Sonstiges - richtige Cockpitpflege

....Könnte mir vorstellen, dass man da einiges mit Masse auf PU-Basis machen könnte, auch Farbangleichung wäre denkbar, da es z. B. auch das Sikaflex in verschiedenen Farben gibt. Das Vorgehen hätte ich schon im Kopf. Ränder anschneiden, Rissenden kreisrund anbohren, nur mit was füllen? Das Nachmodellieren der Maserung stellt noch eine Herausforderung dar.
Mit 2 Sattlern hab ich mich auch schon unterhalten, zwecks Neubezug. Beide meinten, dass ein seriöser Sattler das nicht macht, weils einfach auf Dauer nicht hält. ...

Sikaflex habe ich schon mal an meinem CC-Brett getestet incl. Bohrungen am Rissende.
Die Risse liessen sich davon nicht beeindrucken.
Mag sein, dass man das besser machen kann, ich habe es nicht weiter verfolgt .

Mein Sattler hat auch grosse Bedenken, wenn schon das Füllmaterial nicht hält, nützt der Bezug nichts.
 
...gibt doch hier in der Gemeinde ein sehr schön mit Leder bezogenes Brett - sah handwerklich sehr gut gemacht aus - wie lange das nun schon hält weiß ich allerdings auch nicht...
 
...gibt doch hier in der Gemeinde ein sehr schön mit Leder bezogenes Brett - sah handwerklich sehr gut gemacht aus - wie lange das nun schon hält weiß ich allerdings auch nicht...


...mit gerissenem und repariertem Unterbau?
 
Z.B. bei Tim's Trailerqueen MTX… ist gut gemacht. Allerdings Geschmacksache. So wie Holz… Ich behaupte ja, die Risse entstehen in unseren Breitengraden weniger aus Wärmegründen und haben ihren Ausgang meist durch minimalverletzungen durch die Metallklammern der Lüftungsschächte...
 
….Ich behaupte ja, die Risse entstehen in unseren Breitengraden weniger aus Wärmegründen und haben ihren Ausgang meist durch minimalverletzungen durch die Metallklammern der Lüftungsschächte...
Erinnere mich, dass besonders hinsichtlich Cabrio die Thematik - hier im Forum schon mal - auch in die mechanische Richtung ging.
Gehe doch richtig mit meinem Wissen, dass Risse hauptsächlich unter Spannung entstehen, oder? Und wenn dann noch falsche Pflegemittel dem/den Weichmachern zusetzen, leicht passiert...
Nicht nur die Klammern, sondern beim CV die auftretenden Verwindungen nicht mehr vorhandene oder verrutschte Unterleger (fällt mir keine andere Bezeichnung für ein).
 
... Ich behaupte ja, die Risse entstehen in unseren Breitengraden weniger aus Wärmegründen und haben ihren Ausgang meist durch minimalverletzungen durch die Metallklammern der Lüftungsschächte...

An der oberen Ablage gibt es nirgendwo Klammern.
Und genau da reissen viele Bretter.
 
Es ist da der Unterbau, der da aufreisst. Es ist ja nicht so, dass sich erst die Haut wie Banane wölbt, sondern dass der Schaumstoff anscheinend schrumpft und dann die Risse entstehen. Somit ist das Thema Oberflächenpflege 2t-rangig... finde ich.
 
Ich konnte den Effekt einmal sehr deutlich im 900i meiner Schwester quasi mitverfolgen:

Der Wagen war damals ca. 12 Jahre alt und meist in der Garage geparkt.
Ihr damaliger Mann war ein Putz-Freak, mit Hang zur Chemokeule, dessen meist neue Mercedes innen immer glänzen wie Speckschwarten.

Irgendwann nahm er sich den Saab vor, das "glänzende" Ergebnis war nicht nur scheusslich, sondern führte nach wenigen Wochen zu den erste Haarrissen im vorher absolut makellosen Brett.
 
