SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

WI-JX900

SAAB-Kasper im Ruhestand
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SAAB
900 I
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19:05 Uhr, Deutschlandfunk (also: in einer Viertelstunde) - ein kommentar zu opel aus berufenem munde (nämlich meinem...) :biggrin:

hören!

okee: nachhören!

EDIT AUGUST 2009
Dank des neuen Rundfunkstaatsvertrags darf die Audiodatei nicht mehr verfügbar sein - danke an die Lobby des kommerziellen Rundfunks...
 
Jetzt gehts los :smile:
 
Schade, die Vorwarnung kam zu spät.
Hätte mich interessiert.

Lässt es sich irgendwo nachlesen ?
 
Danke für die Links.
Kluges Mädel hats aber schon allein gefunden und auch dem Kommentar gelauscht.

Applaus für den Kommentator !

Allerdings: dass GM nur ein Buchhalterverein ist, würde ich nicht unterschreiben.
Immerhin waren sie jahrelang die Nr. 1 weltweit.

Nachteil ist GMs Grösse, die naturgemäß Leerlauf, interne Reibungsverluste und träge Entscheidungen bedingt.
 
Whow, toller Kommentar! Christoph, du bist super...machen wir nächste Woche mal zusammen Mittag? Habe das Cabrio dann in Mainz, können ja mal ne Runde drehen. :cool:
 
Jau, war ein guter Kommentar. Habe die frühzeitige Ankündigung zum Anlass genommen, um den Bleistift fallenzulassen, in den Saab zu hechten und das Wochenende einzuläuten (im Radio läuft meistens DLF, wenn grad keine CD drin ist).

Schön, daß das Niveau hier im Forum nicht immer im Tiefflug unterwegs ist. :biggrin:
 
Angenehme Stimme. :biggrin:

Inhaltlich bin ich mir nicht sicher: Irgendwie (genau wie bei der Finanzkrise) stört mich, dass Gewinne stehts privatisiert werden/wurden und Verluste dann sozialisiert - sprich auf die diversen Steuerzahler umgelegt.

Warum sollte der Staat (DE) für Opel bürgen? Dann können noch VW, Mercedes, BMW auch auf der Matte stehen. Und im Grunde jeder andere Industriezweig auch. Damit sind wir dann wieder nahe an der Planwirtschaft. Schliesslich wollen die Politiker dann ja auch "mitspielen", sei es, dass die Gehälter plötzlich Obergrenzen bekommen sollen, oder sonstwie. Und gerade den Damen und Herren traue ich es noch weniger zu.

Denn, wenn Opel alleine überlebensfähig wäre, so wie du sagst, dann findet sich doch sicher leicht ein Käufer. Warum dann also der Staat?

Gruss,
Martin
 
Inhaltlich bin ich mir nicht sicher: Irgendwie (genau wie bei der Finanzkrise) stört mich, dass Gewinne stehts privatisiert werden/wurden und Verluste dann sozialisiert - sprich auf die diversen Steuerzahler umgelegt.

naja, sie scheinen es ja inzwischen vestanden zu haben, die politiker: staatsknete gegen anteile am unternehmen oder wenigstens mitsprache. und der schotter wird zurückgezahlt, wenn der laden wieder läuft - mit zinsen!

(gut, ob der peer steinbrück oder der michel glos oder gar der kurt beck so prädestiniert sind, um in der automobilindustrie mitzumischen, weiß ich jetzt auch nicht... :rolleyes:)

Warum sollte der Staat (DE) für Opel bürgen? Dann können noch VW, Mercedes, BMW auch auf der Matte stehen.

stimmt, die gefahr eines dammbruchs ist gegeben. tatsächlich ist es nach der ersten rettungsaktion für werweißwen schwierig, dem nächsten der unterstützung haben will, abzuweisen. für das problem habe ich jetzt auch keine lösung...

Denn, wenn Opel alleine überlebensfähig wäre, so wie du sagst, dann findet sich doch sicher leicht ein Käufer. Warum dann also der Staat?

naja, die anderen autobauer haben ja z.zt. nicht unbedingt geld übrig. und von den banken gibt's kein neues mehr, um 'nen konkurrenten zuzukaufen. und fachfremde werden im zweifel auch nicht froh mit einem autohersteller, den man aus 'nem internationalen konzern rauslösen müsste...

der staat ist im moment der einziger, der noch schotter hat - weil er sich im prinzip unbegrenzt verschulden kann. (oder die knete halt selber druckt...)
 
