Benzinpreise

Und wir werden immer mehr, mMn eines der größten zukünftigen Probleme. Das Thema wird aber niemand mehr wirklich anpacken, da bin ich sicher.
 
Ich könnte mir denken, daß damit Tiertransporte über hunderte Kilometer gemeint sind, die 20 Kilometer vom Bauern hier zur Metzgerei 3 Orte weiter ... geschenkt. Obwohl, so Viehtrieb mit Cowboys wär doch mal ganz lustig. :biggrin:
Wieviel CO2 produziert eigentlich so ein Pferd gleich wieder? Tanken kann man das ja mit Wasser. Ist das dann "gutes" CO2?
und was ist nu mit dem Gemüse und Obst - das darf sein.....
 
Sorry LCV - aber, entweder Hop, oder Top.....Deine Beiträge sind immer so nach dem Motto gestrickt ".. ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt..."
 
Ich präsisiere:

Es ist ein Unding, Tiere wegen irgendwelcher EU-Praktiken (was sogar schon zu Subventionsbetrug führte) tausende km quer durch Europa zu karren,
wobei noch viele qualvoll sterben und die anderen bis zum Kragen mit Stresshormonen gefüllt sind. Natütlich kann man nicht mehr jede Kuh durchs Dorf
treiben. Aber der Transport vom Bauernhof zu Metzger/Schlachthof ist ja eine ganz kurze Angelegenheit. Hier im Markgräflerland gibt es noch Bauernhöfe,
wo die Schweine wirklich im Freien gehalten werden. Die haben ein artgerechtes Leben, bis zum Schlachttag. Der Transport ist auch keine Umweltsauerei,
da er nur ein paar km ausmacht. Natürlich ist das Fleisch teurer, aber auch um Welten besser als der Supermarkt-Mist. Beim Braten spritzt es kaum und
geschmacklich einfach toll. Man muss ja auch nicht jeden Tag Steaks essen. Lieber zweimal in der Woche gut als sieben Mal minderwertig und mit
Hormonen, Antibiotikaangereichert, womöglich mit Wasser gespritzt.

Auch die erwähnte Krabbengeschichte ist eigentlich ein Witz. Da wäre es doch besser, die Marokkaner nach S-H zu holen und hier ihre Arbeit machen
zu lassen (Stichwort: "Fachkräfte"-Mangel).

Was Obst und Gemüse angeht, habe ich allerdings nicht mit Haarspalterei gerechnet. Ich meinte natürlich Bananen, Zitrusfrüchte usw., auf die wohl
keiner verzichten will, aber deren Anbau hier nur unter Einsatz großer umweltschädlicher Technik möglich wäre. Aber warum gefärbtes Wasser (Tomaten
aus Holland :biggrin: ) oder Erdbeeren mitten im Winter, die nach nichts schmecken? Eine gewisse Portion Vitamine braucht man auch im Winter. Nur muss
man es nicht übertreiben und eben Erdbeeren quasi 12 Monate im Jahr verkaufen. Es ist auch vollkommen in Ordnung, dass Kaffee importiert wird.
Oder sollen wir die Klimaerwärmung so hochtreiben, dass wir den Kaffee hier anbauen könne?
 
Meine Denke ist - wenn schon, dann schon - wir hätten Wintergemüse im Angebot, das auch den Vitaminhaushalt befriedigt.... ok, Kaffee - möchte nicht ohne auskommen - auf alles andere kann zumindest verzichtet werden - zumindest ich/wir verzichten darauf.....
 
Sorry LCV - aber, entweder Hop, oder Top.....Deine Beiträge sind immer so nach dem Motto gestrickt ".. ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt..."

Im Gegensatz zu einigen anderen fordere ich das Machbare. Das ist wie bei den Grünen. Die Maximalforderungen der Fundis sind derart weltfremd, dass es bei
Forderungen bleibt, aber nichts passiert. Die Realos fordern das Durchsetzbare und das ist allemal der effektivere Weg.

Im übrigen versuche ich im Rahmen des Möglichen meinen Teil beizutragen, indem ich viel zu Fuß gehe, das Rad nehme
und wir auf unseren Reisen Fahrgemeinschaften bilden. So kam bei unserer Spanientour ein Verbrauch von 2.25 l/ 100 km
pro Person heraus. Mein SAAB wird nur für größere Strecken benutzt oder wenn die Ladekapazität nötig ist. Ansonsten
wird der Kleinwagen gefahren, der nun mal deutlich weniger braucht als der SAAB.
 