Es ist da der Unterbau, der da aufreisst. Es ist ja nicht so, dass sich erst die Haut wie Banane wölbt, sondern dass der Schaumstoff anscheinend schrumpft und dann die Risse entstehen. Somit ist das Thema Oberflächenpflege 2t-rangig... finde ich.
Die sogenannten Weichmacher gehen raus ... die Sommertemperaturen habe ich im Auto noch nie gemessen .... ist aber gewaltig wenn man in ein Sonnengeparktes Auto steigt ...
Ich hatte es schon dass ich das Lenkrad nur mit einem Tuch anfassen konnte, die Cockpitoberfläche konnte man auch kaum anfassen, hatte leider das Wetter verschätzt.
Dazu hatte ich mal so ein klebeteil für die Ablage in der Ablage liegen, dieses Zubehör ist geradezu ausgelaufen ... konnte ich so gut wie rückstandsfrei wegwischen, kauf ich nie wieder.
Bisher nahm ich immer die billigen (1 € ) Cockpitsprays aus den Angebotsgittern im Baumarkt, beim Auftragen glänzt das Ergebnis wirklich unschön wie Speckschwarte ...
So hoffte ich wenigstens die Oberfläche mit neuen Weichmachern wieder angereichert zu haben. Für die Rißbildung in der Tiefe, sofern noch nicht erfolgt, hilft im Sommer nur ein helles Abdecktuch oder son Aluschutzteil. :driver:
 
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Ich konnte den Effekt einmal sehr deutlich im 900i meiner Schwester quasi mitverfolgen:

Der Wagen war damals ca. 12 Jahre alt und meist in der Garage geparkt.
Ihr damaliger Mann war ein Putz-Freak, mit Hang zur Chemokeule, dessen meist neue Mercedes innen immer glänzen wie Speckschwarten.

Irgendwann nahm er sich den Saab vor, das "glänzende" Ergebnis war nicht nur scheusslich, sondern führte nach wenigen Wochen zu den erste Haarrissen im vorher absolut makellosen Brett.

Jetzt ist aber echt die Frage, reisst am Anfang NUR die Haut, oder legt die gerissene Haut den geschrumpften und vorher gerissenen Schaumstoff frei. An den feinen Rissen bei meinem Wagen ist der Schaumstoff drunter komplett mit aufgerissen, daher die Vermutung, dass das Übel mit dem Schrumpfen des Unterbaus beginnt.
 
... die Sommertemperaturen habe ich im Auto noch nie gemessen .... ist aber gewaltig wenn man in in Sonnengeparktes Auto steigt ...
Wir haben spaßeshalber mal so ein Infrarotthermometer auf ein besonntes schwarzes Armaturenbrett im Sommer gehalten. Ergebnis war knapp 90°C Oberflächentemperatur!! :eek: :cool:

(War zwar ein Audi und auch sicher kein Präzisions-Meßinstrument, aber die Tendenz wird doch klar.)
 
..., wenn auch immer weniger.
Klar, er wird über fixer Zeit immer einen fixen %-Satz ausgasen. Meinetwegen 10%/a, oder etwas in der Größenordnung.
Damit geht das Ausgasen natürlich in Folge ebenso asymptotisch gegen null ...
 
Wenn die Pflegeprodukte die Weichmacher angreifen, kann man da nicht mit Silikonöl gegen wirken????
 
...ist das nicht der Hauptbestandteil der meisten Mittelchen?
 
Wenn die Pflegeprodukte die Weichmacher angreifen
Da kann man pauschal so nicht behaupten. Falsche, aggressive oder unsachgemäß angewandte Produkte verursachen u.U. Schäden.
Mittel wie das bereits verlinkte Vinylex von Lexol greift die Weichmacher eben nicht an. Der langjährige Feldversuch an mehreren Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller mit verschiedenen Materialien läuft noch. Versprödung oder Schäden sind nicht zu verzeichnen.
Silikonöl ist eine günstige Variante, kurzfristig Glanz zu erzeugen. Funktioniert auf fast allen Oberflächen, hält aber nicht lange. Silikonhaltige Mittel werden aufgrund des Kostenvorteils gerne von "preisbewußten" Autoaufbereitern verwendet.
 
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