Karosserie - Unfall - Beifahrertür eingedrückt

Na siehst Du Ulli, da kommen wir beide am Ende doch noch zum selben Ergebnis. :beer:
 
Saab geht nächste Woche in die Werkstatt: Gutachten, Kostenvoranschlag und dann sehen wir weiter.

Versicherung fing zuerst damit an, es sei ja ein altes Auto...

Es wird sich zeigen, was sie zum Gutachten meinen. Bin mal gespannt.

Deckungsanfrage wegen Anwalt läuft. Für alle Fälle.
 
naja, dann muss ich wohl doch ein Gutachten erstellen lassen- werde mich mal bei einer Stelle erkundigen, damit ich nicht von den "Haien" abgefertigt werde wie es mit einem Caddy, dem ein Anhänger ohne Auto entgegen kam. Die Sparkassenversicherung kann ich jedenfalls nur "empfehlen"- die haben in Stuttgard wohl nur Schwaben?
meine 9k sind zusammen auch nur 44 Jahre alt, aber nicht mehr zu ersetzen, weil es keine mehr gibt. Da soll mal einer für ein gleiches Fahrzeug in der "Hausfarbe" einen Wiederbeschaffungswert ermitteln.Lackierung eines Ersatzes ist dann ja notwendig!
 
wohl eine Sache für den Automobilclub, da kann er seine Kompetenz zeigen.
 
bei uns wurden damals 3 Gutachten/Gegengutachten angefertigt :mad:
hängt nach meiner Erfahrung stark von der Versicherung ab, wie es läuft
 
Erst mal ganz entspannt alles auf sich zukommen lassen und erst einmal ermiteln wie die generische Versicherung "tickt". Manchmal liegt es in der Tat nur am Sachbearbeiter.
Kurze Begenbeheit aus den letzen Jahr:
Kunde kauft für seine Tochter einen Ford Mondeo Ghia Kombi mit viel Tüddelüüt drin. Auto aus Erstbesitz., aber schon 190.000 km runter. Fahrzeug in sehr gutem Zustand. ( Auto habe ich selbst gesehen ) Tochter braucht das Auto weil sie reitet und der Mondeo nun einmal auch den Pfedeanhänger ziehen kann.
ca. 10 Monate Später hat sie einen Wildunfall. Sie hat einen Hirsch erwischt. Ganz schöner Schaden, aber ich denke mir, das wird ja kein Totalschaden sein, da der Wagen ja vor kurzer Zeit für 5.500 € gekauft wurde. Pustekuchen........ Als ich das Gutachten sehe denke ich, dass der Gutachter das falsche Fahrzeug begutachtet hat. Auf Nachfrage sagte man mir lapidar, dass das Fahrzeug in den letzen 10 Monaten wohl weder gewaschen noch ausgesaugt wurde und die vielen Dosen und das ganze andere Grümpel was so in Auto rumflog "mal ausgeräumt werden müsste". Restwert: 1.900,-- €, Schaden 3.500,-- € Totalschaden.
Also auch der Pflegezustand eines Fahrzeuges kann hier von entscheidender Bedeutung sein.
 
Kleiner Zwischenstand. Habe guten Gutachter gefunden, offenbar zu gut. Gegnerische Versicherung mauert. Sache ist jetzt beim Anwalt. Klage wurde bereits eingereicht. Fahre jetzt seit sechs Monaten mit dem demolierten Auto herum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sache ist jetzt beim Anwalt. Klage wurde bereits eingereicht.
Hmm, da hatte ich bisher offenbar immer mehr Glück, da spätestens nach Klageandrohung insoweit gezahlt worden war, dass es sich um die restlichen paar Euro nicht mehr zu streiten lohnte.
Da drücke ich Dir dann mal die Daumen. Evtl. macht die Versicherung ja nach Klageeinreichung jetzt noch mal ein, hoffentlich annehmbares, Vergleichsangebot.
 
Das mit den paar nicht gezahlten Euros hat System.
Das läppert sich auch zusammen
 
Ja, natürlich. Aber am Ende lohnen z.B. 5% vom Schadenswert meines Erachtens zuallermeist keinen Rechtsstreit.
Und wird mehr ausgezahlt, steigen zum nächsten Jahr die Prämien. Die Versicherungen selbst zahlen logischerweise ohnehin nicht (dauerhaft) drauf. Wäre auch insofern blöd, weil sie dann irgendwann gar nicht mehr zahlen könnten.
 
