Ölverbrauch Eurer 9-5er

Kompression schonmal gemessen?
Bei 1l/1000km würde ich mir den immensen Aufwand vermutlich (noch) nicht machen.
Auch wenn der Start vermutlich wirklich unschön ist. Es sei denn du schraubst selbst.
 
Kompression schonmal gemessen?
Bei 1l/1000km würde ich mir den immensen Aufwand vermutlich (noch) nicht machen.
Auch wenn der Start vermutlich wirklich unschön ist. Es sei denn du schraubst selbst.
Kompressionsprüfung
Zyl. 1 13 Bar
Zyl. 2 13 Bar
Zyl. 3 12 Bar
Zyl. 4 14 Bar
Durckverlustprüfung konnte nicht gemacht werden da das Gerät im Austausch war.
 
Mein 9-5 B235L hatte bislang keinen messbaren Ölverbrauch zwischen den Wechseln alle 10tkm.
Das Fahrprofil: 2x täglich 45km mit 75% Autobahnanteil. Meist ganz manierlich gefahren. Auf der Autobahn 130-160km/h, vorher 10km warmfahren und vorm Abstellen mindestens 5km kaltfahren...

Mein 9-3 B205 verbrauchte bei ähnlichem Profil 0.8-1l je 1000km
 
Vom 9k ist man ja in vieler Hinsicht sehr verwöhnt, auch was den Ölverbrauch angeht. Keiner meiner B2x4 hatte je messbaren Ölverbrauch egal bei welcher Laufleistung. Die B2x5, die in der Familie und im Umfeld laufen, sind - bis auf eine Ausnahme - leider nicht so vorbildlich. Ab 150-200.000 km nimmt bei denen der Ölverbrauch stetig zu. Kein Schwitzen, Turbo intakt und KGE auf letztem Stand und in Ordnung, Kompression lange unauffällig (bis dann irgendwann Zyl. 1 - in drei Fällen bisher so - plötzllich nachlässt) und kein Bläuen beim Start oder sonstwann. Bei 160000 war's immer ca. 1 l Öl pro 10000 km, ab 200000 sind dann schon 3 l auf 10000, und im Endstadium dann 1l auf 5-800 km. :mad: da war dann die Kompression auf Zylinder 1 schon auf unter 10 gesunken, davor war lange alles bei 13-14 und gleichmäßig...

Die einzige Ausnahme - der damals neu gekaufte 9-5 Aero - liegt noch deutlich unter 100.000 km und ärgert mich noch nicht. Er wurde penibelst eingefahren, ihm wurde ganz früh die Ölwannenheizung erspart und die jeweils modernste KGE spendiert und Öl blieb nie länger als 8000 km drin. Ich hoffe, dass sich das langfristig auszahlt... :redface:
 
Wie sind die Fahrprofile und Fahrweisen der Fahrer? Und verwendete Öle/Intervalle
Würde mich jetzt wirklich sehr interessieren.
Man ließt ja gelegentlich auch von B235X-Motoren mit über 300tkm ohne Ölverbrauch zwischen den Wechselintervallen.
Die Spanne ist da ja wirklich enorm. Habe auch schon welche mit 150tkm gesehen die 1l auf 300km(!!!) brauchen (auf Spritmonitor entdeckt)

Hatte mich mal mit einem Aero-Fahrer mit 450tkm auf der Uhr unterhalten gehabt.
Über 300tkm davon auf Gas
Originaler Motor (also komplett incl Turbo) und muss zwischen den Intervallen fast nix nachfüllen.
Allerdings ein reines Langstreckenfahrzeug und nicht in Deutschland bewegt sondern Holland.

Und die Ursachen sind ja leider auch ziemlich vielfältig.
Von Kolbenringe, Turbolader, Schaftdichtungen über KGE
 
Wie die Autos bewegt wurden, bevor sie in meine Reichweite kamen, weiß ich naturgemäß nicht. Danach jedenfalls sehr zivil und auch ohne ausgesprochene Kurzstrecke. Ölwechselinterval wohl eher nach Serviceprogramm, sicher auch die Ölsorten.

Ich denke nach wie vor, der Grundstein wird am Beginn des Lebens eines Motors in Form einer guten Einfahrzeit gelegt, ausreichend oft gutes Öl und Behebung etwaiger Defekte während eines Autolebens sollte eh klar sein... :rolleyes:
 
Kleines Update: einer von den drei Patienten bekam eine doppelte Reinigigung mit einem Produkt von verylube verpasst, und bei dem gab es eine massive Änderung im Fahrverhalten (mehr Leistung, leichteres Anspringen, geringerer Verbrauch). Kompression wurde noch nicht gemessen und über Ölverbrauch jetzt ist auch noch nichts bekannt, aber man ist zuversichtlich... :smile:
 
Kleines Update: einer von den drei Patienten bekam eine doppelte Reinigigung mit einem Produkt von verylube verpasst, und bei dem gab es eine massive Änderung im Fahrverhalten (mehr Leistung, leichteres Anspringen, geringerer Verbrauch). Kompression wurde noch nicht gemessen und über Ölverbrauch jetzt ist auch noch nichts bekannt, aber man ist zuversichtlich... :smile:

Kannst Du sagen, welches Produkt von verylube verwendet wurde und in welchem Abstand die doppelte Reinigung gemacht wurde?
 
