Sattelzug mit betrunkenem Fahrer gestoppt - eine logistische Meisterleistung der Polizei

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Ich plädiere immer noch für ein LKW-Überholverbot - es gäbe weniger stockenden Verkehr, es wäre sicherer und der gleichmässige Verkehrsfluss würde den Schadstoffausstoss verringern....
Der ist Geil,

aber die PKW's dürfen weiter mit 200 kmh fahren. Super für den CO2 Ausstoß....sorry, aber das disqualifiziert Deine Aussage absolut.
 
Und genau darauf verlassen die "Könige der Strasse" sich - sch.... Einstellung - entschuldige, bitte....

Vor 2 Wochen auf einem Rastplatz - Lkw-Fahrer unter sich "das war echt cool, den ausgebremst, hat sich danach aufgeregt, wie ein HB-Männchen, hab mich echt totgelacht" der 2te "ja, ich mach mir den Spass draus bei den Audis und BMWs, lockert doch den Tag auf" .....der 3te und 4te haben entsprechende Kommentare dazugegeben ich wollte meinen Ohren nicht trauen.....

Das soll nicht bedeuten, dass alle so sind.... aber zu viele.....

Ich plädiere immer noch für ein LKW-Überholverbot - es gäbe weniger stockenden Verkehr, es wäre sicherer und der gleichmässige Verkehrsfluss würde den Schadstoffausstoss verringern....

Jup. Noch direkt ein tempolimit dazu, damits wirklich läuft :top:
 
Der ist Geil,

aber die PKW's dürfen weiter mit 200 kmh fahren. Super für den CO2 Ausstoß....sorry, aber das disqualifiziert Deine Aussage absolut.
Habe ich was von 200 geschrieben? Deine Aussagen disqualizieren sich schon seit einiger Zeit - habe es aber mittlerweile unterlassen Deine Allwissenheit in Frage zu stellen....
 
Jup. Noch direkt ein tempolimit dazu, damits wirklich läuft :top:
Ja - Tempolimit - ich würde es jedoch bei 150 km/h sehen (für Pkw:biggrin:)

.... und dann noch alle Strafgebühren enorm erhöhen - Vorbild CH - Elephantenrennen beobachte ich dort sehr selten, obwohl ich oft dort unterwegs bin....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe hier nur, dass die Einsicht der PKW und LKW Fahrer beidseitig gegen Null tendiert...

Und das Leben und Leben lassen auf der BAB nicht existiert. Erlebe ich täglich mehrfach auf der Autobahn. Da gibt der auf der linken Spur eher noch mehr Gas, nur um einen nicht reinzulassen, anstatt etwas vom Gas zu gehen....

Ich feier grundsätzlich die Verkehrsteilnehmer, die von hinten mit Ausbeschleunigtem PKW und blinker links der meinung sind, sie könnte aus 3km mit auerlichthupe sich die spur schonmal freiräumen. DAS erlebe ich JEDE Nachtschicht mindestens 2 mal. Der Hersteller ist da wurst. hab ich schon von C63 fahrern wie von vectra c fahrern gesehen. Ist mir grundsätzlich auch egal wenn der da auf der Leeren autobahn in Tiefster nacht 20l auf 100km rausballert.. wers nötig hat.... allerdings kann ich dieses Asozialen fernlicht Verhalten wirklich nicht austehen.

Andauernd lese ich: "Wir reden aber nicht von 200 kmh". Von was reden wir dann? ein 130 kmh fahrender PKW wird wohl KAUM Tangiert von dem Überholmanöver. Aufregen tun sich im übrigen auch nur die, die es immer besonders Eilig haben, Sprich die Könige der Doppelmoral. Menschen, die sich über ein Überholmanöver aufregen aber in der Baustelle mit 100 und nem zu breiten Auto an den LKW "Hindernissen" vorbeischiessen.

