Benzinpreise

Schade, dass es immer wieder Leute gibt, die das Niveau einer Diskussion gegen Null streben lassen wollen. Selbst hier im SAAB-Forum, wo ich so etwas eigentlich nicht erwartet habe.

Aber zweiundvierzig hat ja Recht: Was hat das alles mit Benzinpreisen zu tun, deshalb steige ich jetzt aus dieser Diskussion in diesem Thread aus.
Wieso? "Fresse" ist ein heute durchaus üblicher Kraftausdruck ... es war sicher auch nur provokativ im Sinne einer lebhaften Diskussion gemeint. Ist das denn soooo schlimm?

Ansonsten meine ich, dass es ja ziemlich sinnbefreit ist, hier täglich den Benzinpreis in Buxtehude oder sonst wo zu kommunizieren. Interessanter finde ich da in der Tat die Diskussionen "drumherum". In diesem Sinne: Schönes Wochenende :smile:.
 
Und nochmal zu den Benimmregeln im Straßenverkehr: §1. Die Teilnahme am Straßenverkehr verpflichtet zu ständiger Vorsicht und gegenseitiger Rücksicht. Das gilt natürlich auch dann wenn man der Ansicht ist, der vorausfahrende Verkehrsteilnehmer verhält sich regelwidrig. Bei wiederholten Verstößen gegen §1 steht auch schonmal die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs auf dem Spiel. Ist abgesehen davon auch ziemlich uncool in Oberlehrerart hupend durch die Gegend zu fahren.
 
§1. Die Teilnahme am Straßenverkehr verpflichtet zu ständiger Vorsicht und gegenseitiger Rücksicht.
Wieviel gegenseitige Rücksicht darf man denn dem radwegignoranten Rennradler unterstellen im Gegensatz zum aus Sicherheitsgründen vorbildlich gemäß StVO seinen Überholvorgang ankündigenden Automobilisten?
 
Wenn es nur um die Warnung beim Überholen ginge würden die Penner das ja immer machen und es wäre bei einem Radfahrer nicht weiter erwähnenswert. Im ersten Anschein handelt es sich eher um eine Nötigung im Sinne von "Verschwinde aus meinem Weg und halte mich nicht auf, Du darfst hier nicht sein". Das wäre dann im Zweifel gerichtlich zu klären, bedeutet aber einen haufen Ärger und Ungewissheit wie es ausgeht.
Ich kenne solche Dinger zu 90% bei uns aus der Talstraße wo es gar keinen Radweg gibt, die Penner haluzinieren aber und meinen, ich sollte auf dem Fußgängerweg fahren.
Bin grad 40 km Hausstrecke gefahren, keine Penner getroffen, alle fahren weitgehend gesittet und ordentlich. Scheint insgesamt eher die Ausnahme zu sein, sich so aufzuführen.
 
Meine Motivation hinter der Huperei habe ich zu keiner Zeit offenbart, also alles Unterstellung.
Aber ich muß hier öfter mal sowas wie "Penner" (Spoiler: Dieser Begriff ist in diesem Zusammenhang NICHT wertungsfrei) lesen und offene Gewaltandrohungen noch dazu.
Kann man dieses (durch "Velophile" an den Tag gelegtes) Verhalten mit dem Vorwurf, mein Autofahrer-Verhalten sei rücksichtslos etc ins Verhältnis bringen?
Merkts mal bitte selbst!
Btw: Zustimmung und Dank für #984
@#985: Ich mache das bei Radlern aus Gründen. Wer nicht kapiert, daß er auf der falschen Spur unterwegs ist, könnte ggf meinen Überholvorgang auch zu spät bemerken bzw nicht richtig einordnen.
Deswegen bietet sich doch eine gewisse Hervorhebung an, die dann beim Radfahrer erhöhte Aufmerksamkeit sichert mir mein Manöver ab.
Nötigung: Ich sehe mich eher genötigt durch den Radler, der da nicht hingehört (aber das kann ich ab, bin Kummer gewohnt). Eine aktive Nötigung meinerseits durch StVO-konformes Verhalten mit der erklärten Motivation "Sicherheit in Straßenverkehr" kann ich beim besten Willen nicht erkennen und eine solche wird auch nicht rechtssicher herzuleiten sein.
 
