Öl - Öldruckschalter am Gewinde (vermutl.) undicht

Ja, innerhalb weniger Minuten geht es, wenn man von vorn an die Sechskant vom Öldruckschalter kommt. Bei dem originalen war hier jedoch ein breiter Ring davor, so dass das nicht ohne Abbau des gesamten Ölfiltergehäuses funktionierte (oder man zumindest die Anschlüsse entfernt, an die man jedoch auch nicht wirklich mit nem Maulschlüssel kommt).
Den neuen Wechsel ich in 1Min ;)
Ob der neue beim richtigen Druck schaltet ist so ein wenig mein Bedenken... Auf dem alten steht 30-50kPa, auf dem neuen nichts.

Dicht scheint er zumindest nun mit 2 Schichten Teflonband zu sein.
 
So, bin gerade mal in die Garage getiegert, und habe in die Kiste mit den ganzen über die Jahre raus geworfenen Öldruckschalter (fahre ja überall Geber-Schalter-Kombis).
Das Geweinde ist M14x1,5 und keineswegs komisch konisch.
Gedichtet wird, wier dabei dann logisch, per Kupferdichtring.

Keine Ahnung, ob das irgendwann mal anders war. Mein Kram ist ja alles MY '90 und neuer.

Nachtrag:
Das EPC sagt, die 91 12 459 wurde zwar erst ab MY '90in 900 und 9k verbaut, ist jedoch auch Ersatznummer für die vorherigen Nummern. Der Flansch 75 60 048 blieb auch (später nur beim "i") zumindest '86 bis '93 am 900er verbaut.
Damit dürfte der M14-Kram zumindest ab '86 klarer Standard gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt aber andere Geber bis ca. 1986. Weiß aber momentan nicht, was die für ein Gewinde haben. Mir schwirrt da dunkel was mit zöllig-konisch im Kopf herum. Müßte aber erstmal den Kram finden, der da irgendwo in der Garage rumeiert, um es zu verifizieren. Ist halt schon über 10 Jahre her.
 
Wie sah denn Deine Verschlauchung von oben gesehen aus? Ich hatte letztens keine passend lange Nuss zur Hand (Stecker am Schalter stieß an), daher konnte ich ihn nicht von vorn öffnen - habe ihn dann mit einem Schlüssel langsam von oben aufgedreht und dann ließ er sich auch bald sehr leicht von Hand rausdrehen.
 
Okay, eben doch mal gucken gegangen - der Motor aus dem '83er steht ja gerade zugänglich. Da ist auch ein Geber mit Dichtring verbaut, ergo bis Ende Gewinde eingeschraubt.

Muß ich dann wohl doch mit 96 oder 99 verwechselt haben...

Dennoch, mit Gewalt reinwürgen ist keine Lösung. Besser nochmal nachschauen, vielleicht Gewinde M14x1,5 nachschneiden und dann Geber mit Dichtring rein?
 
Ne... wir haben auch min nen 16V und einen 8V mit konischem Gewinde stehen...
 
Ja, innerhalb weniger Minuten geht es, wenn man von vorn an die Sechskant vom Öldruckschalter kommt. Bei dem originalen war hier jedoch ein breiter Ring davor, so dass das nicht ohne Abbau des gesamten Ölfiltergehäuses funktionierte (oder man zumindest die Anschlüsse entfernt, an die man jedoch auch nicht wirklich mit nem Maulschlüssel kommt).
Also ich habe ja nun an allen Kisten Geber dran, die 'solo' mangels Platz gar nicht ran passen, und welche einen M14x1,5zuM10x1 (daher die Geber in M10x1, ist nur den Adaptern geschuldet) haben.
Meist montiere ich Geber und Adapter vor, da diese Stelle meiner Erfahrung nach bruchkritischer ist. Somit bin ich auch immer gezwungen, alles per Maulschlüssel zu bewältigen. Und ja, beim TU nehme ich dazu die Leitungen ab. Hilfreich sind auch jeden Fall immer mal wieder 'geschnittene' Maulschlüssel, welche halbiert dann zwar ob ihrer Kürze wenig Kraft rüber bringen, aber eben gerade an solchen Stellen überaus handlich und arbeitserleichternd sein können.
 
So, bzgl. demontieren des Schalters anbei mal ein Foto. Screenshot_18.jpg - Von vorn definitiv nicht zu demontieren (haben es mit 2 Personen, einer davon langjähriger Hobbyschrauber, probiert). Zumindest mit normalen, günstigen Maulschlüsseln kam man weder von vorn, noch von hinten oder von oben dran, aufgrund der Verbreiterung. Die Schlüssel sind eben auch Lang bei den Kopfgrößen.

Hier das Ölfiltergehäuse: Screenshot_27.jpg . Die beiden Anschlüsse oben konnte man mit ziemlicher Fummelei vorher lockern (als der Kühlwasserschlauch vom Ausgleichsbehälter war) und hätte dann, wenn komplett demontiert, eventuell auch den Schalter irgendwie raus bekommen. Haben uns dann aber aus Abdichtungsgründen dazu entschieden, das ganze Ölfiltergehäuse zu demontieren, zu reinigen & mit neuer Dichtung wieder zu montieren. Gerade da vorher nicht genau bekannt war, wo es undicht war.


Bzgl. der Richtigkeit des Schalters: Habe einen Turbo aus dem MY84, somit auch keinen >MY86-Schalter bestellt gehabt. Eventuell werde ich nocheinmal wo anders einen besorgen (eventuell gleich für eine Öldruckanzeige, wobei der bei Skandix 70€ kostet, wenn ich das richtig sehe).
Spricht denn generell etwas gegen die Methode mit Teflonband & so weit reindrehen bis fest (ohne mit voller Kraft die letzten Umdrehungen reindrehen zu wollen)?
 