Professional Anticarbon heißt das wohl... War sehr kurz hintereinander, wenige 100 km...
 
Hallo,

wurde dir das nur gesagt, oder konntest du dich selbst von der Wirkung überzeugen

Gruß
Thomas
 
Noch konnte ich mich davon nicht selbst überzeugen, aber das kommt noch und die Quelle ist für mich absolut vertrauenswürdig... :smile:
 
Mein neuer Ölpeilstab von Skandix ist gerade angekommen.
Unten schön grau wie schon geschrieben wurde. :top:
Muss ich nachher mal einweihen :smile:

Und ein Oranges Lichtrelais hatte ich mir gleich mitbestellt.
Für alle Fälle zum Verbleib im Auto.

gruss Andreas :hello:
 
Gestern kalt vor dem Start mit dem neuen grauen Ölpeilstab gemessen -> max
Heute im Parkhaus nach ca. 20min Standzeit mal schnell nachgeschaut -> nur noch mitte :confused:
Komisch.

Ich weiß aber auch nicht, welche Brühe das Autohaus im März da reingekippt hat :confused:
 
Gestern kalt vor dem Start mit dem neuen grauen Ölpeilstab gemessen -> max
Heute im Parkhaus nach ca. 20min Standzeit mal schnell nachgeschaut -> nur noch mitte :confused:
Komisch.

Ich weiß aber auch nicht, welche Brühe das Autohaus im März da reingekippt hat :confused:
Wars auch beide male wirklich komplett eben?

Selbst wenn da massiv Kondensat oder Kraftstoff im Öl gewesen wäre.
Sofern du in der Zwischenzeit nicht quer durch Deutschland gefahren bist, Messfehler


Ich messe gefühlt aber auch irgendwie jedes mal was anderes, selbst wenns der gleiche Parkplatz ist asdf

Ich weiß aber auch nicht, welche Brühe das Autohaus im März da reingekippt hat :confused:
War der Ölwechsel vor Kauf gewesen?
Bei neuen Fahrzeugen lasse ich aus Prinzip direkt erstmal Ölwechsel machen.
Selbst wenn der letzte angeblich nur 20 Kilometer her ist.

Wobei die Motoren an Öl vermutlich so ziemlich alles vertragen dürften (bei passendem Wechselintervall) sofern es kein extrem minderwertiges 10w40 oder so ein Müll ist
 
8658 von raser bei Saab-Cars

8657 von raser bei Saab-Cars

Hab vorhin wieder auf meinem Stellplatz gemessen. Wieder fast max.
Und mal den Zettel im Motorraum gesucht und gefunden :smile:
4l passen ja schon mal obwohl es nicht ganz die richtige Sorte ist.
 
Naja, kommt drauf an. Viskosität is ja nicht falsch.

Aber manchen Werkstätten ist es halt auch zuzutrauen dass sie auch in Benziner Low-Saps einfüllen. Bei Opel z.b so üblich und bei Saab wirds dann gerne auch einfach so gemacht.
Liqui Moly Top Tec 4600 zum Beispiel asdf
 
Aber ich bin ja von dem neuen grauen Ölpeilstab begeistert. :top:
Gut investierte 20,- € :smile:
 
Naja, kommt drauf an. Viskosität is ja nicht falsch.

Aber manchen Werkstätten ist es halt auch zuzutrauen dass sie auch in Benziner Low-Saps einfüllen. Bei Opel z.b so üblich und bei Saab wirds dann gerne auch einfach so gemacht.
Liqui Moly Top Tec 4600 zum Beispiel asdf

Leider ist das Liqui Moly Pro-Engine M500 mit der MB 229.52 auch ein Low SAPS/Low SPAsh-Öl. Ich würde so eines auch nicht fahren wollen und kaufen, es wird aber den Motor nicht umbringen. Es entspricht wahrscheinlich sogar dem Top Tec 4600, das hat die gleichen Freigaben.

Das Pro-Engine ist aus der Werkstattlinie von Liqui Moly.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider ist das Liqui Moly Pro-Engine M500 mit der MB 229.52 auch ein Low SAPS/Low SPAsh-Öl. Ich würde so eines auch nicht fahren wollen und kaufen, es wird aber den Motor nicht umbringen. Es entspricht wahrscheinlich sogar dem Top Tec 4600, das hat die gleichen Freigaben.