Und das mit der gegenseiten Rücksicht ist so ne sache für sich. Was man im LKW ganz schnell feststellt, wenn man selbst Fährt: Der LKW Fahrer ist auch PKW fahrer. der PKW fahrer aber meistens kein LKW fahrer. Es fehlen dem reinen PKW Fahrer meistens grundsätzliche Einblicke in das Fahrverhalten eines 40 tonners. Die leute, die noch von Y-Tours ihren Führerschein aus dem Wehrdienst haben werden immer weniger. Ich bin seit ich LKW fahre dafür, dass Führerscheinanwärter, egal ob Motorrad oder PKW mal 2,3 Stunden mit dem LKW ne Rundfahrt machen müssen! Warum? Damit die entsprechenden Verkehrsteilnehmer selbst erfahren können, Was der LKW fahrer wirklich sieht, wie das Fahrverhalten im allgemeinen ist usw. Sprich eine Sensibilisierung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Der LKW hat nunmal ein größeres Platzbedürfnis und dementsprechend auch ein ganz anderes Handling.

Ich für mich erspare mir selbst irgendwelche Oberlehreraktionen mit PKW fahrern... es hat eh keinen Sinn. Gerade Nachts, wenn ich hinter mir nichts sehe, überholen möchte und jemand schnell von hinten kommt, mache ich, wenn ich noch kann gerne platz, damit der fix noch durch kann. Einige bedanken sich dafür sogar. manche allerdings haben es nicht nötig zu bremsen. da wird schonmal über den Standstreifen überholt und der vorher ihm im Weg fahrende LKW ausgebremst. dass passiert auch, wenn der Überholvorgang mit konformen 10 km/h passiert. 1, 2 mal im monat sehe ich solche aktionen.... Irgendwo muss man die Kirche im Dorf lassen. unsere Autobahnen sind nicht Kerzengerade. und wenn wer behauptet, mann könnte die Geschwindigkeit bei sagen wir mäßigen Sichtverhältnissen einschätzen, dann lügt er! Ich sehe speziell nacht nur: Schnell oder Langsam. ob der nun 200 oder 150 fährt kann ich nicht beurteilen. ich kann auch nicht da 15 sekunden permanent in den Spiegel schauen. Und dank der Unsitte des Mittelspurschleichens, ist sogar das unmöglich zu bestimmen. evtl sollten sich gewisse Herrschaften mal vor augen Halten, was sie selbst in ihrem Spiegel sehen. ich habe hier von 300m gesprochen. und wenn ich diese mal umrechne, sind das bei 50m Abstand zwischen den fahrzeugen 5 autolängen ink Abstand. Klar, bei 200kmh ist das nichts. da zieht auch normalerweise keiner rein, schon gar nicht mit der absicht dich mal eben auszubremsen. klar idioten gibts. aber man kann sich nun hinter zahlen Verstecken und rumheulen, oder mal den kopf anstrengen, selbst in den spiegel schauen bzw bewusst 300m stecke sich anschauen. und dann wird JEDER vernünftige Verkehrsteilnehmer Feststellen, wie viel 300m sind. Wir reden über eine Autobahn, nicht über eine Rennstrecke!
 
Ja - Tempolimit - ich würde es jedoch bei 150 km/h sehen (für Pkw:biggrin:)

.... und dann noch alle Strafgebühren enorm erhöhen - Vorbild CH - Elephantenrennen beobachte ich dort sehr selten, obwohl ich oft dort unterwegs bin....
nene 130kmh reichen. pro kmh zu schnell schalge ich 20 euro vor. ich denke wir haben in kürzester zeit weniger Autofahrer und mittelfristig die Besten Autobahnen der Welt.

Elefantenrennen.... in 50% der fälle ist der überholte der Übeltäter. Kann ich auch so überhaupt nicht ab. erlebe ich des öfteren zwischen Leonberg und Stuttgart am Berg. da überholt dann der eine Tankzug mit 41kmh den anderen mit 40. und ich, der mit 70 da hoch kommt darf mich mit hinten anstellen, weil se schlicht ignorant sind. ich überlebe aber auch oft, dass z.b. von einer Autobahnauffahrt kommend ein LKW durchbeschleunigt, obwohl er überholt wird. da fahren sie dann: Gleiche Geschwindigkeit.... irgendeiner gibt halt nach.... irgendwann....
 
