Getriebe/Ma - Kupplungseil tauschen 900 Bj.96

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SAAB
900 II
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FPT
Hallo zusammen,
Ich habe die Suche bemüht, aber nix gefunden:frown:

Ist es sehr Aufwändig das Seil zu wechseln, meines ist gerade gerissen.
Habe letzte Woche Kupplung machen lassen, es wurde mir gesagt, dass man das Seil nicht
raus bekommen hätte, sei aber noch gut und wurde gefettet, funktioniert.
Ich war sehr skeptisch, da ich auch extra das neue Seil im Kofferraum liegen hatte( Orig. Saab).
Habe es aber einfach mal so hin genommen....
Jetzt habe ich den Salat, hätte ich mir auch denken können, dass nach 200.000km das Seil fratze istasdf

So, Ende vom Lied, ich habe kein Bock mehr auf den Laden und würde es lieber schnell selber tauschen wollen, wenn dies möglich ist, ohne Riesen Aufwand zu betreiben.....

Vielen Dank und sonnige Grüße
G.
 
Ich gucke mal im WIS nach……

Gruß, Thomas
 
Wenn ich mir das so anschaue ist das schon ein wenig Arbeit..........hast PN dazu........

Gruß, Thomas
 
Was für ein Seil hast du, ein manuell oder automatisch nachstellendes?
Manuell:
image.400 Kupplungsseil manuell.png
Automatisch:
1017013 Kuplungsseil automatisch.jpg

Hinweise zum automatischen hat Flemming ja in dem Link von icesaab ja schon gegeben - wichtig ist, dass der Knubbel komplett in die Öffnung in der Spritzwand eingesetzt wird, das Seil dort dort gerade verläuft und in die Halterung am Radkasten eingehängt wird. Die Nachstellung nicht ruckhaft zurückschnippen lassen. An die Stelle an der Spritzwand kommt man gut an, wenn der Sicherungskasten zur Seite genommen wird, dazu die Gummidichtung auf der Kante abziehen, daunter ist der Kasten mit einer Kralle eingehängt, dann nur noch eine Mutter lösen und senkrecht nach oben ziehen so weit es der Kabelbaum ermöglicht.

Die Befestigung am Radkasten passt bei dem manuellen Seil nicht - an der Stelle liegt genau die Verdickung der manuellen Verstellung (weißer Teil), so dass man es entweder mit einem Kabelbinder lose führen kann oder einfach ganz lose lässt.

Problematisch ist, dass manche manuellen Seile einfach nicht passen - bei meinem war immer die Seele zu lang, so dass die Kupplung wenn überhaupt erst mm über dem Bodenblech trennte und ich mir mit dem Zwischensetzen eines Ringes helfen musste - das funktioniert jetzt seit 4 Jahren problemlos.
2013_0617_205607 (FILEminimizer).JPG
 
Prima....Vielen Dank an euch für die Hilfe!
Schaue mir das heute einmal an:top:
 
zum aus- und einhängen am Pedal hilft ein stabiler Draht, der am Ende zum Haken gebogen ist, um die Feder zurück zu ziehen. Dann lässt sich das Seil da recht entspannt aus- und das neue einhängen. Über dem Pralltopf (geriiffeltes Blech auf Kniehöhe) durch stecken, Taschenlampe damit man was sieht.
 
Moin,
so.....nach 1 Std. Schrauben war das Werk vollbracht. Das Neue Seil macht die Sache schon leichtgängiger:biggrin:
Ich habe alles wie Beschrieben ausgebaut, dann kommt man auch sehr gut an den Zug:top:
Das Seil war nicht gerissen, der Monteur hat das Alte Seil über die Pedalrückholfeder gelegt,
so konnte dieses ohne Wiederstand aus der Führung springenasdfasdf
 
Ist es sehr Aufwändig das Seil zu wechseln, meines ist gerade gerissen.
Habe letzte Woche Kupplung machen lassen, es wurde mir gesagt, dass man das Seil nicht
raus bekommen hätte, sei aber noch gut und wurde gefettet, funktioniert.

Ob die Werkstatt da wohl das beschädigt hat?! asdf
Ansonsten fand ich den Wechsel relativ einfach, hab das auch schon hinter mir. Die Batterie muss / sollte raus und ein Montiereisen zum Zurückdrücken wäre nicht verkehrt. Dann im Fußraum ein bisschen Platz schaffen... mit einem stabilen Draht hats bei mir ganz gut funktioniert.
 
Mit dem originalen, automatisch einstellenden Seil muss die Batterie nicht raus und ein Montiereisen braucht es dann auch nicht. Einhängen, in den Haltern auf halben Weg einklipsen und einmal die Kupplung treten, gut ist. Bei den zu kurz geratenen manuellen wird es hingegen aufwändiger :cool:. Motorraumseitigen Sicherungskasten habe ich immer gelöst und hoch geklappt.
 
