LiMa von jetzt auf gleich verstorben

Audi, Radlager, defekt bei 80.000 :rolleyes: wird erstaunlich haeufig beobachtet...Immer um den Kilometerstand...glaube das ist nicht Stand der Technik 2015 :rolleyes: Mit dem 31 Jahre alten 900 mit jenseits der 300.000 fuehle ich mich auf Langstrecken echt wohler (von der Bierzeltgarnitur - Audi nennts Sitze) im 4-Ring-Express mal ganz abgesehen...
In Österreich nachts liegen geblieben mit defektem Licht...Kannst nicht selber machen, wird die halbe Karre demontiert...Das kann dann schonmal 600,- kosten :listen:
Normale 900 Teile (nicht Airflow & Co) gibt's zuegig & guenstig.
 
Hi Jungs, muss da 'mal zurückrudern. Wenn ich ehrlich bin, liegt da meine Angst eher nicht bezüglich eines technischen Versagens, sondern darin, dass mir jemand oder ich mir selber die Karre kaputt fahre. Hatte ja jetzt den Schaden an meinem "Buchhalter". Die seltenen Frontteile wiederzubeschaffen bedarf schon eines gnadenlosen Bisses und eines großen Geldbeutels. Eine Beschädigung des Airflowkits an der anderen Kiste wäre eine Katastrophe. Daher rühren eher meine Bedenken. Ich weiß, dass das völliger Schwachsinn ist, aber es ist nun 'mal im Köpfchen.

Das liest sich ja regelrecht...spiessig.:cool:

Im Ernst:
Ich habe dergleichen Gedanken spätestens nach dem Totalverlust unseres Ersthand-CVs abgelegt.
 
Na ja , lasst mal die Kirche im Dorf. Alles geht den Weg des Vergänglichen.

Ein Auto, das ständig von sensiblen Fahrern gefahren wird, und jedwede Zuwendung bekommt, manchmal auch noch prophylaktisch, bleibt i.d.R. auch nicht liegen. Egal welche Marke. Und dennoch kann es passieren. In den letzten Jahren zwei Portugal/Spanientouren mit jeweils ca. 6000km mit dem Monte, waren beide problemlos. Dann kam die erste Albtour von Cameo .... und schon hatte ich einen kapitalen Getriebeschaden. Ich habe es als Glück aufgefasst, dass mir das nicht in Portugal passierte.

Shit happens:cool: .... sometime.

Ein anderes Problem sind die teilweise schlecht oder nicht verfügbaren Teile. Zur Zeit plagt mich beim 9000er ein undichter Schlauch im Kühlystem .... dieser komische, etwas dünnere, doppelwandige, momentan nicht in entsprechenden Qualitäten zu kriegen. Bei jeder größeren Strecke warte ich darauf, dass da mal irgendwas richtig undicht wird und nicht nur ein bisschen sifft, wie zur Zeit.

Liegen geblieben und nicht mehr weitergekommen bin ich in meiner sehr langen Autofahrerzeit nur zweimal: Beide Male mit einem alten Schweden, einen VOLVO 144. Einmal Zylinderkopfdichtung auf der Fahrt von Frankreich nach Hause, zum Glück 40 km vor dem Ziel. Und beim zweiten Mal Motorschaden zwischen Nürnberg und München mit demselben Auto am Abend des 1. Weihnachtsfeiertags. Wie gesagt: Shit happens.
 
"Liegenbleiben" ist ja auch nicht schlimm. Überall gibt es ja adäquate Leihwagen. Wir leben ja nicht in Afghanistan.
 
Das liest sich ja regelrecht...spiessig.:cool:

Im Ernst:
Ich habe dergleichen Gedanken spätestens nach dem Totalverlust unseres Ersthand-CVs abgelegt.
Kann ich sehr gut verstehen. Coole, bejahende Lebenseinstellung. Muss ich noch ein wenig daran arbeiten.:top:
 
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Sharans, 2 Stück im ersten Jahr gewandelt. 1. Sharan machte beim Antippen der Bremse Vollbremsung, Pedal wandert bei 3.000 U/min Motordrehzahl einfach zum Bodenblech weiter, wenn man es nur antippte. Fehler wurde trotz Tausch aller beteiligten nicht gefunden, also neuer. Bei dem gingen alle Aggregate im ersten Jahr kaputt. Die Einspritzpumpe 3 x, so hab ich auch den gewandelt. Ford S-Max lief, bis auf einmal, festgefressene Bremsen im Pfänder-Tunnel, da steht man blöd da.