Im Gegensatz zu einigen anderen fordere ich das Machbare. Das ist wie bei den Grünen. Die Maximalforderungen der Fundis sind derart weltfremd, dass es bei
Forderungen bleibt, aber nichts passiert. Die Realos fordern das Durchsetzbare und das ist allemal der effektivere Weg.

Im übrigen versuche ich im Rahmen des Möglichen meinen Teil beizutragen, indem ich viel zu Fuß gehe, das Rad nehme
und wir auf unseren Reisen Fahrgemeinschaften bilden. So kam bei unserer Spanientour ein Verbrauch von 2.25 l/ 100 km
pro Person heraus. Mein SAAB wird nur für größere Strecken benutzt oder wenn die Ladekapazität nötig ist. Ansonsten
wird der Kleinwagen gefahren, der nun mal deutlich weniger braucht als der SAAB.
Volle Zustimmung - und wenn Ihr das durchzieht, alle Achtung - aber sei doch dann nicht immer so schwarz/weiß - kleine Schritte der meisten bewegen die Welt.... wir sind halt Menschen, mit all ihren Fehlern und Bedürfnissen - das hat die Politik noch nicht verstanden - umzusetzten - für sich zu nutzen.....
 
Bei den Politikern fällt mir nichts anderes ein. Wenn das nun alles Menschen ohne
Ausbildung wären, hätten sie ja den "Dummdödelbonus". Aber fast alle haben studiert,
müssten also durchblicken, was sie vermutlich auch tun. Nur handeln sie nicht danach.
Seit Jahrzehnten weiß man, dass der Braunkohleabbau einen Riesenschaden direkt
an der Region und indirekt am Klima verursacht. Erst nachdem der Druck größer wurde,
einigte man sich auf einen Ausstieg in X Jahren. Aber wenn mein Auto nur ganz knapp
die Grenzwerte überschreiten würde, trifft es mich sofort. Auch eine Art von zweierlei Maß.

Arbeitsplätze sind auch kein Argument. Die Leute könnte man ja anstellen, um die zerstörte
Region zu renaturalisieren. Das Geld wäre auch vorhanden, wenn man aufhörte, es an anderen
Stellen zu verbrennen. Allein die Einsparungen für Ausgleichszahlungen der Leute, deren
Dörfer immer noch plattgemacht werden sollen, wären eine Hilfe.
Auch könnte man dort das Obst und Gemüse anbauen, das sonst quer durch Europa rollt ;-)

Es gäbe Möglichkeiten, Naherholungsgebiete zu entwickeln, die gut für das Klima wären, aber
auch Arbeitsplätze schaffen würden. Statt dessen hinterlässt man fast wüstenähnliche Gebiete
von erheblicher Ausdehnung.

Was mich aufregt, ist die Verlogenheit der Verantwortlichen. Das Volk ist schuld, das Volk
soll löhnen, aber das Volk hat nicht die Macht, dem Wahnsinn Einhalt zu gebieten. Denn
legal kann man nur alle paar Jahre wählen, danach hat man keinen Einfluss mehr. Auch
wenn manchmal über Pippifax abgestimmt wird, in der Schweiz hat das Volk mehr Möglichkeiten.

Und es gibt Leute, die sich jetzt als Moralapostel aufspielen, aber daheim dicke Autos
haben, zweimal im Jahr nach Übersee in Urlaub fliegen und womöglich Kreuzfahrten buchen.
Mich hat einer dumm angemacht, weil wir nach Spanien gefahren sind, aber er fliegt
bei jeder Gelegenheit nach Mallorca und hatte eine Karibik-Kreuzfahrt gebucht. Das ist doch
einfach krank. Soll er doch "kreuzfahren", aber dann auch einfach die Klappe halten.
 
Ja, leider gibt es die 60iger nicht mehr - wir haben uns alle eingerichtet in unserem Leben..
 
... und wenn's sein muss, tanken wir Diesel auch für 1.7 und Benzin für 2.2 .....
 
