Klima und Flugverkehr

Hmm naja irgendwie haben wir alle ja wohl mehr oder weniger einen Knall - sich mit Autos zu beschäftigen, die nicht mehr produziert werden, und bei denen die Ersatzteilversorgung teilweise suboptimal ist...
 
Hmm naja irgendwie haben wir alle ja wohl mehr oder weniger einen Knall - sich mit Autos zu beschäftigen, die nicht mehr produziert werden, und bei denen die Ersatzteilversorgung teilweise suboptimal ist...
:top:
 
Hmm naja irgendwie haben wir alle ja wohl mehr oder weniger einen Knall - sich mit Autos zu beschäftigen, die nicht mehr produziert werden, und bei denen die Ersatzteilversorgung teilweise suboptimal ist...

Wie wahr :smile:

Und wir sind auch alle schonmal Thread-Klima-Schädlinge :biggrin:
 
hmmmm.... die Moraldynamik hier hat aber ziemlich abgenommen... vielleicht sollten wir mal über böses Altöl sprechen. Ein "Öl-Fred" quasi - nur andersrum.

.. weil wir doch als moralisch gefestigte Saabfahrer alle 10.000 km knapp 5 Liter davon erzeugen - obwohl im Wartungsheft einiger Saab auch steht, dass 30.000 km auch machbar sind.

Gibt es jetzt eigentlich auch gute und böse Altölerzeuger?

Ich bin gespannt... :biggrin:
 
hmmmm.... die Moraldynamik hier hat aber ziemlich abgenommen... vielleicht sollten wir mal über böses Altöl sprechen. Ein "Öl-Fred" quasi - nur andersrum.

.. weil wir doch als moralisch gefestigte Saabfahrer alle 10.000 km knapp 5 Liter davon erzeugen - obwohl im Wartungsheft einiger Saab auch steht, dass 30.000 km auch machbar sind.

Gibt es jetzt eigentlich auch gute und böse Altölerzeuger?

Ich bin gespannt... :biggrin:
:confused:
 
Achso... vergessen: Ich habe eins drüber nicht gekennzeichnet - "leichter aber durchaus nicht auf Korrektheit beharrender Sarkasmus"
 
hmmmm.... die Moraldynamik hier hat aber ziemlich abgenommen... vielleicht sollten wir mal über böses Altöl sprechen. Ein "Öl-Fred" quasi - nur andersrum.

.. weil wir doch als moralisch gefestigte Saabfahrer alle 10.000 km knapp 5 Liter davon erzeugen - obwohl im Wartungsheft einiger Saab auch steht, dass 30.000 km auch machbar sind.

Gibt es jetzt eigentlich auch gute und böse Altölerzeuger?

Ich bin gespannt... :biggrin:
Ich gebe meine Altöl beim Recycler ab. Ist doch mind. so gut wie Ökostrom aus Windenergie:biggrin:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und ich schütte es immer in den nächsten Bach... ist das etwa falsch??

Nee - klar kommt das zum Altstoffsammelcenter! Schätze die führen das der thermischen Verwertung im nächsten Heizkraftwerk zu oder lassen das recyclen...
 
Ach und ich schütte es immer in den nächsten Bach... ist das etwa falsch??

Nee - klar kommt das zum Altstoffsammelcenter! Schätze die führen das der thermischen Verwertung im nächsten Heizkraftwerk zu oder lassen das recyclen...

Also ein Teil der Plörre wird in Dollbergen recycelt. Das was dort übrig bleibt landed zum Großteil im Hochofen zweier norddeutscher Stahlwerke. Vertraut mir, ich habe die Plörre jahrelang analysiert.
Die Verbrennungsrückstände landen als CO2 im Gichtgas und als Schwermetallrückstand in der Hochofenschlacke.
 
Hmm naja irgendwie haben wir alle ja wohl mehr oder weniger einen Knall - sich mit Autos zu beschäftigen, die nicht mehr produziert werden, und bei denen die Ersatzteilversorgung teilweise suboptimal ist...