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OT: oder warum Radfahrer auch gern mal die Straße nutzen. Diese Bilder habe ich eben gerade gemacht.
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Jetzt links rum, auch noch kein Problem
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Und das 30 Meter weiter, auf dem so ausgeschilderten Radweg :
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Das ist kein Fake. Mit dem Auto gegen fahren ist keine gute Idee, aber das gibt nur verbeultes Blech.
Trecker oder Lkw fährt das Teil einfach um.
Fußgänger gehen unter durch oder dran vorbei. Auf was ziehlt also diese Schranke ab?
 
Gerade wieder den Silberschnauzer mit SuperPlus 1,559 € voll getankt.
Freie Tankstelle
 
OT: oder warum Radfahrer auch gern mal die Straße nutzen. Diese Bilder habe ich eben gerade gemacht.
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Jetzt links rum, auch noch kein Problem
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Und das 30 Meter weiter, auf dem so ausgeschilderten Radweg :
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Das ist kein Fake. Mit dem Auto gegen fahren ist keine gute Idee, aber das gibt nur verbeultes Blech.
Trecker oder Lkw fährt das Teil einfach um.
Fußgänger gehen unter durch oder dran vorbei. Auf was ziehlt also diese Schranke ab?
Spekulationsmodus an: auf angehende Hürdenläufer:vroam::biggrin:
 
Auch im Straßenverkehr fallen mir sehr viele Rennradfahrer als ausgesprochen aggressiv auf. Kannst Du als offensichtlich Betroffener erklären, woran das liegt?
Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, deute aber deine Frage so, dass meine Antwort wie folgt lautet: Das liegt in erster Linie an Dir ... denn genau so schreibst Du das auch.

Hier zu erläutern, warum nicht nur ich, sondern viele mir bekannte Rennradler sog. Radwege meiden, führt hier eindeutig zu weit. Nur so viel: Wer noch nie Rennrad gefahren ist, kann das wahrscheinlich eh nicht nachvollziehen. Ich habe mit diesem Thema, das in dieser Form fast nur in Deutschland existiert, abgeschlossen und ertrage diese aktuelle Diskussion genauso, wie viele Begegnungen dieser Art auf der Straße, mit einem inneren gleichmütigen Lächeln.:smile:
 
Es ist Jahre her, aber auch ich war lange und ausgiebig mit einem Rennrad unterwegs (seinerzeit ein "getuntes" Peugeotrad mit schlankesten Schlauchreifen und extrem langem Kranz, mein Rad kam auf ca 7kg).
Ja, es gibt (hier in der Region) einige, nennen wir es "Flächen", welche zwar als Radweg ausgewiesen waren (und sogar tw immer noch sind), sich aber nicht zur Nutzung mit meinem Setup eigneten (als Adventuretour mit einem MTB mags gehen). Aber die allermeisten Radwege (grade die neben den Landstraßen) waren (und sind) mit ebenem, griffigen Asphalt in sehr vernünftiger Qualität ausgeführt und sehr schön fahrbar (auch schnell). Und dort hatte ich meine Ruhe (ja, langsame Mitradler gibts, da muß man dann halt auch mal bremsen und schauen, das würde ich als Straßenradler von KFZs aber auch erwarten) und mußte nicht bei jedem Auto "von hinten" fürchten, daß ich "abgeschossen" werde, ich hatte "in meiner Welt" quasi meine Ruhe. Das größe Übel war nächtlicher Gegenverkehr, der nicht abblendete.
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf entsteht meine Haltung zur Sache. Ich gestehe jedem seine freie Entfaltung zu, aber in diesem speziellen (von mir beschriebenen) Fall isses halt gefühlt in etwa so, als würde man ins Pissoir scheißen (die Nachteile überwiegen sehr deutlich)....
 
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Radfahrer? Mag ich nicht:biggrin:
Das nächste Fabrzeug ist ein Diesel:tongue:

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Ja ja , die alten Diesel hatten noch was......................................
 
