Sattelzug mit betrunkenem Fahrer gestoppt - eine logistische Meisterleistung der Polizei

Oh je, die arme Tank & Rast. Sorgen muß man sich wohl aber keine machen.
:confused: Na um Tank & Rast mach' ich mir bestimmt keine Sorgen, eher um den Bund!

Die waren vorher auch nicht billiger.

Angesehen davon zeigt das ja, dass das nichts damit zu tun hat, ob die BAB staatlich ist, oder nicht.

öh... naja... ich persönlich fänd's ja schöner, wenn die Gewinne der Raststätten in unseren Staatshaushalt fließen würden, und nicht wie jetzt (via Abu Dhabi Investment Authority und Allianz Capital Partners) nach Luxemburg und in Offshore Steueroasen.
 
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Also wenn ihr SanifairBons übrig habt: Ich nehm die. Geb immer n schwung ab, wenn ich mal n kaffee will.
 
Wieviel Tonnen werden eigentlich je Jahr und Bahn-km transportiert?
Mag ja falsch sein, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Zugabstände (warum auch immer) derart hoch sind, und sein müssen, dass man auf der selben einen Spur mit einer endlosen Reihe an LKW mehr bewegt bekommt.
Bahn ist halt fürchterlich unflexibel. Aus "von A nach B" wird ja immer zumindest "von A nach B nach C nach D" mit Umladerei vom, bzw. zum, LKW in B & C. Das ist bestenfalls per Container auch nur halbwegs machbar.
Man sieht es doch selbst. Klar ist eine Zugverbindung von Stadt A nach Stadt B oft schneller, als der Weg mit dem Auto. Aber bis ich am Bahnhof bin, und am Zielort dann vom Bahnhof weiter komme (Womit? Leihwagen? ÖPNV?), ist der vorherige Vor- zum Nachteil geworden. Im Prinzip ist Zug super, aber die 'Medienbrüche' fressen dies zumeist mehr als nur auf.
Im Prinzip kann ich mir außerhalb des standardisierten Massentransports (Schüttgut, Flüssigkeiten, Fahrzeuge u.ä. direkt ab Werksanschluss) nur die Umstellung von unflexiblen Zügen auf selbstfahrende Einheiten vorstellen, auf welche der 40t'er an nächst gelegener Stelle auffährt und dann autark und automatisch elektrisch zu seinem Zielbahnhof rattert, um dort einfach wieder runter zu rollen und den Rest wieder ganz normal auf der Straße zu fahren.

Eins der Dilemmas bei der Bahn kann man recht schön und kurz nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Marktorientiertes_Angebot_Cargo
Da wurde unglaublich viel des (einst vom deutschen Steuerbürger bezahlten) Güternetzes abgebaut, es ist zum Heulen

Und noch ein Artikel: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-weiche-des-wahnsinns-1.1046982

Wenn das überhaupt je wieder was werden soll, dann gehört bei der Bahn ganz dringend getrennt zwischen Infrastruktur (Schiene, Bahnhöfe, Anschlussgleise etc.) => was in staatliche Hände gehört und dem darauf rollenden Verkehr => der ruhig privatwirtschaftlich und im Wettbewerb (natürlich nach sinnvollen, staatlich vorgegebenen Regeln) organisiert werden kann. Also genau die Verhältnisse wie auf der Straße.

Wohin ein Gleis gelegt wird sollte wie bei der Straße keine in erster Linie wirtschaftliche, sondern politische Entscheidung sein. Es ist ja nicht so, daß man in ein Dorf im bayrischen Wald (oder in eine sonstige abgelegene Gegend, nicht wertend gemeint) keine Straße baut oder unterhält, weil da nur noch 10 Leute wohnen.

Die Bahnhöfe, Haltepunkte etc. sollten meiner Meinung nach in kommunale Hand überführt werden. Warum z.B. hat es an den S-Bahn Haltepunkten immer nur ein winziges und dann auch noch sagenwirmal "ungepflegtes" (um den mildesten Ausdruck zu nehmen) Wartehäuschen ? Da steigen jede Menge Pendler in die Innenstadt ein, die alle im Vorort wählen und ihre Einkommenssteuer entrichten ... klar: Aktuell bestimmt das eine Konzernzentrale im Bundeshauptslum. Wäre der Bahnhof Thema des lokalen Wahlkampfs, wäre so mancher Bahnsteig auf voller Länge überdacht und der Erste-Klasse-Bereich rauchfrei, angenehm beleuchtet und mit Granit gepflastert.

Aber ob man noch zu meinen Lebzeiten auf den Trichter kommt wage ich zu bezweifeln. Den aktuellen Bahnpolitikern würde ich noch nicht mal den Betrieb einer H0-Bahn zutrauen.
 
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Man könnte ja Herrn M...... reaktivieren...................................................................asdf:biggrin::biggrin:
 
Wir schweifen ab……:rolleyes:……

Jap. Ich hab vor meinem CE auch erstmal am Trucksimulator geübt. So abwegig fand ich es gar nicht.

Naja. Man kann es drehen und wenden wie man will. Es muss sich infrastrukturmäßig sehr viel ändern. Egal ob schiene oder Straße. Man kann zwar viel auf die schiene packen, aber den LKW ersetzen kann man nicht. Auch nicht, wenn man das "problem" der just in time lieferungen behebt, welches ja verantwortlich für die Zahl der Transporte ist.
 
Aber ohne gegenseitige Rücksichtnahme geht nunmal gar nix, wir werden das hier nicht ändern können……

Letztlich sieht es jeder aus seiner Perspektive, ich kenne es selber ob man mit dem LKW oder Auto oder Motorrad unterwegs ist, der Fokus und die Aufmerksamkeit ändert sich mit dem Fahrzeug das man bewegt……

Und viele die meinen sie würden ihr Fahrzeug beherrschen habe ich schon zum Beispiel am Nürburgring neben der Strecke gesehen……:rolleyes:……
 
Das Fahrzeug muss man (am Nürburgring) weniger beherrschen, sondern sich selbst.
 
Das Fahrzeug muss man (am Nürburgring) weniger beherrschen, sondern sich selbst.
Die Kunst ist dies (nicht nur auf dem Nürburgring) immer in Einklang zu bringen ……
 
Ob Nürburgring oder Alpenpass: Muss fahren wie Strasse - nicht wie Auto geht. Weise Worte eines Kraftfahrers mit serbokroatischem Background - vor gut 30 Jahren ausgesprochen...
 
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