Das Pro-Engine ist aus der Werkstattlinie von Liqui Moly.
Selbiges Öl oder ähnliche hat mein Aero zum Teil nämlich auch bekommen. Immerhin stimmten die Wartungsintervalle.
Darum habe ich Werkstatt-Allergie gegen so einen Müll.
Gut, extrem geschadet haben wird es zum Glück nicht.
Sonst wäre es nicht erster Motor, erster Turbo und erste Kette bei 260.000km
Aber da spielte wohl auch die Tatsache mit rein, dass Wartungshistorie wie gesagt recht gut war.


Aber ganz generell meine Meinung:

5w40 Vollsynthetisch PAO-Öle nehmen und man wird unter absoluter Garantie nie wieder Probleme haben.
Irgendwas in die Richtung
Ravenol VST 5W40
Meguin Megol Super Leichtlauf 5W40
Rowe Hightec Synth RS 5W40
oder ähnliche.

Was besseres kann man den Fahrzeugen nicht antun auch wegen der Ölwannenproblematik und Verkokungsneigung.
Geringer NOACK, hoher Flammpunkt hilft auch noch zusätzlich um den entgegenzuwirken. Auch gut für Ölverbrauch generell als Nebeneffekt was für viele nicht uninteressant sein dürfte!

Großer Vorteil ist das stabilere Grundöl gegenüber HC-Synthese-Ölen. Weniger VI-Verbesserer
Und die Motoren gehören wirklich zu den Motoren, die von sowas profitieren.
Und die paar € die es mehr kostet kann man wirklich investieren bei dem was Auto fahren eigentlich generell an Kosten verschlingt fällt das kein Stück mehr ins Gewicht.

(bei vielen hat sich ja die Unart eingebürgert bei Ölverbrauch einfach auf 10w40 oder 15w40 zu wechseln oder gar auf 10w50. oder 10w60
Kurz angemerkt dazu noch; es gibt sehr sehr wenige brauchbare 10w40 oder 15w40 auf dem Markt. Meist sind das reinste einfache Budget-Öle wo man sich bezüglich der Verkokungsneigung etc überhaut KEINEN Gefallen tut. Abgesehen davon das der Ölverbrauch gegenüber einem vernünftigen 5w40 auch überhaupt gar nicht geringer Ausfällt. Unter Umständen sogar eher höher. Auch höhere Viskositäten sind nicht zielführend (50er oder gar 60er) Die Folge daraus sind wegen geringerer Durchflussraten auch immer höhere Öltemperaturen. Die Öle altern durch deutlich höhere Öltemperaturen dadurch deutlich schneller was wiederum kürzere Wechselintervalle von Nöten macht. Die aber niemand einhält. Folge von höheren Temperaturen (und vor allem auch von verschlissenen Ölen, das kommt noch on top) ist halt wieder mehr Ölkohle und ggf auch Schlamm. Und da das Öl durch höhere Temperaturen gleichezeitig in Betrieb natürlich auch weniger viskös ist (und sich bei der dann vorliegenden Betriebstemperatur beginnt dem xw40 wieder anzunähern) sinkt auch der Ölverbrauch nur bedingt im erwarteten Rahmen)



Bei vielen anderen Motoren ohne diese Neigungen tun es auch einfachere preiswertere HC-Öle.
2.2tid kann man alles reinkippen was überhaupt irgendwie schmieren kann.
3.0tid auch (der stirbt dafür halt an allem anderen)
Und der 6-Zylinder Benziner dürfte auch unempfindlich sein




Edit:
Sorry fürs nacheditieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ganz generell meine Meinung:

Also ich finde schon mal gut, dass du das hier als "Meinung" gekennzeichnet hast bei solchen Aussagen:
Darum habe ich Werkstatt-Allergie gegen so einen Müll.


Gut, extrem geschadet haben wird es zum Glück nicht.
Sonst wäre es nicht erster Motor, erster Turbo und erste Kette bei 260.000km
Aber da spielte wohl auch die Tatsache mit rein, dass Wartungshistorie wie gesagt recht gut war.

Oder aber die verwendeten Öle auf 260.000 km waren völlig aureichend. Schon mal daran gedacht?

5w40 Vollsynthetisch PAO-Öle nehmen und man wird unter absoluter Garantie nie wieder Probleme haben.
Irgendwas in die Richtung
Ravenol VST 5W40
Meguin Megol Super Leichtlauf 5W40
Rowe Hightec Synth RS 5W40
oder ähnliche.

Was besseres kann man den Fahrzeugen nicht antun auch wegen der Ölwannenproblematik und Verkokungsneigung.
Geringer NOACK, hoher Flammpunkt hilft auch noch zusätzlich um den entgegenzuwirken. Auch gut für Ölverbrauch generell als Nebeneffekt was für viele nicht uninteressant sein dürfte!

Was veranlasst dich bloß zu solchen Garantieaussagen? Garantierst du mit deinem Geld wenn ich eines der Öle einfülle und einen Schaden habe? Behauptungen, Low-SAPS-Öle wären generell schlechter oder die Empfehlung konkreter Öle ohne dass die einem belastbaren Test unterzogen worden sind einfach aus der Luft gegriffen.
 
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