Welches Motoröl? Don Quijote geht in den Ruhestand.

Das hat der Welt gefehlt:
...
"Boah, der geht jetzt!!!"
Boah ey, das muß gut sein. Schließlich gibt`s das bei D&W . :biggrin:

Wobei ich ehrlich positiv überrascht über den Preis bin.
Bei einem so beworbenen Produkt hätte ich den „Bugatti-Aufschlag“ höher erwartet.
 
...wieder gut jetzt?
 
Aus gegebenem Anlass hole ich diesen Thread zurück ans Tageslicht und habe eine sehr naive Frage: Ich habe hier neuerdings einen Passat TDI AFN (der alte 110-PS-TDI) aus 1997 stehen. Der Wagen ist gehegt und gepflegt, allerdings sind alle Unterlagen verlorengegangen.
Ich möchte demnächst einen Ölwechsel vornehmen, wobei ich ein 5W-40 oder 10W-40 teil- oder vollsynthetisch nehmen möchte. Nun habe ich keine Ahnung, was die VW-Werkstatt da reingekippt hat. Muss ich beim Ölwechsel daher etwas beachten, zB zwei Ölwechsel kurz hintereinander? Oder spielt die eventuell andere Ölsorte in diesem Fall eine zu geringe Rolle, um dem Motor schaden zu können?
 
Oder spielt die eventuell andere Ölsorte in diesem Fall eine zu geringe Rolle, um dem Motor schaden zu können?
So ist es, kein Problem.
Wenn du allerdings auf ein Öl wechselst, dessen Additive deutlich stärker Ablagerungen lösen, kann ein kurzfristiger 2. Ölwechsel aus diesem Grund sinnvoll sein.
 
Gut, danke, dann brauche ich mir da keine Gedanken zu machen.
Aufgrund des eher milden Nutzungsprofils (fast ausschließlich Langstrecke mit kaum einmal mehr als 130km/h und Wechsel alle 10tkm) plane ich eigentlich, ein gewöhnliches 5 oder 10W-40 einzusetzen, ohne besondere Additive.
 
Zur Ergänzung:

20W-50 Valvoline All Climate würde ich im Winter nur mit E85 anwenden, da aufgrund von E85 ein höherer Kraftstoffeintrag in der Warmlaufphase stattfindet und dieser die Viskosität heruntersetzt. Außerdem würde ich ein LeakStop und Ceratec, die sehr dünnflüssig sind benutzen. Und wahrscheinlich mit einem Liter etwas dünneren Öl mischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Winter wo es insbesondere auf Verschleißsenkung bei Kaltstart ankommt 20w50 zu empfehlen ist schon abstrus.
Gibt einige 20w50 deren Pourpoint nur bei um die -20°C liegt.
Was das bei einem Kaltstart bedeutet muss man glaube ich nicht weiter ausführen.
Das ist schon kriminell.

Aber lass uns weitere Kommentare zu dem Thema dann bitte hier
https://www.saab-cars.de/threads/welches-motoroel-don-quijote-geht-in-den-ruhestand.50091/
fortführen.
 
Im Winter wo es insbesondere auf Verschleißsenkung bei Kaltstart ankommt 20w50 zu empfehlen ist schon abstrus.
Gibt einige 20w50 deren Pourpoint nur bei um die -20°C liegt.
Was das bei einem Kaltstart bedeutet muss man glaube ich nicht weiter ausführen.
Das ist schon kriminell.

Aber lass uns weitere Kommentare zu dem Thema dann bitte hier
https://www.saab-cars.de/threads/welches-motoroel-don-quijote-geht-in-den-ruhestand.50091/
fortführen.

Hi, ich empfehle es nicht!

Ganz im Gegenteil, habe ich dies gepostet/ergänzt, damit niemand denkt ich würde das bei einem normalen Benziner empfehlen, da ich es weiter oben erwähnte.

Es kann natürlich sein das ich mich da missverständlich ausgedrückt habe.

Aber Du hast natürlich Recht, es geht hier um einen benzinbetriebenen Motor, deshalb ist es unter Umständen verwirrend und passt nicht hierher.

Ich habe den Beitrag spezifiziert.

VG
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Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle ausdrücklich, dieses Öl auch bei E85 nicht zu benutzen. Bei E85 muss man häufiger Öl wechseln, kein anderes verwenden.
 
Ich empfehle ausdrücklich, dieses Öl auch bei E85 nicht zu benutzen. Bei E85 muss man häufiger Öl wechseln, kein anderes verwenden.
Was würdest Du beim Betrieb mit E85 empfehlen? Ich wechsle mindestens 2x im Jahr. Danke.
 