saaaAAP vs opl

19:05 Uhr, Deutschlandfunk (also: in einer Viertelstunde) - ein kommentar zu opel aus berufenem munde (nämlich meinem...) :biggrin: hören!
guter kommentar, weil volkswirtschaftlich betrachtet richtig*, und dazu eine sehr angenehme stimme. besonders gelungen finde ich aber, wie du in diesem opel-kommentar den hinweis auf SAAB eingebaut hast. und dann noch die art und weise der betonung des begriffes "saaaAAP" im verglich zu "opl".
einfach top. 10 pkt.
* 18 monate arbeitslosengeld 1 für alle opelaner mitsamt den arbeitern bei den vorlieferanten kostet (= liquiditätsabfluß!) deutlich mehr, als die jetzt in rede stehenden garantien (= sicherheitsversprechen!).
 
besonders gelungen finde ich aber, wie du in diesem opel-kommentar den hinweis auf SAAB eingebaut hast. und dann noch die art und weise der betonung des begriffes "saaaAAP" im verglich zu "opl".
einfach top. 10 pkt.

ich hab die hand bei der verteilung der kommentarthemen heute nachmittag ja auch nur gehoben, weil ich wusste, dass ich SAAB unterbringen kann - wenigstens in einem satz... :tongue:
 
schon klar ...

ich hab die hand bei der verteilung der kommentarthemen heute nachmittag ja auch nur gehoben, weil ich wusste, dass ich SAAB unterbringen kann - wenigstens in einem satz... :tongue:
... alles andere hätte mich auch gewundert.:tongue:
 
19:05 Uhr, Deutschlandfunk (also: in einer Viertelstunde) - ein kommentar zu opel aus berufenem munde (nämlich meinem...) :biggrin:

hören!

okee: nachhören!

Guter Kommentar. Die Sache mit dem Buchhalterverein würde ich allerdings nicht so sehen. Es gab auch mal Zeiten, in denen auch bei GM die Technik im Vordergrund gestanden hat.....ist allerdings schon etwas her. :rolleyes:

Was von GM übrig bleiben wird, ist schwer abzuschätzen. Fakt ist, dass schon vor Jahren prognostiziert wurde, dass der eine und andere große Autohersteller vom Markt verschwinden wird. Damals hatte ich auf Fiat und Opel getippt gehabt, die es als erste treffen wird. Nun ist die düstere Stunde für Opel und wohl auch für Saab :cool: gekommen. Irgendwelche Finanzspritzen, Bürgschaften o.ä. machen u.a. für Opel nur Sinn, wenn die realistische Aussicht besteht, dass in absehbarer Zeit wieder ein operativer Gewinn erwirtschaftet wird. Aber ist das - und wenn ja wann - bei Opel oder Saab wirklich abzusehen? :confused:
 
Irgendwelche Finanzspritzen, Bürgschaften o.ä. machen u.a. für Opel nur Sinn, wenn die realistische Aussicht besteht, dass in absehbarer Zeit wieder ein operativer Gewinn erwirtschaftet wird. Aber ist das - und wenn ja wann - bei Opel oder Saab wirklich abzusehen? :confused:

naja, angeblich erwartet opel dieses jahr einen operativen verlust von 140 millionen euro oder so. aber da weiß man ja immer nicht genau, wie das berechnet wird - ich misstraue buchhaltern, deren chefs nach quartalszahlen entlohnt werden... :eek:

wenn, überlebt es opel. und falls sich ein käufer findet (daimler soll zehn milliarden an liquiden mitteln besitzen...), kriegt er vermutlich den markennamen SAAB als dreingabe. :frown:
 
wenn, überlebt es opel. und falls sich ein käufer findet (daimler soll zehn milliarden an liquiden mitteln besitzen...), kriegt er vermutlich den markennamen SAAB als dreingabe. :frown:

Opel überlebt es? Nein, das glaube ich eher nicht. Aber wer weiß..... :rolleyes:

Aber mal jaaaanz ährlisch.....wat sollte Daimler mit dem Markennamen Saab anfangen?? Im bisherigen Dreiergestirn von GM Europe (Chevrolet=Billigheimer, Opel=Mittelklasse, Saab=Premium?) hätte Saab evtl. noch einen Sinn gemacht. Aber bei Daimler? Ähmmm.... vielleicht doch.....Saab als Billig- und Einsteigermarken im Daimler-Verkaufsraum :cool:
Was, sie wollen nicht 25.000,- EUR für ne A-Klasse hinlegen...okay....dann nehmen Sie doch nen 95 Saab für 20.000,- EUR. Ja, das wäre ne Möglichkeit.
 
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