Jetzt werden sich vielleicht ein paar wundern:
Ein generelles Überholverbot für Lkw halte ich für kontraproduktiv. Das macht nur Sinn, wenn die Topografie die Geschwindigkeitsunterschiede
zu groß macht, z.B. die Steigung am Aichelberg. Wenn dann der vollbeladene 30-Tonner trotz seiner vielen PS mit 30 km/h hochkriecht, während
selbst schwach motorisierte Pkw immer noch 100 km/h locker schaffen, dann würden ausscherende Lkw mit 35 km/h große Gefahren verursachen.
Aber in der Ebene ist das Quatsch, vor allem bei zweispurigen Autobahnen. Vor Jahren, also vor dem Ausbau der A5 bei Karlsruhe auf dreispurig
konnte man den Effekt gut beobachten. Damals galt das Lkw-Überholverbot bis Baden-Baden nur bis 19 Uhr. Fuhr man z.B. 18.45 Uhr Richtung Süden,
so hat sich ein Riesenwurm von Lkw dahingewälzt, Abstände so gering, dass man kaum dazwischen kam. Deshalb fand sich auch immer ein Pkw-Fahrer,
der nun mit 90 km/h an der Lkw-Schlange vorbeischlich. Das Resultat war ein enormer Rückstau und oft genug gab es Auffahrunfälle. Ich musste in
den 80er Jahren täglich da durchfahren. Dann hatte ich mich mal verspätet und war erst kurz nach 19.00 Uhr in diesem Abschnitt. Die Autobahn war
nicht mehr verstopft. Die paar extrem langsamen Uralt-Lkw wurden von den anderen überholt und der Verkehr verteilte sich. Ebenso die Pkw.
Ich habe es damals dann so eingerichtet, dass ich lieber irgendwo noch eine kleine Kaffeepause einlegte und eben erst kurz nach 19.00 Uhr an diesen
Abschnitt kam. Heute sind noch deutlich mehr Lkw unterwegs als in den 80ern. Deshalb liegt die Lösung weniger bei Überholverboten oder Tempolimits,
sondern in der Reduzierung des Lkw-Anteils.

Ideal wäre, dass der Fernverkehr fast ganz vermieden würde. Wenn die Bahn endlich mal in die Gänge käme, statt sich jahrelang mit den
Anwohnern zu streiten, könnte sehr viel per Container über die Schiene laufen. Aber die zusätzliche Trasse zur Schweiz sollte nun mal im
Interesse der Anwohner, der Natur und des Tourismus entsprechend gebaut werden, nämlich Tieflage und teilweise untertunnelt. Da das mehr
kostet, streitet man so lange, bis inzwischen die Kosten für konventionelle Bauweise noch mehr kosten.

Auch sollte man mal langsam überlegen, wieviele der herumkutschierten Güter tatsächlich sein müssen. Extrembeispiel: Krabben aus Norddeutschland
per Kühlwagen nach Marokko zum Pulen und zurück. Müssen Discounter nun im Schwarzwald unbedingt Bier aus Norddeutschland anbieten statt
welches von hier? Und umgekehrt. Selbst Produkte, die deutlich weniger kosten als die Verpackung, z.B. Mineralwasser, werden kreuz und quer durch
die Republik gekarrt. Warum soll ich Wasser aus 600 km beziehen, wenn es im Umkreis von 20 km gleich mehrere Quellen gibt?
Oder noch schlimmer: Viehtransporte. Da hört bei mir jedes Verständnis auf.

Die Schweiz hat ja Pläne, die Durchfahrt von Lkw mehr oder weniger zu stoppen. Hoffentlich bleiben die hart! Dann hört bald auch das Lkw-Chaos vor
der Grenze auf.

Die Schuld haben natürlich nicht die Speditionen, denn die sind reine Dienstleister. Aber die Verbraucher und die großen Händlerorganisationen
könnten da schon etwas bewirken.
 
Die paar extrem langsamen Uralt-Lkw wurden von den anderen überholt und der Verkehr verteilte sich.
Diese Erfahrung kannst Du aber heute nicht mehr anwenden. Zeige mir auf der BAB mal einen Sattelzug, der nicht 'brav' in seinem Begrenzer fährt.
 
