Voll auf der Leitung - Eure dämlichsten Schrauberfehler

Ein Schrauberfehler als Elektroniker auf Arbeit... Ausnahmsweise mal nicht am Auto aber auch total Bescheuert :redface:

Zur Info: Ich arbeite auf einem Kriegsschiff...

Zur Lage: (damals 2009 mein erstes Jahr an Bord und auch im ersten Auslandseinsatz für mich) Feuerleitradar auf See ausgefallen :hmmmm:
Bei der Fehlersuche war es letztlich nötig im Hauptverteiler die "ganz große" Sicherung für diese Anlage auszuschalten. Die Anlagen sind natürlich schon etwas älter und nach gefühlten 3000 Technischen Änderungen waren auch die Sicherungen nicht mehr korrekt beschriftet.
In der Festen Überzeugung die richtige Sicherung zu ziehen, zog ich jedoch die Sicherung für den Haupttrafo des operativen Teils der Schiffes raus :vroam:

Die Folge: In der gesamten Operationszentrale fielen alle Anlagen aus ( der Laden war dunkel wie ein Keller ) und die Ruderanlage quittierte gleich mit den Dienst, was uns dann gleich mal manövrierunfähig machte.... :eek:
Im Mittelmeer zum Glück erstmal nicht soooo schlimm.....
Das nächste Bier im Hafen ging dann natürlich auf meine Rechnung asdf
 
Ein Schrauberfehler als Elektroniker auf Arbeit... Ausnahmsweise mal nicht am Auto aber auch total Bescheuert :redface:

Zur Info: Ich arbeite auf einem Kriegsschiff...

Zur Lage: (damals 2009 mein erstes Jahr an Bord und auch im ersten Auslandseinsatz für mich) Feuerleitradar auf See ausgefallen :hmmmm:
Bei der Fehlersuche war es letztlich nötig im Hauptverteiler die "ganz große" Sicherung für diese Anlage auszuschalten. Die Anlagen sind natürlich schon etwas älter und nach gefühlten 3000 Technischen Änderungen waren auch die Sicherungen nicht mehr korrekt beschriftet.
In der Festen Überzeugung die richtige Sicherung zu ziehen, zog ich jedoch die Sicherung für den Haupttrafo des operativen Teils der Schiffes raus :vroam:

Die Folge: In der gesamten Operationszentrale fielen alle Anlagen aus ( der Laden war dunkel wie ein Keller ) und die Ruderanlage quittierte gleich mit den Dienst, was uns dann gleich mal manövrierunfähig machte.... :eek:
Im Mittelmeer zum Glück erstmal nicht soooo schlimm.....
Das nächste Bier im Hafen ging dann natürlich auf meine Rechnung asdf
:eek::dontknow:

Hauptsache die Kühlung vom Reaktor blieb in Funktion! :biggrin:
 
Aber sag mal, so eine Schelle kann man doch ganz aufmachen - kein Platz, um sie da wieder einzufädeln?
Nö, serienmäßig ist da ne Federschelle verbaut. Die kriegt man nur mit einer Wasserpumpenzange geöffnet.
 
Ah ja, das stimmt. Aber ich glaube, ich hätte statt des Ausbaus versucht, eine Schraubschelle drumzusetzen?
 
Ah ja, das stimmt. Aber ich glaube, ich hätte statt des Ausbaus versucht, eine Schraubschelle drumzusetzen?
Hatte ich kurz erwogen, aber die Federschelle war am Schlauch runter gerutscht und ich befürchtete, dass die mir irgendwann den Schlauch durch scheuern würde. Dann lieber nochmal 30 Minuten schrauben, wobei min. 10 Minuten fürs Fluchen drauf gegangen sind.
 