2 Benz-Busse in den letzten 6 Jahren:
Heckklappe undicht, 6 Rep-Versuche
Lack blättert am Dach ab
Unterbodenabdeckung löste sich (wurde bei KD nicht richtig befestigt), zum Glück die hinteren Befestigung, so kratze sie nur am Teer und riss nicht ab.
Fensterheber defekt
Himmel löst sich immer wieder
Navi steigt ständig aus (sch... Becker)
Bremsen in der Schweiz festgefressen, beide Seiten, unerklärlich, HA musste alles getauscht werden, sogar die Felgen, alles verglüht. Das Spiel hatte ich 2 Mal
Heckklappeninnenleben kompett verrostet - Zentralverrieglung und Heckscheibenwischer defekt. Bilder gesehen, dass das nach 2 Jahren bei einem Neuwagen so aussehen kann, unglaublich. Andererseits rosten alle Schrauben im Sichtbereich schon im ersten Jahr (Motorschrauben, Scharnierschrauben z. B.). Unsere Saabschrauben sind dagegen mehr als hochwertig zu bezeichnen.
Frontscheibe undicht, Kleber hält nicht.
Seitenscheibe undicht, regnet immer wieder rein
Heckfenster undicht, Kleber hält nicht.
Elektrisch einklappbare Spiegel 2 Mal defekt. Man sagte dann, man sollte die Programmierung rausnehmen, dass die Dinger bei jedem Abschließen einklappen. Das halten die bekanntlich keine 2 Jahre aus. Nur am Rande, so ein Ding kostet unlackiert 650,- Euro. Viel Spaß nach der Garantie.
4 Hupen in 3 Jahren, China-Schrott.
Alle popligen Lampen und Birnen verrecken an den Kisten in den ersten beiden Jahren. Das nervt.
Sitzheizung gibt alle 3 Monate den Geist auf, lässt sich einfach ab -4 Grad nicht einschalten. Nach Reset des Steuergerätes in der Werkstatt laufen sie wieder, Problem bekannt, Lösung gibt es nicht.

Ich hab bestimmt einiges vergessen oder verdrängt. Man ist nur begrenzt belastbar, lach.

Saab 900, bisher 8 Touren nach Italien, einmal hat die Vorderachse etwas gepoldert, Manschette war etwas undicht, mehr Fett rein, Ring besser befestigt und alle Schrauben an der Vorderachse nachgezogen, gut war es.... ach ja, eine hängende Kohle direkt bei der Probefahrt nach Neuaufbau.
 
"Sharan" ist aber auch mehr als peinlich. Wie kann man in Erwägung ziehen, sich ein solches Auto zum Untertan zu machen?
Die presse ich weg.:biggrin:
 
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Kann ich sehr gut verstehen. Coole, bejahende Lebenseinstellung. Muss ich noch ein wenig daran arbeiten.:top:
Und das ausgerechnet von Dir ... :hello:

Nee, im Ernst:
Nachdem meine 900er auch jahrelang nur gelegendlich bewegt wurden, habe ich dann meinen (jeweiligen) 9k zum Winterauto erklärt, und nutze ihn in der salzfreien Zeit nurt in Sonderfällen.
Um mich an den Kisten zu erfreuen, muss ich sie einfach fahren. Und ja, das Leben hat immer ein gewisses Restrisiko - auch für das liebe Blech.
 
@ Gerald
Gräm Dich nicht wegen des Heizungsventils. Die Anschlüsse werden porös und brechen irgendwann so leicht ab wie Zündholzer.
Mir ist das einmal während der Fahrt passiert. Das war deutlich unangenehmer.
 
"Sharan" ist aber auch mehr als peinlich. Wie kann man in Erwägung ziehen, sich ein solches Auto zum Untertan zu machen?
Die presse ich weg.:biggrin:
Emotionsloser Lastenesel fürs Geschäft, keinen Gedanken dran verschwenden. Ich saß drinnen und musst den Ablick nicht ertragen. Aber ein Bonanza-Fahrrad haben sie dazu geschenkt
 
Emotionsloser Lastenesel fürs Geschäft, keinen Gedanken dran verschwenden. Ich saß drinnen und musst den Ablick nicht ertragen. Aber ein Bonanza-Fahrrad haben sie dazu geschenkt
Spitze, das Fahrrad hätten die sich in den Arsch schieben können.:biggrin:
 
"Sharan" ist aber auch mehr als peinlich. Wie kann man in Erwägung ziehen, sich ein solches Auto zum Untertan zu machen?
Die presse ich weg.:biggrin:
Kann eine ganz nüchterne Entscheidung sein. 7 Sitze, Schiebetüren, ausreichend Anhängelast und nicht so überteuert wie der VW Bus. Dazu noch taugliche werkstätten in der Nähe. Drum würde es ein Sharan, ändert aktuelles Model. Der alte hatte ja Klapptüren.
 