Da hast Du natürlich recht.
Ärgerlich ist es für denjenigen der den Schaden hat schon.
Und das rumgezackere von gegnerischen versicherungen bei eindeutiger Schuldfrage hatte ich bei meinen letzten Fällen jedes Mal (keine Stundensätze von Saab-Werkstätten ohne nachgewiesene Wartung dort etc.pp.)
 
Das mit den Stundensätzen freier Werkstätten sehe ich ja noch ein. Aber das ist es ja nicht nur. Ganz schnell geht es auch um den Zeitwert. Und da hört der Spaß dann auf.
 
Ja, natürlich. Aber am Ende lohnen z.B. 5% vom Schadenswert meines Erachtens zuallermeist keinen Rechtsstreit.
Und wird mehr ausgezahlt, steigen zum nächsten Jahr die Prämien. Die Versicherungen selbst zahlen logischerweise ohnehin nicht (dauerhaft) drauf. Wäre auch insofern blöd, weil sie dann irgendwann gar nicht mehr zahlen könnten.
die Prämien steigen auch so, denn die Versicherung will Geld machen- ist ja ihr Job. Die Volksfürsorge wurde auch verkauft- brachte der Gewerkschaft wohl nicht genug Geld ein.

Als Betroffener merkt man das schnell, wie ich zum Beispiel bei der Krankenversicherung, bei Mehreinnahmen fordert sie Geld nach, braucht aber bei Mindereinnahmen des Versicherten das eigentlich zuviel gezahlte nicht zurückzahlen.
Der Gesetzgeber hat es so beschlossen!

Ein Glück wenn man vorher ein Wert- Gutachten eines zugelassenen GA erstellen lassen hat. Soll mir mal einer zeigen wie man einen SAAB der beschädigt wurde als gleichwertige Ersatzbeschaffung kaufen kann- die Sicherheitsausstattung der SAABS seit mind. 30 Jahren ist nicht bei anderen Fahrzeugen vorhanden. Dann eins kaufen zum Wiederbeschaffungswerts lt. Gutachten ist nicht möglich!
 
Gegen ein Wert-Gutachten für den Fall eines Totalverlusts bei Diebstahl ist nichts einzuwenden,
hat aber mit dem Unfall-Gutachten wenig zu tun, das ist trotzdem nötig.
 
Gegen ein Wert-Gutachten für den Fall eines Totalverlusts bei Diebstahl ist nichts einzuwenden,
hat aber mit dem Unfall-Gutachten wenig zu tun, das ist trotzdem nötig.
beim Wert-Ga steht der Wert für das intakte Fahrzeug u. ist in der Regel ein anderer Wert wie er als Wiederbeschaffungswert gern verrechnet wird.
 
Also a) sollte sich der ursprüngliche 'Wert' (welcher? Wiederherstellung?) auch nach einem Unfall noch recht genau beziffern lassen, und b) ist für die gegnerische Haftpflicht doch ohnehin nur der Wiederbeschaffungswert interessant. Alles darüber hinaus kann - meines WIssens ! - nur die eigene Kasko abdecken und dann auch übernehmen.
 
Gegnerische Versicherung hat sich meines Saab erbarmt und etwas gezahlt, aber nicht den Gutachterbetrag. Unter anderem wurden die veranschlagten Stundensätze gekürzt, weil sie irgendeine zuverlässige freie Werkstatt als Referenz genommen haben. Muss jetzt mal sehen, was sich damit machen lässt. Mein Hauptproblem ist noch die Beifahrertür. Der schwarze Lack des Autos ist halt nicht mehr wie neu. Wenn da jetzt irgendeine andersfarbige 9000er Tür reinkäme, müsste die lackiert werden und das sähe dann wohl in Kombination mit dem Rest eher bescheiden aus. Daher hätte ich am liebsten eine schwarze 9000er Türe. Gesuch steht in der Marktplatz-Rubrik. Wie schwer ist es eigentlich eine Tür zu tauschen? Mechanisch stelle ich mir das nicht trivial vor, nicht wegen des Los- und Anschraubens, sondern wegen des Einpassens. Und die Innereien: Müssen die alle getauscht werden - z.B. wegen der Alarmanlage? Oder nur das Schloss?
 
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