Ja dann... Kenne ich aber auch, manchmal muss man nach einem kräftigen Fluch (auf sich selbst) da einfach nochmal durch. Aber dann ist gut! :smile:
 
gerade das Thema entdeckt und mich kaputt gelacht, köstlich

hier noch meine "glänzendste" aller Leistungen: Passat 3b, Bremssattel vorne ausgebaut und beim Wiedereinbau in ner Tabelle nachgesehen nach dem korrekten Drehmoment... ohne zu zögern die 180 nm eingestellt und zack und knack. Gewinde aus dem Achsschenkel herausgeholt. Nochmal nachgeschaut und in der Tabelle um eine Zeile verrutscht.

Neuer Achsschenkel und vier Stunden Spaß, Stichwort "Schraube des Todes" wechseln
 
Erstaunlich ist bei solchen Aktionen , wie erfindungsreich man doch wird , wenn es darum geht, neue Fluchwörter zu erfinden :biggrin: .
 
Erstaunlich ist bei solchen Aktionen , wie erfindungsreich man doch wird , wenn es darum geht, neue Fluchwörter zu erfinden :biggrin: .
Und ich dachte, Du wolltest schreiben ... "wie erfindungsreich man doch wird, wenn es darum geht," seine Fehler auszumerzen. :tongue:
 
Ging mir so ähnlich beim Zylinderkopfdeckel einer Ente, war wohl ein Tippfehler in "wie helfe ich mir selbst".
Gott sei Dank hatte ein Bekannter Gewindebohrer und Gewindestangen für mich!
 
Ging mir so ähnlich beim Zylinderkopfdeckel einer Ente, war wohl ein Tippfehler in "wie helfe ich mir selbst".
Gott sei Dank hatte ein Bekannter Gewindebohrer und Gewindestangen für mich!
Dann waren da mehrere. Zum ersten Mal Ventile einstellen bei der Ente. Die Ventildeckel müssen fest angezogen werden. Richtig fest. Noch fester. Ganz doll fest. Am Ende klopften die Kipphebel von innen an den Deckel, da er dermaßen verformt war... :tongue:
 
Dann waren da mehrere. Zum ersten Mal Ventile einstellen bei der Ente. Die Ventildeckel müssen fest angezogen werden. Richtig fest. Noch fester. Ganz doll fest. Am Ende klopften die Kipphebel von innen an den Deckel, da er dermaßen verformt war... :tongue:
Dem hat bei mir das Alu des Zylinderkopfs nicht standgehalten!
Aber alle haben kariert geschaut, wie schnell ich die Ente mit der Andrehkurbel vorne rum aus- und wieder angezogen habe!
 
Ich hab mir heute mal richtig einen geleistet und trage dann hiermit vielleicht dazu bei, dass wenigstens ihr lacht:
Wetter genutzt und in die Waschbox gefahren. Hatte noch etwas Guthaben auf der Box als der Wagen eigentlich fertig war und hatte die äußerst dumme Idee auf Motorwäsche zu drehen und mal reinzuhalten. Ok, soweit so gut. Wagen aus der Box gefahren (alles gut) und dann ne Saugerbucht zum trockenledern gesucht. Danach war dann tote Hose: Wagen sprang an, schüttelte sich, ging immer wieder aus. Hörte sich so an, als ob er nicht auf allen 4ren lief. Ich gesucht, nix gefunden und wollte auf die gegenüberliegende Straßenseite in eine Parkbucht um einfach morgen weiterzusehen (Waschbox ist nicht weit von zu Haus - sozusagen fussläufig). Hab ich leider nicht ganz geschafft. Ein freundlicher Mitbürger half mir, den Hobel in den anvisierten Parkplatz zu buchsieren. Ich schon mega sauer auf mich.... Naja wurde eh dunkel, ich brauchte noch was vom Supermarkt, also auf dem Weg einkaufen und nach Hause: Ein bisschen Werkzug geschnappt und (weils mir keine Ruhe ließ) ab zum Auto. Alle Stecker ab, Luftfilter raus, hier und da mal etwas Kontaktspray verteilt und Versuch: Ging ganz gut, fing sich irgendwann wieder an etwas zu schütteln.. Da Gewerbegebiet, erstmal so lange laufen lassen bis er richtig warm wurde. Dann war´s weg. Noch ein paar Runden gedreht, Tanken fahren. Anscheinend alles gut. Jetzt steht er wieder in der Garage. Morgen teste ich nochmal. Ich hoffe nu is es wech....