Na ja, da sind schon ein paar kleinere Pritschenwagen älteren Datums unterwegs,
mit zum Teil abenteuerlich verstauten Pkw drauf. Kürzlich einen gesehen, Kennzeichen LT,
da schwankte ein Pkw auf der Pritsche, dass man mit dem Schlimmsten rechnen musste.
Der fuhr ca. 60 km/h und dahinter eine Schlange großer Lastzüge. Überholverbot.
Da steckt dann noch eine Gefahr drin. Pkw-Fahrer könnten denken, dass kein Lkw
überholen darf, dann verliert aber einer die Geduld und überholt trotzdem.
 
Habe ich was von 200 geschrieben? Deine Aussagen disqualizieren sich schon seit einiger Zeit - habe es aber mittlerweile unterlassen Deine Allwissenheit in Frage zu stellen....
Stimmt, nur Du bist im Recht.

Sorry, habe ich vergessen.
 
Diese Erfahrung kannst Du aber heute nicht mehr anwenden. Zeige mir auf der BAB mal einen Sattelzug, der nicht 'brav' in seinem Begrenzer fährt.

Es gibt viele, die an Steigungen unterhalb ihrer Begrenzer-Geschwindigkeit fahren, weil sie ihr Tempo nicht halten können. Auf den Autobahnabschnitten in den nördlicheren Bundesländern Deutschlands ist das kaum mitzukriegen - auf allen südlicheren Autobahnen viel mehr.

Ich meine:
Wir sind weder allwissend noch "allrichtig" - und es sollte nicht um Falschmachen und Richtigmachen gehen, sondern um Respekt und Miteinander - im Straßenverkehr, und auch hier im Forum. Immer immer wieder, und immer immer weiter.
Wenn ich aufmerksam bin, dann fällt mir auf, was mein Handeln und mein Ton verursachen können - dafür braucht es einen Schritt zurück von der eigenen als bequem empfundenen Position.
Danke!
 
Diese Erfahrung kannst Du aber heute nicht mehr anwenden. Zeige mir auf der BAB mal einen Sattelzug, der nicht 'brav' in seinem Begrenzer fährt.
Die gibt es. Gibt sogar sehr viele von denen! Ich fahre Tagsüber auch keine 90. Ich schwimme mit der masse aus der bahn mit. D.h. fährt die große sammlung 82, dann trage ich das zumindest tagsüber mit. Fahren alle 87, fahre och die 87 mit.
Das ist dem allgemeinen Verkehrsfluss dienlicher, als die vorgeschriebenen 80 zu fahren.

Der Aichelberg ost wirklich ein wunderbares Beispiel, weoches ich zwar nur nachts kenne, aber ansonsten so unterschreiben kann! Genau deshalb ist dort auch tagsüber LKW überholverbot, wobei es da oft auf die ladung und eben auch die Motorisierung ankommt. Autotransporter und Tankzüge sind oft schwächer motorisiert aber speziell im fall vom tankzug voll ausgeladen. Ein Tankzug fährt von der Miro bei Karlsruhe richtung ulm mit 40t und 400ps ich fahre die gleiche streche in der regel mit ca 30t und 480 ps. Das bedeutet: 7ch bin 10t leichter, hab 80ps mehr, aber auch 3l hubraum mehr. Der technisch versierte unter uns stellt da gleich fest, welches fahrzeug wohl besser hoch kommt.
Ich fahre im schnitt mit 65kmh da hoch. Tankzüge mit ca 35-40. Und wenns 10min vor ende des überholverbots 7st überhole 8ch den trotzdem, da ich sonst sicher bis nach merklingen hinter den tankzügen hänge. Nach dem Aichelberg kommt nämlich der Albaufstieg und nach diesem ne ewig lange Baustelle. Dazwischen sind 2 fenster, wos bergab geht vollt 2km lang wo ich überholen darf, wos aber wieder keinen sinn macht daneben zu hängen....
 
Was an solchen Steigungen Sinn machen würde, wäre ein System wie es in Österreich gangewendet wird. Habe ich so auch schon auf der A6 und auf der A61 gesehen. Die Mittlere Spur darf dort nur bei Tempo 60+ befahren werden. Links nur bei tempo 90.
 
Es gibt aber nicht immer 3 Spuren - leider.
 