Aber genau das ist doch nachhaltig. Nachhaltiger geht es doch kaum noch... das gleiche mit Autos von noch aktiven Herstellern zu machen trägt ja letztlich nur zu mehr Umsatz der Hersteller bei, die dann von dem Geld auch wieder neue Autos entwickeln... :smile:
 
Aber genau das ist doch nachhaltig. Nachhaltiger geht es doch kaum noch... das gleiche mit Autos von noch aktiven Herstellern zu machen trägt ja letztlich nur zu mehr Umsatz der Hersteller bei, die dann von dem Geld auch wieder neue Autos entwickeln... :smile:

:top::top::top:
Die reparieren z.T. auch nicht mehr, sondern drängen auf Neukauf.
Kann ich durch einen Kollegen bestätigen, der seinen Skoda in die Presse getan hat.
Auto 5 Jahre alt 200000 gelaufen, irgendein TSI - Motor drin, Stteuerkette samt Spannern hinüber. Weitere Recherche ergab, dass der Turbo als nächstes sterben wird.
Repaturkosten ca. 5000€:eek: bei einem 5 Jahre alten Auto.
Da keiner weiß wie es weiter geht, wurde das Auto in Zahlung gegeben, gegen einen dacia NP 8000€ mit vier Jahren Garantie ( also nur das nötige machen, dann wegwerfen).
Klimaneutral habe ich mir irgendwie etwas anders vorgestellt asdfasdfasdf
 
Das Thema Nachhaltigkeit bezieht sich halt in erster Linie auf das Geschäftsmodell - und das funktioniert mit dem Dacia bestens. Wenn der Kunde bereit ist nach vier Jahren sein Auto zu entsorgen um sich wieder den gleichen Schrott zu kaufen (oder noch besser ein teureres Auto) scheinen ja alle zufrieden zu sein. Das war ja Teil des Problems von Saab - da gab es insgesamt nicht genügend Kunden die bereit waren sich alle paar Jahre einen Neuen zu kaufen weil sie zu dem "Alten" fast schon eine persönliche Beziehung aufgebaut hatten und die Autos gerade erst eingefahren waren. Und das ist dann ganz schlecht für ein nachhaltiges Geschäftsmodell: da hat man dann die Kunden mit Autos versorgt und was machen die? Sind glücklich und wollen dann erst wieder ein Auto kaufen wenn die übernächste Modellreihe von den Bändern läuft (übrigens an den Leuten bei Saab hat es nicht gelegen - die haben die Alten solange weitergebaut wies ging - aber leider waren die dann irgendwann nicht mehr zulassungsfähig). Und dann stellt man fest: ah bäh da ist ja zuviel GM drin und das Auto sieht ganz anders aus als mein vertrautes altes und die Qualität ist ja ganz mies und das Leder ist nur noch halb so dick - ganz bäh...
Und btw: ich oute mich hiermit als Wissenschaftler - glücklicherweise nicht auf dem Gebiet der Klimaforscher sondern angrenzend. Was auf dem Gebiet abläuft ist echt beschämend für die Wissenschaft und wurde mir in persönlichen Gesprächen auf Tagungen und Konferenzen schon öfter und von verschiedenen Leuten geschildert. Und um es klar zu sagen: niemand zweifelt den Klimawandel an. Das Problem ist auf diesem Gebiet dass es nicht den üblichen wissenschaftlichen Disput gibt. Jegliche Kritik wird auf dem Gebiet im Keime abgewürgt - sei es aus Überzeugung oder aus Eigennutz. Veröffentlicht wird, was ins Bild passt und das Ganze ist ein Teufelskreis der blindem Aktionismus Tür und Tor öffnet. Der Witz ist dabei, dass jeder dran verdient. Wenn wirklich jemand die Einsparung von CO2 als Ziel hätte und nicht nur das Ziel sich selbst zu bereichern würden die politischen Vorgaben anders aussehen. Und ich bleibe dabei: Kondensstreifen dürften im Mittel einen eher abkühlenden als erwärmenden Effekt haben: zwar wird nachtsüber die Abkühlung vermindert - aber stärker fällt ins Gewicht das sich die Erwärmung tagsüber vermindert. Das hat das Beispiel China bereits gezeigt wo die durch Kohlekraftwerke erzeugten Wolken zu einer Verminderung der Temperatur geführt haben. Und nein - keine Quellenangabe - nur ein Erinnerungsprotokoll aus einer Vorlesung zum Thema Klimawandel.
 