Der Wechsel sollte hier bei einem eher auf Langstrecken bewegten Auto 1x jährlich oder alle 10.000 km erfolgen. Je mehr Kaltstarts, desto häufiger muss man wechseln. Aufgrund des deutlich niedrigeren stöchimetrischen Luftbedarfs von E85 in Kombination mit der hohen Verdampfungsenthalpie wird der Brennraum bei kaltem Motor mit Sprit geradezu geflutet. Da geht viel ins Öl. Zur Ölverdünnung bei E85 habe ich in der Forums Liga mal einen Peer Review zu einem Forschungsvorhaben gepostet. Bei überwiegend Kurzstrecke würde ich vermutlich alle 4000 km wechseln. Wobei man auf Kurzstrecken weder 9-5 noch E85 fahren sollte.
 
Die Fakten sind mir durch Recherche soweit bekannt. Es würde mich interessieren welches Öl du beim Einsatz mit E85 empfehlen würdest. Ein Öl das z.B. Irgalube enthält, dass bei einer Studie benutzt wurde, habe ich noch nicht gefunden und 20 Liter Irgalube für 455,88 € finde ich doch etwas teuer.
@Jambo
Wie schon im Kommentar geschrieben lass uns nicht den anderen Thread komplett zerfleddern.
Hier mal den Eingangspost von @Onkel Kopp lesen.
 
@Leon96 Hatte den selben Gedanken.

@Onkel Kopp Wäre super wen es hier weitergehen würde.

Der Wechsel sollte hier bei einem eher auf Langstrecken bewegten Auto 1x jährlich oder alle 10.000 km erfolgen. Je mehr Kaltstarts, desto häufiger muss man wechseln. Aufgrund des deutlich niedrigeren stöchimetrischen Luftbedarfs von E85 in Kombination mit der hohen Verdampfungsenthalpie wird der Brennraum bei kaltem Motor mit Sprit geradezu geflutet. Da geht viel ins Öl. Zur Ölverdünnung bei E85 habe ich in der Forums Liga mal einen Peer Review zu einem Forschungsvorhaben gepostet. Bei überwiegend Kurzstrecke würde ich vermutlich alle 4000 km wechseln. Wobei man auf Kurzstrecken weder 9-5 noch E85 fahren sollte.

Die Fakten sind mir durch Recherche soweit bekannt. Es würde mich interessieren welches Öl du beim Einsatz mit E85 zweckmäßig findest. Ein Öl das z.B. Irgalube enthält, dass bei einer Studie benutzt wurde, habe ich noch nicht gefunden und 20 Liter Irgalube für 455,88 € finde ich doch etwas teuer.
 
Ich kann kein spezielles Öl empfehlen. In den zwei Jahren, wo ich in dem Bereich tätig war, haben wir keine Versuchsreihe mit E85 gefahren. Eine Versuchsreihe mit E35 verzögerte sich so lange, dass ich das nicht mehr mitbekommen habe, falls sie überhaupt kam. WTF ist Irgalube? Ein Buchstabe dazu, zwei umdrehen und da steht "Irrglaube" :biggrin:

Saab hat selbst kein bestimmtes Öl vorgeschrieben, sondern die Ölwechselintervalle halbiert. Der einzige andere Hersteller, der auf dem deutschen Markt ab Werk E85 anbot, war meines Wissens nach Ford. Wäre interessant was die vorschreiben.

E85 brennt bei angemessener Software-Applikation schnell, wodurch lokal hohe Temperaturen entstehen. Die Klopffestigkeit ist hoch, die Oberflächenzündtemperaturen leider auch, wodurch E85 zu Vorentflammungen neigt. Ein geeignetes Öl müsste meiner Meinung nach einen hohen HTHS-Wert haben, einen hohen Flammpunkt und geringe Oxidationsneigung besitzen und es müsste eine geringe Tröpfchenbildung aufweisen - falls man das überhaupt irgendwie beeinflussen kann.
 
Ein geeignetes Öl müsste meiner Meinung nach einen hohen HTHS-Wert haben, einen hohen Flammpunkt und geringe Oxidationsneigung besitzen und es müsste eine geringe Tröpfchenbildung aufweisen - falls man das überhaupt irgendwie beeinflussen kann.
Also tendentiell ein Öl mit stabilem Gründöl.
Also kein 0wXX

Ich bin versucht das hier mal auszuprobieren.
Oben die Angaben vom Hersteller, unten eine unabhängige Laboranalyse.

2 (2).png
 

Oh, hätte ich wissen können, denn genau den Artikel habe ich damals in der Forums Liga gepostet. :redface:

Also tendentiell ein Öl mit stabilem Gründöl.
Also kein 0wXX

Ein synthetisches 0W-40 ist stabiler als ein mineralisches 10W-40, ein synthetisches 0W-20-Grundöl dürfte auch stabil sein.

Ich bin versucht das hier mal auszuprobieren.

Das hat die ACEA A3/B4-Freigabe, könnte man machen. Hat bei hohen Temperaturen viele Reserven, HTHS sehr hoch, die 15,7er Viskosität bei 100° C kratzen schon fast an der SAE 50-Marke. Die Frage ist, wie sich das Öl bei einem Kaltstart bei Minustemperaturen verhält. Die 40er Viskosität liegt aber auf dem Niveau anderer 10W-40.
 
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