Total dumm! So dreckig war der gar nicht im Maschinenraum! Aber nöööö ich muss ja wieder in Putzwut verfallen.. Bin nur froh, dass er anscheinend wieder läuft!
 
Ärgerlich, aber wenigstens war die Fehlerursache ja relativ offensichtlich.
Richtig lustig wärs jetzt gewesen, wenn einfach der Tank leer gewesen wäre - auf die Pointe hatte ich irgendwie gewartet... :redface:
 
:biggrin: viel war wirklich nicht mehr drin. Aber es war noch ausreichend. Was letztendlich ausschlaggebend war, kann ich nicht sagen. Vielleicht die Zündspüle oder Kabellage an den Einspritzdüsen?. Die Zündkabel und Kappe waren trocken. Die sind auch ziemlich neu! Was mir aufgefallen ist, dass er in der Zeit wo er so übel lief Wasser oder Sprit aus dem Auspuff geworfen hat. Bin mir nicht ganz sicher. Riechprobe war erfolglos. Das macht er normalerweise nicht und auch nicht mehr!

Das Wichtigste, dass er wieder läuft. Wenn ich das nächste Mal wieder das Bedürfnis verspüre, ne Motorwäsche zu machen, nehme ich ne Waschbox, wo die Lanze ne´n "Grundruck" (Wasserstrahl, ohne das man den Abzug betätigt) hat und somit nicht so schädlich sein kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab's mal geschafft, beim Käfer die Benzinpumpe falschrum anzuschlauchen. Hat dann den Sprit aus dem Vergaser in den Tank gepumpt.
Auch Zündkabel vertauschen passiert da öfter mal, da alle gleich lang.
 
Na, das hat doch was - nie mehr tanken müssen... :biggrin:
 
Ich hab auch mal wieder einen Klassiker:
Plüschi war ja soweit hergerichtet, getüvt und vor 2 Wochen zugelassen, weil das Wetter so schön war.
Erste grosse Ausfahrt (vorher nur mal über die Wirtschaftswege ne Runde ums Dorf) am letzten WE. Lief wie eine Nähmaschine, zumindest die ersten 50km. Dann an der Ampel im Stand ein fürchterliches Rumpeln im Standgas. Ich kenne diese tieffrequenten Geräusche, die man nicht wirklich orten kann, aber stets auf ein großes Thema hindeuten: Kurbelwellenschaden! Na ja, aber bei 148tkm mit nachweislicher Pflege und bei dem Motor: eigentlich unmöglich.:confused:
Also mit leichtem Schweiss auf der Stirn wieder nach Hause, im Geiste schon das nächste Gourmetschraubertreffen zum B20 Motorausbau organisiert und zwischenzeitlich mit spitzen Ohren versucht das Rumpeln zu orten. Während der Fahrt, wie gesagt, alles bestens.
Zu Hause angekommen, erstmal abgestellt, Rat von Meki noch eingeholt, der nach Beschreibung zu gleicher desaströsen Bewertung kam. Na dann... Karre bleibt erstmal stehen...:mad:
Gestern hatten wir dann Treffen mit Ida und natürlich musste die Plüschi Anamnese nochmal verifiziert werden. :nurse:Ergebnis zunächst identisch, bis zu dem Zeitpunkt als wir den nicht laufenden Motor mal hin und her bewegten und ein metallisches Quietschen hörten. Was war passiert: vor Wochen hatte ich den Kondensator am Zündverteiler gewechselt. Der alte ist mir dann aber runtergefallen und ich war meiner Meinung er sei auf den Boden gefallen. Denkste! Er saß nun nett zwischen Motor und Bodenblech und übertrug natürlich jede Art von Schwingung an die Karosserie!! asdf
Nach Entfernen war alles wieder im Lack und Plüschi erfreut sich bester Gesundheit! Doch kein B20 Motorausbau...:rolleyes:
 
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