüfen :( . Der sitzt ziemlich fest. Hab vorsichtig versucht ihn mit einer Zange runterzuziehen. Beim hin und Herdrehen kam schon ein wenig Benzin mit Druck herausgespritzt. Motor war aber noch heiß, keine Werkstattklamotten an. Hab es dann gelassen, bevor ich auf die schnelle was produziere, was ich später bereue. Da ich nicht in die Halle konnte und nicht ewig Zeit hatte, hab ich mich erst einmal nach anderen Fehlerquellen umgesehen:

1. Verteilerkappe: Sah nicht mehr so taufrisch aus. Neue Bosch hatte ich Montag schon bestellt, da ich eh Service machen wollte, ist also unterwegs, aber noch nicht da. Probeweise ne neue no-name + Finger drauf. Keine Verbesserung
2. Kabel zur Zündspule: Ist wohl mal Feuchtigkeit reingezogen. Hatte jedenfalls innen etwas Grünspan angesetzt. Muss mangels Neuware mal morgen nach ne´m guten, alten gucken. Hab mich erst einmal auf das Saubermachen beschränkt. Wird aufgrund der Verschmutzung kurzfristig durch neue Bougicourd (oder wie die heißen) ersetzt. Obwohl sie eigentlich noch nicht wirklich alt sind. Veränderung hat es aber keine gebracht.
3. Poti gegen den mit dem kaputten Gehäuse getauscht (der ging ja eigentlich - hatte ihn nur wegen dem undichten Gehäuse gegen den aus dem Schlachter getauscht). Ging dann wenigstens nicht mehr aus. Und lief im Stand auch ganz gut. Kurz geruckelt hat er dann aber auf der anschließenden Heimfahrt trotzdem. Allerdings bei Weitem nicht mehr so wie vorher. Naja der neue kommt wohl morgen. Wird definitiv dann final gegen das Exemplar aus der Post getauscht, auch wenn's der Poti (zumindest nicht allein) sein dürfte.
4. Rückschlagventil Kurbelgehäuseentlüftung: Hatte ich vor kurzem ersetzt, als ich die Unterdruckschläuche gemacht hab (kann ja nicht schaden, dachte ich). Hab jetzt einfach schnell gegen das Originale getauscht. Anschließende Probefahrt: Soweit, so gut. Läuft wie ne Biene (aber das hatten wir ja schon einmal).

Plan für morgen: Poti tauschen. Und vielleicht bekomme ich ja auch zerstörungsfrei den Benzinschlauch runter. Dann Spritmenge messen. Wobei ich befürchte, dass das nix bringt, wenn er nicht kurz vorher stottert. Vielleicht auch mal auf Verdacht die Sprintpumpe aus´m Schlachter ausbauen und tauschen? Dieses "geht mal einen Tag lang und dann wieder gar nicht" hört sich für mich irgendwie übelst nach Sprintpumpe an, die gerade beschließt, demnächst in Rente zu gehen.
Doof nur, dass ich keine Dichtungen liegen hab und die Karre mich am Sonntag 150km weit nach Haus bringen muss. Wer weiß wie die Dichtungen aus´m Schlachter aussehen.
Zündspule liegt leider nicht hier in Göttingen sondern in Hannover. Sonst hätte ich die mal vorhin probeweise getauscht. Die könnte es ja auch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rätsels Lösung scheint gefunden. Heute war der gebrauchte Poti in der Post. Wollte in die Werkstatt. Fuhre kommt gar nicht vom Fleck. sprang zwar an, immer wenn ich auf das Gas gestiegen bin, ging er fast aus. Also den Poti schnell am Straßenrand eingebaut. Konnte ihn, mangels langgefeilter Löcher natürlich nicht optimal einstellen, aber was soll ich sagen: Er lief nach dem Tausch. Also in die Halle, Löcher lang gefeilt, eingestellt auf ca. 370 mV und Probelauf. Schön warm laufen lassen, bis der Lüfter ansprang (wollte den Motorrad schön heiß haben um den Hallgeber als eigentliche Fehlerquelle ausschließen zu können. Dann Probefahrt. Diesmal ausgedehnt. Lief total ruhig. Viel ruhiger als sonst. Immer mal wieder zwischendurch abgestellt. Nach warm abgestellt trat der Fehler die Tage immer auf. Nix. Alles gut. Ich hoffe das war es jetzt. Hab mir sicherheitshalber den Zündverteiler aus´m Schlachter eingepackt.
 
Schön zu lesen! Weiter gute Fahrt denn!
 
Also nach einem knappen Monat kann ich verkünden: Es war definitiv der Poti. Er schurrt seitdem wie ein Kätzchen.

Vor knapp 2 Wochen waren mal wieder 7000 km rum und ich hab nun gleich mal ne Inspektion (Filter, Öl, Kerzen, Zündkabel) gemacht. Silikon-Unterdruckschläuche hatte ich ja erst kürzlich erneuert.
Da mir gerade auf Ausfahrten oder anderen längeren Fahrten der Becherhalter fehlt, hab ich mir in die Mittelkonsole den aus´m VW Lupo eingebaut. Der passt in ne´n DIN-Schacht und ist sehr stabil. Ich mach demnächst mal Fotos. Ich find´s auf jeden Fall praktisch. Ist bestimmt nix für Puristen, aber mein 900er ist halt Alltagsfahrzeug. Da mach ich auch mal Zugeständnisse.

Unsere Halle ist nicht beheizt und gerade ziemlich voll, daher werde ich dann im Frühjahr als erstes:
- den Spritfilter rauswerfen (wer weiß wie alt der ist) und
- ganz dringend die hinteren beiden Motorlager tauschen (die Fuhre fährt wie ein Känguru)

Ich werde mal die hydraulischen von Skandix testen. Zum vorderen Lager findet man hier ja viel zum Thema Qualität, aber zu den hinteren hab ich noch nicht so viel gelesen.
Falls jemand mit Erfahrungen dieser oder auch anderer Lager dienen kann, immer her damit...
 
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