Benzinpreise

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Und wenn jemand 15km einfach Fahrrad zur Arbeit fährt gehört dieser relativ zu den anderen sogar belohnt - oder eben steuerlich entlastet.

Die Chefin meiner Frau fuhr jeden Tag ca. 15 km mit dem Fahrrad zur Arbeit. Sie fuhr Fahrrad. Bis sie dann vor ein paar Wochen von einem ca. 80 Jahre alten Autofahrer von diesem herunter geholt wurde und jetzt einen doppelten Schädelbruch in ihren Lebenslauf eintragen kann. Ging hier im Raum Soest durch alle Zeitungen.
Und jetzt sage nicht, wenn ALLE Fahrrad fahren, passiert so was nicht. Ich kenne auch Leute, die von anderen Fahrradfahrern von ihrem Gefährt geholt worden sind, ist mir sogar selber schon passiert.
Speziell hier am Möhnesee gibt es diese selbsternannten "Rennradfahrer", für die die Straßenverkehrsordnung nur etwas für die anderen ist.
 
Ironiemodus an: Aber wenn alle mit dem Rad fahren, spart die Kommune Ampeln, Betriebskosten und Wartung,
da ja sehr viele Radfahrer grundsätzlich Ampeln ignorieren. Kann man sich dann sparen. Ironiemodus aus.

Sage keiner, das sei Polemik oder Verleumdung. Musste vor ein paar Tagen (leider) mal nach Freiburg
hinein fahren, um jemanden zum Arzt zu bringen. Innerhalb von 20 Minuten sind etwa 10 Radfahrer
bei Rot über die Kreuzungen gedonnert! Das wird sicher noch schlimmer, wenn elektrifizierte Skateboards,
E-roller usw. mit einem Affenzahn durch die Fußgängerzone rasen. Dürfen die nicht? Wen interessiert das?
 
Diese Sorte Radler gibt es hier reichlich.
Auf Hauptstrassen im Berufsverkehr auch gerne mal nebeneinander unterwegs.
Rote Ampeln sind nur Hinweiszeichen für diese Verkehrsteilnehmer.
 
Radlfahrn wird trotzdem der Trend sein. Es wäre schon viel geholfen wenn die Autofahrer beim Überholen 1,5m Seitenabstand einhalten und bei fehlender Übersicht mal dahinter bleiben. Ich fahre generell mindestens einen Meter vom rechten Rand entfernt um etwas Spielraum zu haben. Helm ist Pflicht.
 
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Und jetzt sage nicht, wenn ALLE Fahrrad fahren, passiert so was nicht. Ich kenne auch Leute, die von anderen Fahrradfahrern von ihrem Gefährt geholt worden sind, ist mir sogar selber schon passiert.
Speziell hier am Möhnesee gibt es diese selbsternannten "Rennradfahrer", für die die Straßenverkehrsordnung nur etwas für die anderen ist.

Ok. Lösungsvorschlag? Leopard II für alle? Dann muss aber der Sprit wieder billiger werden.

Was sagt die Statistik zu Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten, die DURCH Radfahrer verursacht wurden?
Sorry, aber Erlebniserzählungen taugen hier als Argumentation einfach nicht.

Radlfahrn wird trotzdem der Trend sein. Es wäre schon viel geholfen wenn die Autofahrer beim Überholen 1,5m Seitenabstand einhalten und bei fehlender Übersicht mal dahinter bleiben. Ich fahre generell mindestens einen Meter vom rechten Rand entfernt um etwas Spielraum zu haben. Helmut ist Pflicht.
Danke! So ist das. Und nun prüfe jeder, der negative Erlebnisse mit Radlern hatte und die als Grundproblem sieht, ob sie/er das immer eingehalten hat. Oder nach dem Motto: "Geht schon noch" schnell vorbeifuhr. Eventuell hatten dann ein paar Radler ähnlich unschöne Erlebnisse.

Fakt bleibt: Verkehrsteilnehmer müssen sich in den anderen ein klein wenig hineinversetzen können. Autofahrer tragen dabei ein Stück mehr Verantwortung als Radfahrer. Sie besitzen nämlich den größeren Impuls.

Und um wieder zum Thema zu kommen: Von der Verantwortung kauft man sich nicht für 30ct/km oder 1,39€ an der Tankstelle frei. Der Spruch "You own a car / bike, not the road" sollte daher Leitfaden sein.
 
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Dass man keine Radfahrer über den Haufen fährt, ist ja wohl klar. Nur verhalten die sich oft so,
als hätten sie 20 Airbags um sich herum. Wenn ich bei Grün über die Kreuzung fahre, ist es
beim heutigen Verkehr nicht hinnehmbar, dass Radfahrer bei Rot im Stil einer Kurierfahrers
queren.

Es geht aber auch um Radfahrer vs. Fußgänger. Wir waren im letzten Frühjahr in Oldenburg.
Eine richtige Radfahrerstadt. Die fahren in der Fußgängerzone mit einem Affenzahn und in
Schlangenlinien um die Passanten herum, dass man sich geradezu bedroht fühlt.