Es ist Jahre her, aber auch ich war lange und ausgiebig mit einem Rennrad unterwegs (seinerzeit ein "getuntes" Peugeotrad mit schlankesten Schlauchreifen und extrem langem Kranz, mein Rad kam auf ca 7kg).
Ja, es gibt (hier in der Region) einige, nennen wir es "Flächen", welche zwar als Radweg ausgewiesen waren (und sogar tw immer noch sind), sich aber nicht zur Nutzung mit meinem Setup eigneten (als Adventuretour mit einem MTB mags gehen). Aber die allermeisten Radwege (grade die neben den Landstraßen) waren (und sind) mit ebenem, griffigen Asphalt in sehr vernünftiger Qualität ausgeführt und sehr schön fahrbar (auch schnell). Und dort hatte ich meine Ruhe (ja, langsame Mitradler gibts, da muß man dann halt auch mal bremsen und schauen, das würde ich als Straßenradler von KFZs aber auch erwarten) und mußte nicht bei jedem Auto "von hinten" fürchten, daß ich "abgeschossen" werde, ich hatte "in meiner Welt" quasi meine Ruhe. Das größe Übel war nächtlicher Gegenverkehr, der nicht abblendete.
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf entsteht meine Haltung zur Sache. Ich gestehe jedem seine freie Entfaltung zu, aber in diesem speziellen (von mir beschriebenen) Fall isses halt gefühlt in etwa so, als würde man ins Pissoir scheißen (die Nachteile überwiegen sehr deutlich)....
Du hast jetzt doch angefangen mal einen Aspekt zu nennen, der für Rennradfahrer einfach inakzeptabel ist. Ich will jetzt nicht ausführlich alle mir bekannten Beispiele aufzählen. Nur soviel zu der in diesem Lande herrschenden Stimmung, die sich dann in allen Unzulänglichkeiten des hier vorhandenen Radwegenetzes wiederspiegelt: Die Motivation zum Bau und Ausweisen eines Radweges zielt m.E. in den allermeisten Fällen, auch wenn anders argumentiert wird, darauf ab, die Räder aus dem Autoverkehr rauszuholen. Das wird leider dann aber so gemacht, dass die Bedürfnisse der Radfahrer häufig nur unzulänglich berücksichtigt werden. Es gibt unzählige Beispiele dafür. Da ist der Zustand der Radwege, die Pflege der Radwege, die Radwegführung z.B. an Kreuzungen oder im Kreisverkehr, die Priorisierung, die Beschilderung mit Richtungshinweisen, die Gestaltung der Übergänge, harte Kanten auf dem Fahrbelag .... um nur einige aufzuzählen. Ich weiß es wird häufig argumentiert z.B. sichere Radwege für Schüler zu bauen, das wird dann so gemacht, dass er zwar sicher ist, aber man ständig ausgebremst wird durch Kreuzungen oder gar Ampeln z.T. in freier Landschaft. Es wurden hier schon Radwege gebaut um Zuschüsse abzukassieren. Die Motivation war aber eine allgemeine Straßensanierung. Dieser Radweg wird heute einfach nicht mehr richtig gepflegt.

Ich könnte hier unzählige Beispiele aufführen. Gottseidank lebe ich in einem Bundesland, wo die Polizei ein hohes Verständnis für die Belange auch der Rennradfahrer hat (noch). Es ist mir noch nie passiert, dass mich vorbeifahrende Polizeibeamte angepflaumt haben .... es sind immer nur die ignoranten besserwisserischen, belehrenden und aggressiven Autofahrer. Das ist typisch deutsch und passiert mir in Frankreich oder Italien so gut wie nie. Allerdings Kroatien meide ich inzwischen wie der Teufel das Weihwasser. Da hat mal in Istrien ein LKW-Fahrer grinsend voll auf mich zugehalten, um kurz vor mir den Schwenk zu machen. Ein Beispiel hier aus der Region: Da ist mal ein Handwerker maulend mit offenem Fenster mit einem Kleintransporter auf einer Kreisstraße neben mir hergefahren, bestimmt 200-300m, um mich dann kurz vor einer Verkehrsinsel nach rechts ins Fahrbahnbankett abzudrängen. So weit gehen die Aggressionen schon. Aggressionen: Es scheint, das Feindbild vieler sind die Rennradfahrer. Beispiel: Fußgängerzone Pflaster, ich fahre im Schritttempo (!) durch dieselbige, mit Rennradschuhen steige ich da nicht ab. Da werde ich regelmäßig massiv angemault. Kreuzende radfahrende Kinder oder Senioren mit E-Bikes werde aber problemlos respektiert. Ich habe mir dazu schon längst meine Meinung gebildet.

