Kauft Glasbrecher!

Vielleicht sollte man mit den Glasbrechern die Smartphone Scheiben...
Ja Teufelszeug, weg damit.:biggrin:
Ich wünsche mir auch inständig den Stand der Medizin der 70er Jahre im letzten Jahrhundert. Mehr braucht man doch eh nicht. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor ungefähr 10 Jahren gab es einen ähnlichen Thread:

http://www.saab-cars.de/threads/feuerloescher-und-arbeitshandschuhe-gegen-das-grauen.11473/page-1

Immer wieder schockierend, solche Berichte zu lesen.
Sollte man sich aber immer wieder vor Augen führen, welcher Gefahr man sich im Straßenverkehr aussetzt, und die eigene Fahrweise entsprechend verantwortungsvoll anpassen.
Auch heftig, 10 Jahre alt und immer noch aktuell.
Alles Sachen, die ich eh dabei habe. Man kann sich nicht gegen alles absichern. Das ist nicht möglich, manchmal ist man einfach zur falschen Zeit am falschen Ort :-( Ich feiere ja zwei Mal Geburtstag, weil irgendeine Instanz entschieden hat, einen Unfall überleben zu dürfen, bei dem ein Überleben vom Papier her ausgeschlossen ist. Genau weiß ich es nicht, aber mein damaliges Auto sah schwer nach einem Feuerwehreinsatz aus:eek: Das Kaputtmachen der Scheiben hätte nichts genutzt, die waren eh schon beinahe alle kaputt.

Vielleicht sollte man mit den Glasbrechern die Smartphone Scheiben...
Zu den Smartphonefilmern fallen mir bessere Sachen ein, aber ohne anfeuchten :evil: Jedenfalls sollte dieses Festhalten von Unfällen gleich mal mit Entzug der Fahrerlaubnis geahndet werden. Kann man nach MPU, falls man da durchkommt, wieder neu beantragen.
 
Ach, das war gemeint...
Ja klar. Daß unsere Zeit durchaus Vorteile hat, gerade in Bezug auf Kommunikation und gerade in solchen Fällen, steht doch außer Frage. Man stelle sich vor, bei nem Unfall jwd erstmal 10km in den nächsten Ort zum Münzfernsprecher (die Autokorrektur kennt dieses Wort nicht mal) fahren zu müssen. Oder das Wagnis einzugehen, irgendwelche Unfallopfer selber zu fahren (Behelfstransport ist Mord).
Filmerei hab ich übrigens keine wahrgenommen, in diesem Fall.
 
Hilfsbereitschaft liegt scheinbar nicht an der Zeit, sondern am Ort.....
Ich bin grade im Herkunftsland unserer Forumsprotagonisten, wir sind unterwegs mit einem kleinen Humbauer mit Plane und Hochspriegel, derzeit noch leer. Auf der E4 hats uns dem am Do einfach mal kommentarlos umgeweht, also der Hänger kippte bei knapp 100km/h mal eben auf die rechte (zum Glück!) Seite und macht dann entsprechende Geräusche. Wir standen noch nicht richtig auf dem Seitenstreifen und hatten schon jeweils einen Schweden vor und hinter uns stehen (nein, keiner von beiden hatte ein Schlauphone in der Hand), die einfach völlig selbstverständlich und unaufgeregt helfen wollten.
Da das Ding leer auch nix wiegt, genügte ein beherzter Schupser der Reisegesellschaft und er stand wieder. Ein Gruß nach vorn, einer nach hinten und weiter gings (dann halt nur noch mit 80, war echt krass windig), Hänger hat jetzt ne Schürfstelle und das Zugmaul muß bei Gelegenheit mal neu, sonst alles gut!
Ansonsten, ja macht EH-Kurse (alle zwei Jahre sollte sein, als betrieblicher Ersthelfer Pflicht), haltet eure EH-Kästen aktuell und, ganz wichtig: Die Rettungswesten nicht im Kofferraum lagern, mindestens eine gehört in Reichweite des Fahrers!!!
Son nothammer ist jetzt kein Fehler, aber ein Schlüssel in der Faust (unten rausschauen lassen, nicht zwischen den Fingern) löst bei beherztem Einsatz das Problem auch zuverlässig (der Schlüssel kann leiden, nehmt nicht den fürs Auto oder die Haustür!!). Wird in jedem Fall ersetzt!
 
Wie, Du hast keinen Wagenheber im Saab...:eek:
Wozu? Oder was sollte ich damit ohne Reserverad? Davon mal ab liegt der vermutlich bei den meisten hier unter dem Laderaumboden. Wenn Kofferraum voll, dann wird das so schnell auch nix. Und an der selben Stelle stimmt ja auch nicht. Kofferraum, Motorraum, ...

Nur was will man noch alles mitnehmen? Sogesehen müsste ich noch dicke Lederhandschuhe mit hoher Stulpe empfehlen und natürlich ein Brecheisen. Die Notausstiegsluke im Dach des LKW hätte ich jedenfalls mit einem Glashammer nicht aufbekommen.

Das schwierigste ist und bleibt Ruhe zu bewahren. Das überträgt sich nämlich auch auf die Unfallopfer und auch auf die professionellen Helfer (!) denn auch die sind nicht vor Fehlern gefeit wenn es hektisch wird. Klar, das sagt sich immer so einfach. Drum muss man es sich immer wieder vorhalten. Denn da sind viele kleine Dinge. Tankzug? Keine Gefahrgutkennung, nur Lebensmittel, schon mal gut. Fahrzeug steht nicht mehr auf der Bahn? Kann es kippen? Wenn ja wohin.

Scheibe einschlagen? Und wo gehen die Scherben hin?! Hintere Scheibe nehmen, Deckel als Schutz reingeben, dann die vordere. Die feinen Glassplitter sind übel, die beim Bersten einer Sicherheitsglasscheibe entstehen. Die will keiner im Auge haben!

Also immer wieder dran denken, tief Luft holen, nochmal einen Überblick verschaffen und ganz wichtig: Die Eigensicherung nicht vergessen, es gibt nichts schlimmeres als verletzte Helfer!

CU
Flemming
 
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