...Und wenn es nötig ist, den Ausrückhebel mit dem Montiereisen zum Einhängen zurückzudrücken, dann sollte man ganz genau kontrollieren, dass hinterher das Ausrücklager frei läuft, sonst sind die Lamellenspitzen bald durch:
 

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Mit dem originalen, automatisch einstellenden Seil muss die Batterie nicht raus und ein Montiereisen braucht es dann auch nicht. Einhängen, in den Haltern auf halben Weg einklipsen und einmal die Kupplung treten, gut ist. Bei den zu kurz geratenen manuellen wird es hingegen aufwändiger :cool:. Motorraumseitigen Sicherungskasten habe ich immer gelöst und hoch geklappt.

Hast natürlich recht, meine Gedanken bezogen sich auf ein manuell einstellbares Seil. Und ja ... den Sicherungskasten natürlich noch hochklappen ;-).
 
@patapaya, das mit dem Lager höre ich zum ersten mal:redface:
Wie genau komme ich denn noch an das Lager um zu prüfen das es frei läuft:confused:
Ich höre keine Geräusche, in Form von Schleifen oder kratzen:tongue:
Zur Zeit steht mein CV beim Lackierer, ein Paar Schönheitsfehler ausbessern:top:
Schöne Woche:ciao:
 
Ich habe mich auch damals erst nach meinem Schaden, mit dem ich gerade so noch die letzten Meter bis auf die Bühne geschafft habe, mit dem Thema befasst (so ist es ja oft :rolleyes:).
Nach dem, was ich dann gelernt habe, gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Ausrücklagern: mitlaufende und nicht mitlaufende - siehe dazu z.B. Seite 35 in https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=679995

Bei den mitlaufenden befindet sich im Ausrücklager nochmal ein Lager, das darauf ausgelegt ist, ständig mitzulaufen, wobei die Anlagefläche zur Kupplung hin fest anliegt und dort mit definierter Kraft angepresst werden muss, damit es an dieser Stelle nicht schleift.

Unseres gehört zu den nicht mitlaufenden - d.h. zwischen der Anlagefläche des Ausrücklagers und den Tellerfedern sollen 2 mm Luft bleiben, sonst ergibt sich das Bild, das ich oben gezeigt habe. :eek:

Kontrollieren kannst du das durch eine Öffnung oben vorne auf dem Getriebe, dort wo die Welle des Ausrücklagers ins Getriebe geht. Da ist (soll) eine schwarze Abdeckkappe aus Plaste drauf (sein):
upload_2017-6-28_12-9-49.png
Die kann man mit etwas seitlichem Hebeln/Zusammendrücken einfach abnehmen und hat dort einen Blick auf das Ausrücklager, so dass man kontrollieren kann, ob da ausgekuppelt noch genug Luft ist und das Ausrücklager nicht mitläuft:
upload_2017-6-28_12-10-57.png

Übrigens: gehört habe ich das anliegende Lager nicht (ohne aus Unkenntnis damals jedoch bewusst darauf geachtet zu haben)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gerade noch ein besseres Bild von der Kappe auf dem Getriebe gefunden:
upload_2017-6-30_16-32-57.png
 
Moin Moin, Danke für die schöne Beschreibung:top:
Das Cabrio fristet sein Dasein noch beim Lackmann, es werden jetzt noch die hinteren Dome geschweißt.
Dann ist das gute Stück wieder Rostfrei und FIT für die nächsten Jahreasdf
 
Bei den mitlaufenden befindet sich im Ausrücklager nochmal ein Lager, das darauf ausgelegt ist, ständig mitzulaufen, wobei die Anlagefläche zur Kupplung hin fest anliegt und dort mit definierter Kraft angepresst werden muss, damit es an dieser Stelle nicht schleift.

Unseres gehört zu den nicht mitlaufenden
Ich muss an dieser Stelle meine eigene Aussage von damals nochmal hinterfragen.
Nachdem der Dekra-Prüfer bei der gestrigen HU (als einziges :smile:) die schwergängige Kupplungsbetätigung moniert hat (und mir das in der letzten Zeit auch aufgefallen war), habe ich mich heute nochmal mit der Seileinstellung beschäftigt, nachdem es 6 Jahre eingebaut ist und problemlos funktionierte.
Und dabei festgestellt, dass es mir nicht gelingt, auch bei völlig losem Seil und ein paar Millimeter Spiel am Ausrückhebel das Ausrücklager dazu zu bewegen, nicht mitzulaufen.
Stimmt meine Aussage von damals villeicht nicht? Wie ist das bei anderen?
Danke für eure Hinweise!
 
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