Montageständer für Motor.

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SAAB
900 I
Baujahr
1983
Turbo
Ohne
Hallo beisammen,

hat denn jemand von Euch schon einmal einen Montageständer zusammengebrutzelt und dafür so eine Art Bauanleitung?

Falls ja, wäre ich Euch sehr dankbar diese ´mal zugepostet zu bekommen. Da jetzt bald die Restaurierung meines 900 (´83) losgeht.

Falls nicht, wäre ich dankbar wenn ´mal jemand an einem Chassis ohne motor nachmessen könnte, wie groß der Abstand zwischen den beiden Hauptaufliegern (wo der Motor aufliegt) ist. Das wäre zumindest schon einmal hilfreich.....

Bin gespannt auf Eure Antworten

Heij

Stefan
 
Oh ja, so ein Ding brauche ich auch!

Vielleicht lässt sich auch ein Standard-Teil umbauen oder taugt bereits dafür.
Die gibt es ab ca. 75 EUR bei verschiedenen Werkzeughändlern,

Wer hat damit Erfahrungen?
 
geb ebenfalls 5€ in die sammelkasse, bräucht ich auch :-/

@stefan: was ist denn bei der restaurierung geplannt bzw wie groß ist der umfang?
 
Wofür Montageständer? Wenns was am Getriebe wird, brauchst Du einen Drehgrill, also Vierkantrahmen oder Doppel-T am Boden, zwei senkrechte Vierkantstützen min 40x40 bis Höhe Schwerpunkt Motor(ca.10cm oberhalb Kurbelwelle, darauf rechts und links hälftig aufgeschnittene, Zöllige Wasserrohre von min 10 cm Länge. Der Montageständer bekommt vorn und hinten zwei Rohre von 3/4 Zoll zum reinlegen, die große Länge ist, um den Motor in jeder Lage mit Schraubzwingen zu fixieren. Problem, wenn der kopf runter ist, ändert sich der Schwerpunkt, Gleiches gilt fürs Getriebe.
Wenn ich grösseres an der Maschine machen müsste, wäre die Maschine so zerlegt, dass sie auf der Werkbank bequem von Hand und mit ein paar Holzklötzen zu positionieren wäre. Wozu also der Montageständer?
 
Montageständer für Motor....

:( @ Petersaab: Was Du da gerade beschrieben hast (Klaus, ich gebe Dir da völlig recht!) ist ein supernoblerdrehbarerundextremstabiler MONTAGESTÄNDER. So einen wollte ich eigentlich nicht - zumindest nicht so kompliziert (bin Steuerberater und kann lediglich einen VHS-Kurs in Elektro-/Schutzgasschweissen vorweisen - habe aber schon ´mal ein Fahrzeug restauriert und sogar einen Preis damit gewonnen, will damit sagen, dass ich doch einigermassen damit umgehen kann - Fachleute habe mir das bestätigt....). Trotzdem möchte ich wg. eines Montageständers mir den Kopf nicht zerbrechen. Dachte einfach, vielleicht hat jemand schon so eine Zeichnung - wenn nicht, auch nicht schlimm. Werde mir eben etwas ausdenken (müssen).

Eben um dem Umstand der "Schwerpunktverlagerung" aus dem Weg zu gehen, möchte ich einfach einen Ständer brutzeln, der NICHT drehbar ist, sondern lediglich den Motor fixiert (Fixierung mit Schraubzwingen - hmmmmm????? ob das hält???).

Aus folgenden Gründen sollte dieser auf Rollen zu bewegen sein um

a) diesen während der Chassis-Restauration an andere Stellen der Garage schieben zu können und

b) eben am Motor ein paar Arbeiten ausführen zu können.

Sollte an einem Nachmittag bei ein paar Flaschen Bier gebastelt sein und nix Kompliziertes werden.

Vielleicht bekomme ich ja doch noch produktiven RAT.

Vielen Dank an alle bis dahin!!

Stefan
 
Ach ja,

@ Matti,

Es handelt sich um einen ´83er 900i (Coupé in Silbergrau mit blauer !!! Ausstattung). Interieur ist noch prima, nur der Rost..... Besitze das Fahrzeug seit 1994 und es steht jetzt etwa seit 3 Jahren in einer gut belüfteten Halle und wartet auf seine Restaurierung. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen - möchte das aber nun endlich in Angriff nehmen.