Müssen Discounter nun im Schwarzwald unbedingt Bier aus Norddeutschland anbieten statt
welches von hier?
Zumal das hiesige auch noch wesentlich besser ist. :biggrin:

Das ist wirklich ein großes Problem unserer Überflußgesellschaft. Der Verbraucher verlangt eine absurde Auswahl an identischen Produkten. Wenn jeder nur 50% seiner Lebensmittel aus regionaler Erzeugung kaufen würde, könnte man sich vermutlich den Großteil des Logistikwahnsinns sparen. Wenn man mal im Supermarkt auf die Postleitzahlen auf den Verpackungen schaut, dann findet man (hier in Bayern) Wurst aus Köln, Kartoffelsalat aus Hamburg und Eier (!) aus Schleswig-Holstein. Völlig bescheuert.

Wir sind weder allwissend noch "allrichtig" - und es sollte nicht um Falschmachen und Richtigmachen gehen, sondern um Respekt und Miteinander - im Straßenverkehr, und auch hier im Forum.
Tja. §1 der StVO würde - wenn eingehalten - eigentlich alle anderen Paragraphen mehr oder weniger überflüssig machen. Und diesen Thread, zumindest die letzten paar Seiten. ;-)

Und wenns 10min vor ende des überholverbots 7st überhole 8ch den trotzdem, da ich sonst sicher bis nach merklingen hinter den tankzügen hänge.
Warst Du nicht der, der die Doppelmoral der PKW-Fahrer angeklagt hat, wenn mal einer mit seinem breiten SUV in einer Baustelle überholt?
 
Wir sind hier aber weder bei Porsche, Ferrari oder AMG. Und obwohl die meisten meiner
bisherigen Autos über 200 km/h laufen/liefen, so habe ich bestenfalls mal mitten in der
Nacht auf völlig leerer Autobahn kurz die V/max getestet. Ansonsten bewege ich mich dank
Tempolimits bzw. Verkehrssituation irgendwo zwischen 120 und 150 km/h maximal. Die
Endgeschwindigkeit ist mir völlig egal, was ich brauche ist Elastizität. In der Praxis ist
es auch nicht wichtig, wie schnell man von 0 auf 100 ist, aber ob bei einem leichten
Druck aufs Pedal bei 60 etwas passiert. Da sind sogar Autos aus den 70er Jahren
manchem aktuellen überlegen. Weniger Gewicht, Drehmoment im Zusammenspiel mit
effektiver Getriebeübersetzung.

Wenn am Aichelberg die Spuren Mitte und links jeweils mit Mindestgeschwindigkeit
ausgeschildert würden, entschärft es das Geschehen. Und genau an solchen Steigungen
macht das Überholverbot für Lkw Sinn. Ich bin schon lange nicht mehr da lang gefahren.
Aber früher war das dort immer kreuzgefährlich, zumal der Anstieg Richtung Ulm nicht
besonders übersichtlich ist. Man kann aber auch nicht mit dem Pkw mit 50 fahren, da
dann wieder Gefahr von hinten droht. Man könnte auch den ganzen Berg mit einem
Limit von 120 versehen, trotzdem Mindestgeschwindigkeiten festlegen. Dann darf
man eben in der Mitte zwischen 60 und 120 fahren, links zwischen 80 und 120.
Ausnahme, wenn bei Nebel oder Glatteis das auch zu schnell wäre.

Der routinierte Vielfahrer knallt auch nicht im Blindflug in ein Stauende. In den 80er
Jahren war mein Auto fast konkurrenzlos, von ein paar Porsche und Ferrari abgesehen.
Aber bei Glatteis wurde man von den merkwürdigsten Kisten überholt und ab und zu
sah man die kurz darauf irgendwo im Straßengraben. Ich definiere rasen nicht an der
absoluten Geschwindigkeit, sondern in Relation mit Wetter, Sicht, Verkehrsdichte usw.
Da kann auch mal 200 km/h völlig ok sein, in anderer Situation aber 80 kriminell.

Letztendlich geht es darum, Reglementierungen sinnvoll und wohldosiert einzusetzen,
auch variable Lösungen mit den jeweils an die Verkehrsdichte angepassten Limits.
Aber generell flächendeckend ist nicht angemessen.
 
Warst Du nicht der, der die Doppelmoral der PKW-Fahrer angeklagt hat, wenn mal einer mit seinem breiten SUV in einer Baustelle überholt?