...Und ich bleibe dabei: Kondensstreifen dürften im Mittel einen eher abkühlenden als erwärmenden Effekt haben: zwar wird nachtsüber die Abkühlung vermindert - aber stärker fällt ins Gewicht das sich die Erwärmung tagsüber vermindert...
Meiner Meinung nach ist das doch wissenschaftlich erwiesen (Link) - ich weiß ist aus Wikipedia asdf - aber zumindest die dort zitierten Quellen kann man zurate ziehen...
Die globale Erwärmung durch Treibhausgase wäre noch deutlich höher wenn der Mensch nicht zusätzlich noch Wasserdampf und Parikel in die Atmosphäre pusten würde.



Ich finde eine CO2-Besteuerung sinnvoll. Allerdings kann ich der derzeitigen Besteuerung wenig abverlangen.
KfZ-Steuer nach CO2-Ausstoß ergibt für mich keinen Sinn - ein 12-Zylinder in Liebhaber- oder Rentnerhand kann durchaus weniger emittieren als ein 3Zylinder-Turbo im Außendienst oder vom Pendler.
Bei einer zusätzlichen Steuer auf Auto-Kraftstoffe würden mit einer CO2-Steuer 5 Steuern auf Benzin/Diesel gezahlt (Bevorratungssteuer, Energiesteuer, Ökosteuer, Mehrwertssteuer und zusätzlich ggf. CO2-Steuer)

Ich finde CO2-Steuer auf alles was CO2 durch Verbrennung produziert (Öl, Gas, Benzin, Kerosin, Parafin...) entsprechend dem Energiegehalt/CO2. Bei Strom auch entsprechend dem Energiemix den ich nutze (obwohl dann Atomkraft günstiger wird - aber die gibt es ja bald nicht mehr in D).
KfZ-Steuer würde ich abschaffen und auf die Kraftstoffkosten/Streckenmaut umlegen.

Und um das heiß diskutierte Thema noch einmal aufzugreifen: Steuern auf Immobilien gibt es meiner Meinung nach genug (Grunderwerbssteuer, Grundsteuer, Steuer auf Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung, Spekulationssteuer)

ggf. könnte man die Mwst. so regeln, dass Luxusartikel höher besteuert werden als "nicht Luxusartikel". Die derzeitige Regelung geht ja schon leicht in diese Richtung (Kultur, ÖPNV, Lebensmittel vergünstigt)

Und ja, es gibt auch andere Komponenten die die Umwelt stark belasten (Kunststoffe, Gifte etc.) aber das eine (z.B. CO2) zu besteuern heißt ja nicht, dass das andere vergessen wird - aber irgendwo muss man ja anfangen.
 
Meiner Meinung nach ist das doch wissenschaftlich erwiesen (Link) - ich weiß ist aus Wikipedia asdf - aber zumindest die dort zitierten Quellen kann man zurate ziehen....
Danke für die Quelle - da steht exakt das was ich geschrieben habe (Zitat):
Zusammenhang mit der globalen Erwärmung
Eine globale Verdunkelung wirkt entgegengesetzt zur globalen Erwärmung. Während die globale Verdunkelung durch Reflexion der Sonnenstrahlen das Klima abkühlt..."

Keine Frage: das ganze Thema ist extrem komplex - und es hilft nicht und wertet echte Ergebnisse ab, wenn alle von wissenschaftlichem Konsens reden aber wenn es in der Community keinen Disput gibt. Ressourcenschonung gebietet einem doch schon der gesunde Menschenverstand. Steuer auf was auch immer nutzt aber nur denen die diese einführen und bläst die Verwaltung unnötig auf. Und dafür werden dann vollklimatisierte Bürokomplexe notwendig und Dienstwagen und Dienstreisen zur Überprüfung - die wiederum einen höheren CO2-Ausstoß verursachen als die mögliche Einsparung. Andererseits ist das Ganze ja doch nicht so unnütz - man stelle sich nur einmal vor, welche kriminelle Energie im Umlauf wäre, wenn auf einen Schlag alle Bürokraten arbeitslos wären...
 
... KfZ-Steuer würde ich abschaffen und auf die Kraftstoffkosten/Streckenmaut umlegen.

Wieso denn Streckenmaut?

