Elektrik Ruckelfrage: Zylinder 3 teils ohne Funken...und nu?

So liebe Gemeinde, ein Update:
Die elektronische Zündung kam an und sollte eingebaut werden, passte aber nicht :-(
Vielleicht ist da etwas bei der Verpackung falsch gelaufen, mal sehen, ob der Verkäufer tauscht, obwohl die Rückgabe ausgeschlossen ist.

Ich bin sehr interessiert, was hier rausgekommen ist. Bei den kontaktlosen Zündungen aus dem Zubehör sind meißt nur die Einspritzer Modelle als kompatibel aufgeführt.
 
Das Angebot ist explizit für diesen Typ mit genauen Angaben, welcher Verteiler kompatibel ist und da ist meiner dabei. Ich habe es auch mit Angaben zu Auto, Baujahr und Motor bestellt. Na mal abwarten, der Verkäufer muss ja erstmal auf meine Mail reagieren können. Ich halte euch auf dem laufenden.
 
Ich weiß ja nichts über die aktuelle Qualität von Zündkontakten; ich denke aber, daß beim 99er die Kontrolle bzw. der Austausch alle 5000 km vorgesehen war.
 
Also Kontrolle sicherlich, aber Austausch im Normalfalle wohl bestenfalls alle 20T.
Doch mit aktueller Ware sind wohl 5T bis zum Tausch, und Nachstellen alle 1T sicher eher die Regel, als die Ausnahme.
 
Ich vermute dennoch, daß ggf. eine Nocke minimal abgenutzt ist und somit ein Zylinder eben nicht mehr zündete, weil der Kontakt nicht mehr richtig öffnet.

Von daher, ich würde auf jeden Fall zeitnah auf Kontaktlos umbauen. Habe damit bisher in allen Fällen beste Erfahrungen gemacht.
 
Mir ist bloß unklar, woher der unterschiedliche Verschleiß kommen sollte. Weiche Stelle? Oder doch 'schief'?
Klar, wenn das Ding nur noch 2/10 abhebt, reichen ggf. 5/100, damit dann bei 1,5/10 der Funken über dem Kontakt stehen bleibt.
 
Mir ist bloß unklar, woher der unterschiedliche Verschleiß kommen sollte. Weiche Stelle? Oder doch 'schief'?
Klar, wenn das Ding nur noch 2/10 abhebt, reichen ggf. 5/100, damit dann bei 1,5/10 der Funken über dem Kontakt stehen bleibt.
Ich denke mal das ist kein Verschleiß an den Nocken, sondern Fertigungstoleranz.
Und wie ich schon bemerkte war dann für Zylinder 3 eben Schluß mit Funke.
Ich weiß noch das wir an den Asconas von Opa und Vater anno '77 den Unterbrecher immer lieber auf 0,6 gestellt haben. Nach 10000km war dann aber trotzdem spätestens ein Wechsel fällig.
Zum einen schwand der Pertinax-Läufer und zum anderen wurden die Kontakte durch Abbrand immer kleiner.
 
... und zum anderen wurden die Kontakte durch Abbrand immer kleiner.
Dem konnte man aber schon vor ettlichen Jahrzehnten (würde mal auf spätestens Mitte der Siebziger tippen), im Prinzip mit zwei Transistoren und einer Z-Diode, recht wirkungsvoll Abhilfe schaffen:
Gebe aber auch zu, dass ich den U-Kram schon vor über 30 Jahren nicht gemocht, ...
Bei den danach bis zur Wende folgenden Viertaktern (Dacia, Lada & Mazda) hatte ich denn zwar jeweils den U-Kontakt belassen, ihn aber jeweils nur noch eine Verstärkerstufe schalten lassen, was dann ebenfalls für weniger Funken am Unterbrecher und bessere Funken mehr an den Kerzen sorgte.
 
Mir ist bloß unklar, woher der unterschiedliche Verschleiß kommen sollte. Weiche Stelle? ...

Wieso Verschleiss?
Der Motor läuft auf einem Pott weniger -> Kontakt prüfen bzw. ersetzen -> Weiterfahren.
Wären alle Nocken gleich würde das nicht klappen.
 
Wieso Verschleiss? ...
Wären alle Nocken gleich würde das nicht klappen.
Meinst Du damit, dass die Verteilerwelle bereits werksseitig derartige Unterschiede aufweisen konnte :confused:
Für mich gehört so etwas zu den Teilen, welche zwar vom Absolutmaß her bequem +/- 2/10 (oder gar mehr) Teleranz haben können, aber relativ doch bitte an den Nocken bei max. +/- 2/100 liegen sollten.
Das wird doch in der Herstellung mit Sicherheit geschliffen.
 
Ich glaube Klaus meint, wär kein geringfügiger Unterschied, würde die ganze Fuhre bei Verschleiß des Kontaktes stehen bleiben. Aber so gibt es einen Warnhinweis durch Ausfall eines Zylinders, der Wagen fährt noch und man bleibt nicht sofort liegen.
 
Ahh, verstehe: It's a feature, it's not a bug. :eek:
 
Ich vermute dennoch, daß ggf. eine Nocke minimal abgenutzt ist und somit ein Zylinder eben nicht mehr zündete, weil der Kontakt nicht mehr richtig öffnet.
Das war ja auch mein Ausgangspunkt.
Ich denke mal das ist kein Verschleiß an den Nocken, sondern Fertigungstoleranz.
Stimmt, das ist wohl wahrscheinlicher als Verschleiß, denn
Mir ist bloß unklar, woher der unterschiedliche Verschleiß kommen sollte. Weiche Stelle?
das kann ich mir ebensowenig erklären.
Ahh, verstehe: It's a feature, it's not a bug. :eek:
So kann mans sehen. :rolleyes:
 
Ich glaube Klaus meint, wär kein geringfügiger Unterschied, würde die ganze Fuhre bei Verschleiß des Kontaktes stehen bleiben. Aber so gibt es einen Warnhinweis durch Ausfall eines Zylinders, der Wagen fährt noch und man bleibt nicht sofort liegen.

Ja, man sollte den Hinweis nur nicht ignorieren.
 
Die Unterbrecherkontakte wurden früher immer auf mindestens 0,5 besser sogar 0,6mm eingestellt. Das hat man immer beim Zündungseinstellen beim 1. Zylinder gemacht. Wenn jetzt eine Fertigungstoleranz in der Unterbrecherwelle bzw. der gesamten Mimik vorliegt und im vorliegenden Fall der Unterbrecher nur auf sagen wir mal auf 0,2mm eingestellt war, kann es doch passieren, dass dann bei einem Zylinder nicht mehr unterbrochen wird, z.B. dem dritten. Natürlich nicht beim ersten, denn auf den hatte man ja den Unterbrecher eingestellt.

Bei meinen alten Karren damals war der Unterbrecher oft schon nach 5-7tkm nicht mehr besonders gut.
 
Ich sehe schon, hier sind wir echt mal alle einer Meinung und es ist schön, dass es doch noch so viele Schrauber gibt die wissen wie man eine Unterbrecher-Zündung einstellt.
Für Stöffn hoffe ich das er dann finally die richtige Zündung bekommt.
 
Schon richtig, es soll aber noch auf die elektronische Zündung umgerüstet werden.
 
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