Der Umfang wird voraussichtlich ein Vollrestaurierung werden - vor allem an der Karosserie. Durchrostungen hat er zwar nicht - zumindest nicht am Chassis (eine neue Motorhaube - ohne SAAB-Emblem - wäre schön). Wo es mir nur graust: Woher bekomme ich PASSENDE Radläufe. Wie bei Euch vermutlich auch rosten die Schweisspunkte zwischen dem Radlauf und Radhaus auf. Dabei eine Frage: sollte ich die Punkte nach Einschweissen der Radläufe verzinnen? Oder wie konserviert ´man so etwas. Von der Karosseriedichtungsmasse bin ich nicht so überzeugt. Ich weiss, Fachwerkstätte machen es damit - die haben aber auch einen wirtschaftlichen Hintergrund und müssen schnell arbeiten.......... Ansonsten: Neue Silentbuchsen im Fahrwerk, ggf. Überholung des Motors (siehe vorige Antwort), Aufarbeitung der Vakuum-Belüftungsanlage (wie das werden soll, weiss ich auch noch nicht). Letztendlich soll das Fahrzeug dann neu lackiert werden und mit meiner 07er Nr. bewegt werden.

Hast Du ein paar Tips?

Gruß

Stefan
 
habe selber auch 2 83er, jeweils sauger und turbo bei denen auch mal ne gescheite überholung auf breiter front angehen müsste. der rostbefall dämpft aber immer wieder meinen elan damit mal anzufangen, einfach aus der angst das das kostenmässig ausartet und man dann das geschlachtete tierchen vor sich hat.

darum interessieren mich alle restaurationen, vorallem am chassibereich die hier so gemacht werden.

radläufe würde ich direkt neu kaufen von freien zulieferern, experimente mit alten bleich sind fragwürdig.

ich würd bei eingefleischten 99er fahrern mal wegen der praxis nachfragen, dort sind restaurierungen üblicher als 900er kreis.

von verzinnen wurde mir abgeraten als ich vor 2jahren damit schonmal ummich gefragt hatte. gründe müsst ich nochmal nachbohren.

halt mich mal auf dem laufenden was die evtl restaurierung bei dir angeht.

wieso hat der eigentlich keinen argen rost unten? seit 84 in der garage geparkt ? *g*
 
Hallo Matti

Gut, ich habe jetzt schon 1 Jahr nicht mehr reingeguckt, aber das letzte ´mal hatte ich auf der Grube keine (Durch)rostungen gesehen, der ist in der Bodengruppe ganz gut. Einzig die Batterieumgebung sieht übel aus sowie das vordere Frontschürzenblech ("das mit den Sicken")...... gibts da Ersatz? Habe vor ein paar Jahren schon einmal ein Blech da ´reingebraten. Ausserdem war - und das fand ich etwas schwerwiegender - ein Vierkantträgerchen (vielleicht 50 x 30 mm) rostete zwischen dem Bodenblech und eben dem Vierkantträger (direkt unter der Bodenwanne des Fahrerbereiches (.....sorry, kann es nicht besser beschreiben). Scheint aber ein bekanntes Problem zu sein.......

Wirtschaftlich ist diese Restauration wohl echt irrsinnig - aber das sind 900er Restaurationen wohl sowieso.

Welche Blechanbieter kennst Du denn, die gut sortiert sind. Passen die auch gut? Habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht......

Grüsse

Stefan
 
rost am längsträger? hehe hast ja das hauptlos gezogen *g*


den wunderbarsten rost entdeckt man neben längsträger (bei den alten) und bei genauer inspizierung der berühmten achtstunnel, nämlich nach entfernen des unterbodenschutzes. der längsträgerrost kann im angangsstadium noch aufgehalten werden (ne eher verlangsamt) wenn er nur an den falzanfängen ist, diese lassen sich mit ner miniflex am dremel ganz gut beikommen.

wegen den blechen hab ich noch keine ausprobiert, zulieferer gibts von ebay bis skandix und andere. die frage ist nur woher diese jeweils ihre bleche beziehen.
ein anbieter bei ebay den ich mal vor 2jahren gesehen hab, hatte zumindest die meisten teile auf liefertermin, was bei anderen nicht der fall ist.
 
@ Matti,

Oje, Du machst mir da ja Hoffnungen bzgl. des Längsträgers (der ist doch nur etwa 30 - 40 cm... wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe).

