saapido forscht zum Thema: LED-Tachobeleuchtung

Zur Zuverlässigkeit kann man schwer im voraus etwas sagen, da ja die Umgebung nicht für LED Leuchtmittel designt ist. In modernen Pkw wird vermutlich der maximale Strom begrenzt werden, falls überhaupt austauschbare Leuchtmittel eingebaut sind (da kenne ich mich nicht aus).

Was alle Gefahr an der Stelle stark verringern würde: Sicherung vor die LED schalten. Die gibt es im Elektronik- Handel in allen möglichen Bauformen und Werten für schmales Geld.
Der Einbau ist natürlich eine Frickelei, da ja die Folie geändert werden muss.

Ob jetzt eine Osram weniger Probleme macht als Noname- kann man nur die Schulter zucken.
Beides wird nicht in Europa produziert.

Vor allem ist es nicht ausgeschlossen, das der Fehler, der zum Ableben der LED geführt hat, vom Wagen her kam (Stichwort Überspannung).
So etwas nehmen Halbleiter übel und viele kleine Spannungsspitzen wirken hier irgendwann kumulativ.
 
Zur Zuverlässigkeit kann man schwer im voraus etwas sagen, da ja die Umgebung nicht für LED Leuchtmittel designt ist. In modernen Pkw wird vermutlich der maximale Strom begrenzt werden, falls überhaupt austauschbare Leuchtmittel eingebaut sind (da kenne ich mich nicht aus).
Sag mal... wie viele LEDs sind Dir schon abgeraucht ?
Vor allem ist es nicht ausgeschlossen, das der Fehler, der zum Ableben der LED geführt hat, vom Wagen her kam (Stichwort Überspannung).
So etwas nehmen Halbleiter übel und viele kleine Spannungsspitzen wirken hier irgendwann kumulativ.
Nee, ist nicht auszuschliessen, aber genau deswegen kauft man sowas ja völlig überteuert bei OSRAM... nicht, dass Osram ein großer LED Hersteller wäre, aber immerhin eine dt. Marke und diese bietet das Teil explizit für den KFZ Ersatz an. Also werden die diese Teile auch nicht nur im Nennbereich getestet haben.

Meiner läuft nach wie vor mit den 1EUR/10St. Teilen
 
Die kommen alle vom selben Band, links Osram, rechts Noname.
 
@targa: im Auto ist mir noch keine LED kaputt gegangen- es sind keine verbaut.
Im beruflichen Bereich allerdings schon oft genug. Meist Totalausfälle, aber auch farbliche Veränderungen oder unterschiedliche Helligkeiten nach längerem Betrieb.
Wobei es dort nicht zu ähnlichen Problemen wie bei der Leiterfolie kommen konnte, da die Steuerung entsprechend ausgelegt ist.

Warten wir Mal ab, was sich im defekten Cockpit findet- kann ja auch ganz was anderes gewesen sein.
 
Du meinst Osram hat keine Qualitätssicherung? Irgendwelche Hinweise darauf?
 
@targa: im Auto ist mir noch keine LED kaputt gegangen- es sind keine verbaut.
Im beruflichen Bereich allerdings schon oft genug. Meist Totalausfälle, aber auch farbliche Veränderungen oder unterschiedliche Helligkeiten nach längerem Betrieb.
Die Frage war nicht ob, sondern wie viele....
 
Ich habe keine Aussage zur Qualitätssicherung der Firma Osram gemacht. Das steht mir auch nicht zu.
Und, ja, mir sind in der beruflichen Praxis sicher etliche LED ausgefallen. LED können ausfallen.
 
Nochmal... ich hab nie in Frage gestellt, dass das passiert, sondern ich frage nach der Quantifizierung.
 
Nebenbei wuerde bei kurzgeschlossener LED immernoch der Vorwiderstand greifen...
Ganz pessimistisch gerechnet ist der Strom immer noch um Faktor 10 geringer als bei einem gewoehnlichen 3W-Leuchtmittel
 
Und wenn der Vorwiderstand durchschlägt bekommen die LED statt 3 Volt plötzlich 14 Volt und werden heiß - sehr heiß. Weiterführend vielleicht mal wikipedia zu Rate ziehen. Hinzu kommt, daß die Versorgungsspannung nicht stabilisiert ist. Dies dürfte bei modernen Autos der Fall sein.
Die Verwendung von LED in alten Autos bedeutet offensichtlich ein - wenn auch geringes - Restrisiko.
 