:hello: Diesel gerade 1,17€ bei den Blauen. Gerade den BMW tanken
 
Ehrlich wäre z.B., sämtliche kfz-relevanten Steuern abzuschaffen (USt. auf den Autokauf, Kfz-Steuer,
Kfz-Versicherungssteuer, EUSt bei Import, Zölle) und dafür einen angemessenen Aufschlag bei
den Spritpreisen vorzunehmen. Das hätte Wirkung und entspräche zu 100% dem Verursacherprinzip.
Sorry, aber das ist meines Erachtens ein grundfalscher Ansatz. Denn einen nicht unwesentlichen Teil des Schadstoffausstoßes seines Lebens hat ein Auto bei Auslieferung bereits hinter sich. Und dies muss dementsprechend sanktioniert werden.
 
So, eben den Silberschnauzer bei JET mit S+ für 1,48€ voll getankt :smile:
 
Sorry, aber das ist meines Erachtens ein grundfalscher Ansatz. Denn einen nicht unwesentlichen Teil des Schadstoffausstoßes seines Lebens hat ein Auto bei Auslieferung bereits hinter sich. Und dies muss dementsprechend sanktioniert werden.
Nun wenn man auf CO2 Steuern setzt, dann müßten alle CO2 Verursacher besteuert werden - also auch Kohle und dadurch indirekt Strom aus Kohle. Dadurch würde zum einen die wirtschaftliche situation für Strom aus Wasserkraft, Wind und Sonne sich verbessern, und die Herstellung der Fahrzeuge sich entsprechend verteuern. Problem dabei ist eben - Stahl aus Indien wird wohl dadurch relativ günstig gegen Stahl aus D oder AT. Umgekehrt könnte man aus den Erlösen so einer CO2 Stuer wohl den Faktor Arbeit entlasten - allerdings hat die Steuer hier ja eher einen sozialen Umschichtungseffekt der politisch gewollt ist (Führungskräfte zahlen heftig Steuer, ungelernte fast keine oder wie bei uns sogar Negativsteuer...). Ob das umzusetzen ist, ohne dass die Strasse brennt (siehe Gelbwesten) ist wohl fraglich....

Die europäioschen Stuersysteme sind wesentlich komplexer, als dies kurzsichtig vom Stammtisch aus beobachtet wird... Letztendlich leisten "wir" uns Politiker, damit hier ein sozial verträglicher und mehrheitsfähiger Kompromiss gemacht wird. Gut gebildete und leistungsfähige Menschen werden immer einen Weg finden (auch wenn derzeit gerade diese Schicht immer mehr in die Richtung "Working Poor" gedrängt wird).. Das Hauptklientel der Politiker sind die eher niedrigen Bildungsschichten mit den damit verbundenen Problemen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das ist meines Erachtens ein grundfalscher Ansatz. Denn einen nicht unwesentlichen Teil des Schadstoffausstoßes seines Lebens hat ein Auto bei Auslieferung bereits hinter sich. Und dies muss dementsprechend sanktioniert werden.

Das ist richtig, hat aber nichts mit dem Benzinpreis zu tun. Da muss sich die Politik mit den Herstellern auseinander setzen.
Man könnte ja den Energie- und Ressourcenbedarf bewerten und entsprechend besteuern. Wenn dadurch die Autos teurer
werden, lassen sich die Hersteller garantiert etwas einfallen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Vielleicht wird dann auch weniger
unnützer Schnickschnack eingebaut.

Was ich meinte, bezog sich nur auf die Kosten für den Verbraucher. Eine komplette Verlagerung auf den Spritpreis käme dem
Verursacherprinzip sehr nahe. Allerdings wird das nie kommen, da der Staat dann keinerlei Manipulationsmöglichkeiten mehr
hätte. Allein der Schritt von Euro 1 zu Euro 2 bei der Kfz-Steuer ist nicht nachvollziehbar. Natürlich müssten auch die sonstigen
Restriktionen wieder abgeschafft werden.
 
@ Transalpler: Stahl aus Indien kann man auch beim Import nach Europa entsprechend besteuern.
 