Alle anderen Abgaben/Steuern abschaffen, aber alle Kraftstoffe entsprechend verteuern!
Aber das wäre ja zu einfach! Tausende von Verwaltungsbeamten hätten nichts mehr zu tun :biggrin:
In Deutschland und inzwischen in der EU muss alles bürokratisch überreglementiert werden,
damit es dem Bürger nicht zu wohl wird und damit sich möglichst viele Leute wichtig machen
können. Was man alles für die Umwelt und das Klima tun könnte, wenn man sich diesen ganzen
Verwaltungsquatsch sparen würde !!!

Wir brauchen weder Maut noch 1000 Steuern, wenn ganz allein der Kraftstoffpreis alles regeln
könnte. Wer viel fährt, zahlt viel. Wer wenig fährt, zahlt wenig. Wer Beschleunigungsorgien liebt,
zahlt. Wer sanft mit dem Pedal umgeht, spart.

Natürlich kann man der Automobilindustrie (und Flugzeug-, Kreuzfahrtschiff-, Tanker-Hersteller)
gewisse Auflagen machen, damit deren Produkte umweltfreundlich sind. Aber der Verbraucher
sollte nicht mit X Abgaben und Steuern abgezockt werden, sondern nur nach dem Verursacher-
prinzip über den effektiven Verbrauch zahlen.

Nicht der Besitz eines Autos schädigt das Klima, sondern der Gebrauch. Vorher natürlich die
Herstellung. Aber mit so einem grundehrlichen System hätte der Staat keine Möglichkeit mehr,
das Verhalten der Bürger zu manipulieren !
 
Wieso denn Streckenmaut?

Alle anderen Abgaben/Steuern abschaffen, aber alle Kraftstoffe entsprechend verteuern!
Aber das wäre ja zu einfach! Tausende von Verwaltungsbeamten hätten nichts mehr zu tun :biggrin:
In Deutschland und inzwischen in der EU muss alles bürokratisch überreglementiert werden,
damit es dem Bürger nicht zu wohl wird und damit sich möglichst viele Leute wichtig machen
können. Was man alles für die Umwelt und das Klima tun könnte, wenn man sich diesen ganzen
Verwaltungsquatsch sparen würde !!!

Wir brauchen weder Maut noch 1000 Steuern, wenn ganz allein der Kraftstoffpreis alles regeln
könnte. Wer viel fährt, zahlt viel. Wer wenig fährt, zahlt wenig. Wer Beschleunigungsorgien liebt,
zahlt. Wer sanft mit dem Pedal umgeht, spart.

Natürlich kann man der Automobilindustrie (und Flugzeug-, Kreuzfahrtschiff-, Tanker-Hersteller)
gewisse Auflagen machen, damit deren Produkte umweltfreundlich sind. Aber der Verbraucher
sollte nicht mit X Abgaben und Steuern abgezockt werden, sondern nur nach dem Verursacher-
prinzip über den effektiven Verbrauch zahlen.

Nicht der Besitz eines Autos schädigt das Klima, sondern der Gebrauch. Vorher natürlich die
Herstellung. Aber mit so einem grundehrlichen System hätte der Staat keine Möglichkeit mehr,
das Verhalten der Bürger zu manipulieren !

Maut ist doch ab 2023/27 in der EU pflicht. Spätestens dann muss sie kommen (streckenabhängig / da wäre die Vignette sowieso wieder abgeschafft worden).
Die Maut ist m.M. nach wichtig, da man diese Gelder zweckgebunden (Straßenbau) einsetzen kann und vor allem kann man sie nicht durch Tanken im Ausland und ggf. Mitführen von Kanistern umgehen.
 
Wir brauchen weder Maut noch 1000 Steuern, wenn ganz allein der Kraftstoffpreis alles regeln
könnte. Wer viel fährt, zahlt viel. Wer wenig fährt, zahlt wenig. Wer Beschleunigungsorgien liebt,
zahlt. Wer sanft mit dem Pedal umgeht, spart.


Tja und dann gibt es da noch die Politik - dieses Modell würde der alleinerziehenden Mutti, die für ihren 20h Teilzeitjob 5 mal die Woche 100km weit fährt mehr kosten als sie in ihrem Job als Regalbetreuerin im Diskont Markt verdient... Somit müßte man für dieses Wählerclientel wieder eine Förderung schaffen, damit sich auch diese Arbeit noch lohnt... So einfach ist Steuergesetzgebung leider nicht...
 
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