Naja, aber die werden dann nur sehr kurz warm und sind dann gleich durch. Daß davon die Leiterfolie wegbrutzelt, mag ich nicht so richtig glauben...

Warten wir mal ab, was die Untersuchung des Kombiinstruments zu Tage fördert. Solange bleibe ich erstmal skeptisch (und entspannt).
 
@MatthiasTU93Kann man eine Wahrscheinlichkeit (Erfahrungswert) bestimmen, mit der sich die LEDs zum Killer entwickeln können?
Das dürfte recht schwierig werden.

Sag mal... wie viele LEDs sind Dir schon abgeraucht ?
Schon einige. Aber noch keine mit Folgeschäden (von Dunkelheit mal abgesehen)

Nebenbei wuerde bei kurzgeschlossener LED immernoch der Vorwiderstand greifen...
Ganz pessimistisch gerechnet ist der Strom immer noch um Faktor 10 geringer als bei einem gewoehnlichen 3W-Leuchtmittel
Wenn du von einer mit einfachem Vorwiderstand ausgehst, dann ist da noch was ganz anderes, was konstruktiv dann Sicherung spielt, nämlich der Bonddraht in der LED. Halt mal so eine klassische bedrahtete klare LED gegen Licht.
Interessanter wird es, wenn da so eine kleines Stromregler-IC drin sitzt wie ihn den Soffitten, die ich als Nummernschildbeleuchtugn eingesetzt habe. Wobei ich auch bei denen eher erwarte, dass sie Sicherung spielen. Anders als bei den dicken MOSFET Transistoren der späteren Lüfterregler. Da ist genug Material um regelmäßig zum Kurzschluss zu legieren.

Aber, s.o., quantitativ wird es schwierig da eine Aussagen zu treffen. Ich kann nur nochmal sagen, dass ich schon einige defekte LEDs hatte, aber noch keine mit Folgeschäden
 
Und wenn der Vorwiderstand durchschlägt bekommen die LED statt 3 Volt plötzlich 14 Volt und werden heiß - sehr heiß.
aber auch nur SEHR kurz....
Weiterführend vielleicht mal wikipedia zu Rate ziehen.
benoetige ich nicht.
Die Verwendung von LED in alten Autos bedeutet offensichtlich ein - wenn auch geringes - Restrisiko.
dass jetzt bitte was genau passiert ?
Aber, s.o., quantitativ wird es schwierig da eine Aussagen zu treffen. Ich kann nur nochmal sagen, dass ich schon einige defekte LEDs hatte, aber noch keine mit Folgeschäden
Ich hatte auch schon defekte LEDs, aber eine im Vergleich verschwindend geringe Anzahl.
 
Könnte jetzt mal Irgendwer einem LED-Laien (wie mir z.B. ) erklären, ob und was man einbauen kann, ohne Grill-Folie zu erzeugen.
Danke.
 
Entweder eine (reine) LED mit Vorwiderstand, oder so ein von einem Hersteller wie Osram für den 12V-KFZ-Einsatz vorgesehene bereits mit passendem Sockel (und entweder Vorwiderstand, lin. LED Treiber oder Pulstreiber) versehen.
Keine Variante sollte im Normalfall Grillfolie erzeugen und meiner Ansicht nach auch nicht im Defektfall. Aber man kann natürlich auch auf dem Eiffelturm vom Zug überfahren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder eine (reine) LED mit Vorwiderstand, oder so ein von einem Hersteller wie Osram für den 12V-KFZ-Einsatz vorgesehene bereits mit passendem Sockel (und entweder Vorwiderstand, lin. LED Treiber oder Pulstreiber) versehen.
Keine Variante sollte im Normalfall Grillfolie erzeugen und meiner Ansicht nach auch nicht im Defektfall. Aber man kann natürlich auch auf dem Eiffelturm vom Zug überfahren werden.
Also hab ich das richtig verstanden, dass die hier gerade diskutierten Osram als ziemlich ungefährlich einzustufen sind? Die sind ja für den KFZ Einsatz vorgesehen.
 
Wenn ich Osram wäre, würde ich auf diesbezügliche Anfragen mitteilen, daß meine LED eine stabilisierte Versorgungsspannung voraussetzen.
 
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