Sorry, dass ich das jetzt unterstelle, aber ihr würdet die Ersten sein, die dem Stadt Willkür in seinem Steuersystem vorwerfen.:rolleyes:
 
Ja nu, wenn schon populistisch, dann dürfen das alle, nicht nur die Klimahysteriker. :biggrin:

Es gibt doch gar keine Klimahysteriker! Das sind doch alles Aktivisten! Und die haben Vorfahrt, ganz klar. Denn das sind die Guten. Habe ich von Klaus Kleber und Marionetta Slomka gelernt...

In der DDR 1.0 gab es auch Aktivisten. Das waren sehr fleißige Arbeiter, die sogar ausgezeichnet wurden. Einer der bekanntesten war Adolf Hennecke. Das habe ich in der Schule gelernt. Blöd ist nur, nach heutiger Betrachtung,
dass ausgerechnet dieser Mann untertage fleißig Kohle abgebaut hat... böse Kohle. Pfui!

Man müsste ihm also diesen verliehenen Titel eigentlich wieder aberkennen, wenn man der Ideologie der "Aktivisten" folgt. (P.S. Aktivisten zerstören manchmal hanseatische Großstädte - ohne Folgen für die Aktivisten)

Ich bin dafür, hierfür einen Arbeitskreis im Bundestag zu bilden zu lassen, der dieses Problem ein für alle Mal klärt. Zumindest konzeptionell... also wenigstens etwas... oder auch nicht. Also wie so Vieles....

Spritpreis eben an meiner Tanke: Diesel 1,21, Suba bluss (ich bin übrigens für ein Eindämmen der Schulpflicht von Montag zu Donnerstag - ergibt ja Sinn, kann man mehr youtuben!) , also 95er Benzin: 1,46 €

Im vorangegangenen Text sind Fakten und Sarkasmus enthalten. Jeder mündige Verbraucher (eines meiner Lieblingswörter - und schwachsinnige Bezeichnung für Bevölkerungsanteile, die eben nur verbrauchen, statt zu nutzen) kann selbst entscheiden,
was wo wie wann weshalb wofür zutrifft.
 
Sorry, dass ich das jetzt unterstelle, aber ihr würdet die Ersten sein, die dem Stadt Willkür in seinem Steuersystem vorwerfen.:rolleyes:

Das hast Du wohl falsch verstanden. Mir geht es nicht um zusätzliche Steuern, sondern um Verlagerung aller kfz-relevanten Abgaben auf den Benzinpreis,
um ein echtes Verursacherprinzip umzusetzen. Ist es denn wirklich gerecht, den Fahrer eines Cadillac, der 35 l / 100 km braucht, als "Umweltschwein" zu
bezeichnen und dafür abzukassieren, wenn der nur 1 x im Jahr max. 500 km fährt, um an einer Veranstaltung teilzunehmen? Fährt er aber 10.000 km oder
noch mehr, so zahlt er auch genau dafür. Andererseits braucht ein Auto vielleicht nur 5 l / 100 km, wird aber 60.000 km im Jahr bewegt. Also zahlt auch der
nach Fahrleistung und Verbrauch. Nur das ist gerecht. Alles andere ist Abzocke oder Begünstigung, je nachdem.
 
Ok, einige Züge deines Vorschlages kann ich unterschreiben. Es ist auf jeden Fall nicht falsch, dass die, die mit erhöhter Kilometerleistung im Jahr den Treibhauseffekt stärker befeuern, stärker zur Kasse gebeten werden. Allerdings hinkt der Vergleich der Ungerechtigkeit mit dem Cadillac ziemlich stark, da das Fahren mit enormen Verbrauch zu wenigen Treffen per annum auch nicht gerade umweltfreundlich ist. Zumindestens kann das weder mit einer begründeten Notwendigkeit relativiert werden, noch wird der Fertigungsaufwand kompensiert.
Daher bin ich der Meinung, dass die Dringlichkeit der Fahrt einen Einfluss auf die Besteurung von Kfz‘s und weiteren umweltschädlichen Transportmitteln haben sollte. So kann vielleicht auch mehr Fracht via Zug transportiert werden. Natürlich müsste dafür das Schienennetz langfristig besser ausgebaut sein. Leider hat das System des Einbezugs der Dringlichkeit in der Umsetzung einen ziemlichen Hacken. Es besteht die Gefahr, dass das demokratisch-freiheitliche Leben der Bürger eingeschränkt wird, indem sie unter ständiger Kontrolle und Erklärungszwang stehen.
 
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