Spricht nichts dagegen, wenn es denn dicht hält. Beobachten und fahren und wenn es dicht bleibt, ist es doch gut.
 
Dachte nur, dass er vielleicht "falsch" schaltet, wenn er nicht weit genug hineingedreht ist. Aber dürfte prinzipiell wohl keinen messbaren Unterschied machen ob das Öl nun 5mm mehr Weg zurücklegt, bis es beim Schalter angelangt.
Aber werde das ganze mal beobachten. Hoffe nur, der Billigschalter für 5€ hält & schmeißt nicht plötzlich auf der Autobahn das Öl in Mengen raus...
 
Wie sah denn Deine Verschlauchung von oben gesehen aus? Ich hatte letztens keine passend lange Nuss zur Hand (Stecker am Schalter stieß an), daher konnte ich ihn nicht von vorn öffnen - habe ihn dann mit einem Schlüssel langsam von oben aufgedreht und dann ließ er sich auch bald sehr leicht von Hand rausdrehen.

turbos haben gewöhnlich ölkühler verbaut, deren geschläuch um den schalter herum angeordnet ist...da ist nix mit schlüssel, und von oben schon gleich mal gar nicht
da hilft nur langnuss...
 
Zumindest mit normalen, günstigen Maulschlüsseln kam man weder von vorn, noch von hinten oder von oben dran, aufgrund der Verbreiterung. Die Schlüssel sind eben auch Lang bei den Kopfgrößen.
Wie gesagt:
Hilfreich sind auch jeden Fall immer mal wieder 'geschnittene' Maulschlüssel, welche halbiert dann zwar ob ihrer Kürze wenig Kraft rüber bringen, aber eben gerade an solchen Stellen überaus handlich und arbeitserleichternd sein können.
Dachte nur, dass er vielleicht "falsch" schaltet, wenn er nicht weit genug hineingedreht ist. Aber dürfte prinzipiell wohl keinen messbaren Unterschied machen ob das Öl nun 5mm mehr Weg zurücklegt, bis es beim Schalter angelangt.
Der Druck ist innerhalb eines stehenden geschlossenen Systemes, als welches wir den Raum vor dem Schalter mal hinreichend genau definieren können, an allen Punkten identisch. Also alles fein so.
turbos haben gewöhnlich ölkühler verbaut, deren geschläuch um den schalter herum angeordnet ist...da ist nix mit schlüssel, und von oben schon gleich mal gar nicht
da hilft nur langnuss...
Lamgnus geht aber bei solche dicken Schaltern, wie auch allen VDO-Gebern, nun mal gar nicht.
Da hilft es im Zweifel nur, die Kühlerleitungen ab zu nehmen. Dann hat man quasi 'Sauger-Zustände', und kommt per Gabelschlüssel ran. Toll ist andres, aber es geht.
 
Ich hatte an meinem 96 mal ein ähnliches Problem. Das Gewinde des eingebauten aber defekten Gebers war ein NPT - Gewinde (konisch und selbstdichtend). Von Skandix bekam ich zum Tausch irgendetwas mit zylindrischem Gewinde. Das habe ich auch nicht dicht bekommen. Ich habe dann wieder einen gebrauchten Sensor mit NPT - Gewinde eingedreht. Andernfalls wäre Teflonband für mich auch das Mittel der Wahl gewesen.
 
Soweit ich das noch weiß haben die Turbos (mit den Ölkühlerleitungen) eine Art "Verlängerung" für den Ölduckschalter. Das ist ein hohlgebohrtes Sechskantstück von ein paar Zentimetern Länge, das den Öldruckschalter quasi nach oben versetzt und damit für normales Werkzeug zugänglich macht.
 
Soweit ich das noch weiß haben die Turbos (mit den Ölkühlerleitungen) eine Art "Verlängerung" für den Ölduckschalter. Das ist ein hohlgebohrtes Sechskantstück von ein paar Zentimetern Länge, das den Öldruckschalter quasi nach oben versetzt und damit für normales Werkzeug zugänglich macht.

Kenne ich so nicht.
 
Doch, kenne ich. Ist so z.B. an dem '83er Motor der hier noch in der Ecke steht. Ist bei dem garantiert ab Werk so gewesen - Lebensgeschichte des Autos ist seit Neuwagen-Kauf bekannt.
 
In Serie beim reinen Schalter zumindest bei MY '90 und neuer nicht. Für den Geber bedarf es aber aus Platzgründen in jedem Falle einer 'Verlängerung', welche ich immer mit einem M14x1,5zuM10x1-Adapter realisiere.
 
Die Lösung in meinem Cabrio aus 1990 ist da sehr angenehm :smile:

Öldruck 2.jpg

Pfeil 1 = Öldruckgeber / Pfeil 2 = Öldruckschalter / Pfeil 3 = Schlauch vom Ölfilterflansch
Der Block, in den die drei Teile geschraubt sind, sitzt auf der Fahrerseite zwischen Ausgleichsbehälter und "Ansaughutze" zum Luftfilter.
 
Die Lösung in meinem Cabrio aus 1990 ist da sehr angenehm :smile:
Ein unter Öldruck stehende Leitung vom Motor, der ja elastisch aufgehängt ist, zu einem festen Karosseriepunkt hätte ich an der Stelle so wirklich gern. Zumal sie dort ja wirklich unnötig ist, und bei mir in allen Autos Schalter und Geber zusammen in einem Gehäuse von der Bauform des bei Dir verbauten Gebers sitzen.
 
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