Habe vor Jahren schon einmal großzügiger um den Rostherd herumgeschnippelt und wohl eher halbherzig repariert. Bestimmt gibt´s da Reparaturbleche für (oder???) Ist das sooooo schwierig oder warum schlägst Du die Hände über dem Kopf zusammen????? Aus meiner Sicht dürfte das doch kein Problem geben - gerade wenn Bleche vorhanden wären. Ansonsten: Ausschneiden, ein ordentliches Blech verschweisst und wieder ´drauf mit dem Vierkantteil, oder (ging bei meinen anderen Fzg. auch gut... und hält - und sieht darüberhinaus noch gut aus). Wo soll sich denn da noch Rost sammeln, wenn ich darum alles weggeschnippelt habe.....????

Gruss
Stefan
 
@Längsträgerrost

Die Reparatur ist wirklich nicht so kompliziert (im Vergleich z.B. zum Kotflügeltausch :shock: )

Der untere Querlenker muss halt ausgebaut, die richtige Blechstärke ( mind 1,2 besser 1,5 mm!)verwendet und möglichst stumpf geschweisst
werden, um Folge-Unterrostungen nzu minimieren.
 
@klaus

Stefans Auto hat nicht den Längsträgerrost in der Höhe des Querlenkers, sondern in der Höhe des Fahrerfußraums. Das ist zwar der gleiche Längsträger, jedoch sind die Anforderungen an die Reparatur schon anders. Blödsinnigerweise hat es von oben auf dem Blech im Fahrerfußraum so aufgeklebte Antidröhnbeschichtung, die brennt ganz gerne lichterloh, wenn man unten anfängt zu schweißen. Das Zeugs beeinträchtigt auch gerne die Qualität der Schweißung, weil es die Schweißhitze abführt - mehr Stromstärke führt zu Löchern im Blech. Insofern bleibt nicht anderes übrig als "vorderer Teppich raus, Antidröhnbeschichtung abkratzen bis aufs Blech, dann verrostetes Blech sauber raustrennen und neues einschweißen". Ist rein technisch nicht schwer, aber eine superschmutzige Arbeit, die bestimmt keine Freude bereitet.

Grüße
Hardy
 
Ich habe wohl das Schadensbild falsch verstanden.

Rost in diesem Bereich stelle ich mit tatsächlich äusserst unangenehm vor
( und ist mir bisher glücklicherweise noch nicht untergekommen)
Eine Reparatur erfordert hier sicherlich viel Liebe zum Objekt.

Allerdings gehe ich davon aus, dass an diesem Wagen dann auch die Querlenkeraufnahmen stark verrostet sein müssten....
 
Zum Herstellen des Motorträgers:
Du nimmst eine Leiste von ca. 1,2m Länge und hängst an Bindfäden jeweils einen 6er oder 8er Ringschlüssel. Leiste gerade!!! über den Motor legen und Bindfäden bis über die Motorlager verschieben= Abstand. Klugerweise hast Du die Lage der Leiste mit Kreide auf der Maschine angezeichnet, der Rest ist ein bisschen Geometrie. Die Höhe lässt sich durch besagte Bindfäden recht gut ermitteln. Jetzt hast Du die Grobmaße Deines Motorbockes. Da der Bock ohnehin etwas grösser in den Aussenmassen wird, kannst Du an den ungefähr ermittelten Punkten Löcher in den (geschraubten) Rahmen bohren und dort Flacheisen von ca. 10cm Länge und 4 cm Breite anschrauben. Diese Flacheisen haben vorne praktischerweise auch ein Loch, da kommt das Motorlager dran. Vier Rollen vom Baumarkt, zwei lenkbar, und Du kannst bequem durch die Werkstatt skaten. Alles ohne schweissen. Der Bock ist immer noch aus 40mm Vierkantrohr, nicht unbedingt wegen der Monstermaschine, aber so hast Du mehr Platz für die benötigten 8mm Bolzen. Der Bock muss nicht reinquadratisch werden, im Gegenteil, wenn Du nicht so furchtbar genau warst beim Ausmessen, kannst Du alles etwas verschieben und erst festschrauben, wenn die Maschine drauf ist.
Ich hoffe, das ist nicht so eine Luxuskiste...
Übrigens, fixieren mit Schraubzwingen in einem Drehgrill, wir haben damit Boote beim laminieren fixiert, und da steigt man in den Rumpf....
 
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