Leider sehe ich schwarz für die künftige Entwicklung der Gesellschaft, die immer mehr in rechthaberische Interessengruppen zerfällt und das gemeinsame Element nicht mehr sucht bzw. braucht. Gegenseitiges Verständnis wäre m.E. der bessere Weg, in diesem Fall Rad-Weg.:smile:
 
Es wäre ja echt schon viel gewonnen wenn die rechthaberische Huperei mal aufhört (der hupende Autofahrer kann den Zustand des mutmaßlichen Radwegs garnicht beurteilen) und berücksichtigt wird, das der Seitenabstand beim Überholen 1,5 m betragen muß. Das heißt, wenn der Radler einen Abstand zum rechten Fahrbahnrand von einem Meter einhält (bei Gefahr von sich öffnenden Autotüren auch mehr) ein kompletter Spurwechsel bis auf die Gegenfahrbahn zwingend für ein sicheres Überberholen ist. Wenn das nicht geht bleibt man halt dahinter, so schlimm finde ich das als Autofahrer echt nicht.
 
Ich hupe nicht rechthaberisch, sondern sicherheitsrelevant. Das klingt zwar genauso, ist aber grundsätzlich was anderes.
Und als ortskundiger kenne ich auch die Radwege und deren Zustand.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und äußere eine Vermutung in zugespitzter Form:
Der Rennradler ist von langsameren Rädern genauso genervt wie der Autofahrer vom Radfahrer und weicht aus diesem Grunde (nicht StVO-konform) auf die Straße aus, wird dort dann angehupt und ärgert sich....
Die Themen Fahrbahnzustand, Kreuzungen und Streckenführung gibts für alle Verkehrsteilnehmer, jede Anlage im öffentlichen Raum kann immer nur ein Kompromis sein, für viele tauglich und für niemanden optimal.
Und durch Fußgängerzonen zu fahren, weil man keine geeigneten Schuhe hat und dies mit dort ebenfalls fahrenden Kindern zu rechtfertigen? Fällt mir nix zu ein, einerseits wird die "in einzelne Interessengruppen zerfallende Gesellschaft" beklagt und im gleichen Satz das absolut egozentrische Weltbild präsentiert, die eigene Interessengruppe ist halt immer die beste und hat am meisten Recht.
Woher kommt solch überhebliches Anspruchsdenken?
 
alter Schwede - mal wieder ein Fred, der sich auflöst in Rechthaberei, Besserwisserei und der Erkenntnis, das man nur selber der einzig perfekte Verkehrsteilnehmer ist und alle anderen die Anfänger bzw. Deppen.

Das Feindbild wandelt sich mit der Wahl des eigenen Verkehrsmittels. Der Autofahrer sollte bedenken, dass es kein Untergang ist, wenn man mal eine zusätzliche Minute hinter einem Radfahrer herfährt und der Radfahrer bricht sich keinen Zacken aus dem Ritzel, wenn er mal 100m den Radweg nimmt. Nichts versaut einem nachhaltiger den Temposchnitt als ein Unfall.

Um wieder runter zu kommen, sollte man sich immer das hier vor Augen halten:

StVO:
§ 1Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Dann klappt das auch mit dem Verkehr :top:

Und jetzt - bitte, bitte - wieder Benzinpreise und nicht mehr herumTROLLen
 
....Woher kommt solch überhebliches Anspruchsdenken?
Dasselbe könnte man Dich fragen. Jetzt hatte ich doch tatsächlich geglaubt wir könnten uns in unseren Ansichten annähern .... aber das war wohl nichts. Es bestätigt nur das von mir vorher Geschriebene. Wir sind leider wieder auf der Ebene des gegenseitigen Unverständnisses. Wobei ich da meine, dass Du das wie Deine Huperei absolut provokativ meinst, das geht gar nicht.

Wenn ich mit dem Rennrad in einer Stadt ein Café ansteuere, das in einer Fußgängerzone liegt, dann fahre ich, basta ... ob es Dir passt oder nicht, ist mir sowas von sch..... Und Kinder haben sich zweifelsfrei auch an Verkehrsregeln zu halten, so habe ich das noch gelernt. Wenn dich ein Kind anfährt tut das genau so weh, wie bei einem Erwachsenen.
 
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