Der Voyager hatte schon vor vielen, vielen Jahren Schiebetüren. VW kommt immer irgendwann mit ganz tollen Inovationen, die anderswo schon sooooo einen Bart haben.
So eine Butte muss man sich wirklich nicht antun. Selbst ein älterer Voyager ist einen Sharan deutlich überlegen. Unseren 2000er GS hatte meine Frau, als die Kurzen noch Kinderwagen oder Buggy brauchten, rd 120Tkm gefahren - und vermißt ihn heute noch!
 
Nach der Proberunde im GrandVoyager war für meine Frau dieses Thema glücklicherweise beendet.
Und die 3 kids kamen auch in den 9000ern zurecht.:smile:
 
schon lustig, Sharandiskussion, damit hab ich nicht gerechnet. Ich brauchte den Stauraum für geschäftliche "Besorgungen". VW-Bus war zu teuer und zu groß, das Volumen war einfach perfekt für meine Zwecke. Die monatlichen Fixkosten waren überschaubar, das Ding sollte einfach ein Mindestmaß an Kompfort bieten und nicht zu viel Sprit saufen. Der Discovery kam einfach in unwirtschafliches Alter und mit Euro1 (Diesel) zu teuer. So einen Sharan kauft keiner aus Freude am Fahren, man will einfach vernünftig von A nach B kommen und ein gewisses Understatement zeigen. Alternative wäre ein Hochdach für das 900 Cabrio zu konstruieren:biggrin:
 
Nach der Proberunde im GrandVoyager war für meine Frau dieses Thema glücklicherweise beendet.
Und die 3 kids kamen auch in den 9000ern zurecht.:smile:
Meiner ist ja schon der 9k ja eigentlich deutlich zu klein.
Am anderen Ende der Straße, wo wir immer lang kommen, steht immer ein weißer DoKa-Pickup. Den schmachtet sie regelmäßig an.

Was den Voyi angeht, so hätte Deine Frau damals mal zum Vergleich einen T4 fahren sollen. Dagegen geht das Raumschiff (zumindest in der kurzen Version) wie ein GoCart um die Ecken.
Im Vergleich zu allem, was zeitgleich auf dem Markt war, fällt mir nichts ein, was nur näherungsweise ebenbürtig gewesen wäre. Und außer der Automatik war an den Kisten eigentlich auch nicht viel kaputt zu bekommen (altes Problem: BAB und fehlender ordentlicher Ölkühler). Die Verarbeitung war ja, dank Produktion im Ösi-Land, wirklich sehr ordentlich.
Und praktisch sind die Dinger wirklich. Durch die Schiebetüren kam man zum Anguten auch in Parklücken prima an die Kindersitze. Und wenn sonst nichts weiter mit mußte, kam der Kinderwagern auch mal voll ausgeklappt hinten rein. Und wirklich gesoffen hat der 3,3er auch nicht. Über all die Jahre lag er im Schnitt bei rd. 16,5l LPG (9k mit ZF bei vergleichbarem Einsatz: 14,5 beim 2,0T bis 15,5 beim 2,3T)
 
Die Bremsen beim Voyager waren untere Kategorie, Hatte da mal richtig Probleme den St Bernhard runter. Ansonsten war es ein durchaus nettes Auto für Familie mit Platzbedarf und man konnte halt von vorne nach hinten durchgehen ... das war einfach schön.
 
Mir ist der Lima - Regler mitten in der Nacht auf der BAB 3 irgendwo im Westerwald hopps gegangen - im dichten Schneegetöber mit geschlossener Schneedecke von 5-10 cm, Familie an Bord und noch 60-70 km bis nach Hause. :eek:
Alle Verbraucher wie Licht und Scheibenwischer wurden dauerhaft benötigt, sonst hätte man keine Sicht gehabt.

Ich habe sofort bei der nächsten Abfahrt die BAB verlassen und bin über tief verschneite Landstraßen weiter gefahren.
Als das Licht zunehmend schwächer wurde habe ich nicht mehr angehalten, bin teilweise an verlassenen Kreuzungen über rote Ampeln gefahren um nur nicht liegen zu bleiben. Auf den ADAC zu warten wäre bei diesem Wetter keine Option gewesen.
Auf den letzten hundert Metern fing der Motor an zu stottern, weil die Zündung aussetzte. Heilfroh und mit nass geschwitztem Hemd sind wir zu Hause angekommen. Am nächsten Tag Lima Regler getauscht und Batterie geladen - alles wieder fein.
 
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