Abstand halten ist die eine Sache und selbstverständlich. Es sollte aber auch zwingend
vorgeschrieben werden, dass Radfahrer vorhandene Radwege benutzen müssen. Hier bei
uns sieht man vor allem die mit dem Rennrad auf der B3, der Radweg nebendran ist wohl
denen nicht fein genug. Hier wurden Millionen in Radwege investiert. Aber die respektieren
noch nicht mal das blaue Schild mit dem Auto auf dem Autobahnzubringer, wonach Räder,
Mofas und Traktoren nicht fahren dürfen. Dabei gibt es perfekte Radwege durch die Felder,
nicht länger, aber ohne Gefahren. Auf dem Zubringer rechnet man nicht mit Radfahrern.
Einige Spinner schrecken nicht mal vor der Autobahn zurück.

Vielleicht würde helfen, wenn man dem Radfahrer bei entsprechenden Verstößen auch
den Führerschein wegnimmt. Wer keinen hat, bekommt eine Sperre, bis er einen machen
darf.

Ich fahre auch hin und wieder mit dem Rad, aber verhalte mich wie ein Autofahrer, also
nach den Regeln. Ich verstehe nicht, wieso man mit seinem Leben spielt.
 
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Sorry, aber Erlebniserzählungen taugen hier als Argumentation einfach nicht.
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Auch sorry, aber was - wenn nicht eigene Erfahrungen - taugt denn als Argumentation? Soll ich die "Fakten", die manche Menschen veröffentlichen, die Fahrradfahren als Religion betreiben, meiner Argumentation zugrunde legen, wenn ich selber ganz andere Erfahrungen gemacht habe?
Ich habe in Münster studiert. Da erlebt man sowohl als Fahrradfahrer als auch als Autofahrer sehr interessante Situationen.

Und dem Beitrag von LCV kann ich auch nur zustimmen. Hier am Möhnesee wurde die Straße um den See sehr stark verschmälert, um einen Rad- und Fußgängerweg anlegen zu können. Eigentlich eine gute und von mir seinerzeit auch als Radfahrer und Jogger sehr begrüßte Maßnahme. Allerdings benutzt kaum einer dieser selbsternannten "Rennradfahrer" den Radweg, sondern ich fahre jetzt als Autofahrer mit 25 km/h hinter so einem her, wenn ich ihn nicht überholen kann. Und wenn man überholt, dann nöseln sie noch herum, man sei zu knapp an ihnen vorbei gefahren. Da frage ich mich aber immer, warum ich der einzige von uns beiden sein soll, der sich an die Straßenverkehrsordnung hält.
 
was hat das denn mit den Bezinpreisen zu tun? :hmmmm:
 
Bei vorhandenem Radweg und straßenbenutzendem Radler habe ich mir außerorts angewöhnt, die StVO-konforme Nutzung der Hupe als Überholsignal ausführlich zu praktizieren.....
 
In solchen Diskusionen sieht man immer wieder schön, wer welches Verkehrsmittel benutzt und das jeweils andere als Feind sieht mit entsprechend negativen Bildern...Wenn man alles benutzt ist es einfacher. Ich bin auch schon kilometerweit hinter Rennrädern hergefahren, habe das Tempo bewundert , konnte aber nicht vorbei weil es halt nicht sicher möglich war. Macht ja nix.
Radwege werdeen bei uns gerade massiv zurückgebaut in Gehwege mit Zusatzschild Fahrrad frei. Meist kann man mit dem Rennrad dort nicht fahren. Trotzdem wird man von Autos beim Überholen angehupt und beschimpft.

Bei vorhandenem Radweg und straßenbenutzendem Radler habe ich mir außerorts angewöhnt, die StVO-konforme Nutzung der Hupe als Überholsignal ausführlich zu praktizieren.....

Ich habe mir angewöhnt, solchen Pennern bei nächster Gelegenheit auf die Fresse zu geben.
 
Habe soeben zum ersten Mal in diesen Thread hineingeschaut und festgestellt, dass ich bislang nichts verpasst habe. :smile:
 
Mal was anderes zum Rennradfahren...https://www.faz.net/aktuell/sport/f...l-warum-schindest-du-dich-so-11109202-p3.html

Das weiter oben war natürlich eine Metapher. Man holt die eh an der nächsten Ampel
ieder ein, anbrüllen reicht normalerweise vollkommen aus, die sitzen wie die Hasen in der Kiste.

Aber wie armselig, lieber Cinebird ist es, wenn man sich vermeintlich im Recht und stärker fühlt , denn agressiven Oberlehrer zu spielen und andere Maßregeln zu wollen. Das kann auch mal eine überraschende Wende nehmen...
 
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Nun, ich bin im og Fall real "im Recht" (also berechtigt, das einspurige und deutlich langsamere Fahrzeug zu überholen - wenn davon keine Gefährdung ausgeht). Und meine Absicht dazu teile ich mit, wie in der StVO ausdrücklich vorgesehen.
Ich kann
.. wie armselig, lieber Cinebird ist es,....
in diesem Zusammenhang nicht einordnen und könnte mir als einzige mögliche Erklärung mangelndes Textverständnis deinerseits vorstellen. Oder plumpes Anpöbeln?
 
@all: Wir sollten sachlich bleiben und fair miteinander hier umgehen……

Gruß, Thomas
 
Wir waren im letzten Frühjahr in Oldenburg.
Eine richtige Radfahrerstadt. Die fahren in der Fußgängerzone mit einem Affenzahn und in
Schlangenlinien um die Passanten herum, dass man sich geradezu bedroht fühlt.

Sorry, aber meinst Du das ernst?! Das ist in meinen Oldenburger Augen grotesk übertrieben. Ich bitte Dich einmal mehr um sorgfältigere Differenziertheit und weniger Polemik.
 
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