Richtig. Und ich suche nun die Stelle, an der man ein "gerade noch so" verbotenes überholen auf einer 3 spurigen und WIRKLICH BREITEN Autobahn mit einem überholen eines in einer Baustelle zu breiten fahrzeugs vergleichen will. Zu deiner information: der Aichelberg ist 3 spurig, abends um halb 9 zumeist recht leer, gut ausgebaut und bei dem Tempo rech übersichtlich. Ich gebe dir dazu noch ein passendes Baustellenbeispiel. Baustelle auf der A6 bei Schwabach. Teilweise breit, teilweise Eng, verdammt viele Spurrillen, Absenkungen usw. Eine Baustelle, in der ich nichtmal mit meinem PKW überhole, da ich die Fahrbedingungen für LKW kenne, welche gelinde gesagt äusserst bescheiden sind. Die spur zu halten erfordert der Konzentration wie auf schneebedeckter fahrbahn. Und das fpr einige Kilometer. Ein Arbeitskollege hatte dort schon einen unfall. Ich fahre dort an den mir bekannten hoch riskanten stellen mittig und mache beide spuren zu, da mir schon 2 ostblocksprinter den linken spiegel abrasiert haben. Ich fahre da übrigens so mit 82,83 durch die baustelle wenn se leer ist. Wer muss mich da also überholen bei erlaubten 80?

Und nun zeige mir bitte die stelle mit der doppelmoral. Ich empfinde das ein bisschen anders. Wir reden vom Aichelberg von geschwindigkeitsdifferenzen "weit" über 20kmh, was aus sicht eines LKW fahrers gemessen an der Reisegeschwindigkeit ein unterschied ist wie mit einem PKW 50 oder 100 zu fahren. Am Aobaufstieg gehts erfahrungsgemäß noch langsamer zu. Nicht selten mit 30kmh statt der 70, die ich packen würde. Auf die 15km gerechnet ist das dann doch einiges an zeit, die liegen bleibt, welche bei mir durch fahrerkarte und daraus Resultierenden strafen weit interessanter sind als für einen pkw fahrer, der möglicherweise 1,2 minütchen später nach hause kommt.
 
Und nun zeige mir bitte die stelle mit der doppelmoral.
Du nimmst für Dich wiederholt in Anspruch, Verstöße gegen die StVO begehen zu dürfen, weil Du das so für richtig hältst. Selbst in diesem Beitrag:

Ich fahre dort an den mir bekannten hoch riskanten stellen mittig und mache beide spuren zu, da mir schon 2 ostblocksprinter den linken spiegel abrasiert haben.
Wenn aber andere (PKW-Fahrer) gegen die StVO verstoßen, dann sprichst Du ihnen das Recht ab, LKW-Fahrer kritisieren zu dürfen, weil das Doppelmoral sei. Das finde ich etwas schwierig.
 
Ich fahre da übrigens so mit 82,83 durch die baustelle wenn se leer ist. Wer muss mich da also überholen bei erlaubten 80?
Tja, wieso überholt so mancher LKW mit 90-92 einen anderen Kollegen mit 86-87? Wo doch immer und überall nur 80 erlaubt sind?!
Dir fällt einfach schon gar nicht mehr auf, dass Du komplett mit zweierlei Maß mißt.Und dann solch eine Frage?:
Und nun zeige mir bitte die stelle mit der doppelmoral.
Neee, nicht wirklich Dein Ernst, oder?
Schaue, außer hier eben schon oben angeführtem, einfach nur 3 Sätze im eigenen Post zurück:
Ich fahre dort an den mir bekannten hoch riskanten stellen mittig und mache beide spuren zu ...
Das ist, nach dem Überholen vor Aufhebung des Verbotes, schon der nächste glasklare Verstoß gegen die STVO. Und dies wohl in beiden Fällen sowohl wiederholt, wie auch vorsätzlich. Ich denke, dazu gibt es nichts mehr zu sagen, außer, dass es diesbezüglich klar ersichtlich an entsprechenden Kontrollen und folgenden Sanktionen mangelt.
Viel besser, als Du dies hier inzwischen tust, kann man Vorurteile gegen LKW-Fahrer wohl kaum mit Tatsachen unterfüttern und bestätigen.
 
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