ich auch, ich auch!

Nö, gibt's als Agilis... auch spikelos. An den hatte ich auch gedacht, allerdings in 185/15"
 
Die Michelin Alpin in 185/65/15, die HFT mir verkauft hatte, haben sich über Weihnachten hervorragend bewährt. Nasser Pappschnee auf Stiefelschafthöhe, die Reifen schon 20.000km runter, anfahren auf der Wiese bergauf - dat Schneewittchen macht dat schon.

Und in den Brandenburger Schneewehen waren weniger die Reifen als eher die mangelnde Festigkeit des Frontspoilers problematisch.
Sicher, besser geht es immer. Aber wenn bei einem 900 eine halbwegs taugliche Winterbereifung verfügbar ist vermag ich jetzt nicht unbedingt die Notwendigkeit zur unbedingten Eskalation zu erkennen. (Beim w123 waren die Gislaveds, die ich mir zur Vorbereitung auf die winterliche Eifel besorgt hatte, allerdings schon hilfreich). Schaden wird es aber sicher nicht. Und diese Skandinavienreifen sehen halt einfach auch herrlich böse aus, das hat schon was. :smile:
 
Letzte Aktivitäten vor dem "großen" Umbaumassaker - (Gruß an "Hannes" :smile:) Noch steht der Wagen bei TimeMax und erhält die für einen Winterwagen notwendige Konservierung (nein, Motorraum, Radkästen und Unterboden bekommen was anderes...)
 

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sauber :-) das gefällt mir und der hannes grüßt ganz lieb zurück
 

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"Rostkonservierung" bei TimeMax

Oder eigentlich: Das Gegenteil. Vielen Unkenrufen und Verständnislosigkeiten zum Trotz: Es wird ein Winterwagen! Und der will natürlich entsprechend konserviert werden. Nachdem ich schon einige norddeutsche Kollegen zum Rost-Papst nach Hamburg-Jenfeld geschickt habe, wollte ich das Know-how von den Jungs um Gerd Cordes dann auch an einem meiner Wagen testen.

Die Vorgaben waren klar:

Der Wagen kommt abgerüstet auf 'nem Hänger. Das spart Zeit - und ist letztendlich ausschlaggebend für die Belastung der Geldbörse.
Schweißarbeiten waren nicht nötig, da der Wagen direkt vom Karosseriebauer kam und danach außen und im vorderen Motorraum neu lackiert wurde. (Die rostigen Achsteile werden später durch Neuware ersetzt).
Behandelt werden sollten:
1. Hohlräume über den Radläufen/Radkästen
2. Längsschweller
3. Türen
4. Achswellentunnel
5. Innenbleche hinter der B-Säule
6. Hohlräume zwischen Radkästen und Rückleuchten
7. Diverse kritische Blechfalze

Um es vorweg zu nehmen: es handelt sich um das "kleine Paket". Auf eine Behandlung der äußeren Radkästen habe ich verzichtet. Dort bevorzuge ich eine doppelte Schicht Hammerite und darüber einen mit dem Pinsel aufgetragenen bitumenhaltigen Unterbodenschutz. Die Heckklappe blieb ebenso unbehandelt, da dort noch Montagearbeiten notwendig sind (Schlossmechanismus/Spoiler/Heckscheibe), und es sich unschön in der Fett-Schutzschicht von TimeMax werkeln lässt. Dort wird zum Abschluss nachgearbeitet. Der Motorraum sollte ebenfalls sauber bleiben, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass die verarbeiteten Substanzen von TimeMax den gewaltigen Temperaturen von Turbolader und Downpipe nicht gewachsen sind. Die Mittel laufen förmlich aus.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem Ölfluid Ardrox AV 30 vom Hersteller Chemmetall gemacht. Was für Airbus gut ist, kann für Saab nicht verkehrt sein. Für den Motorraum und die Haube benötigt man zwei bis drei 500ml Sprühdosen á ca. 38.- Euro. Das Zeug bleibt rissfrei, und der Film ist höchstens mit einem Flammenwerfer wieder zu entfernen... Aus dem gleichen Grund habe ich auch die Motorhaube sauber gelassen.
Ach ja: falls es mir jemand nachtun möchte: Für obiges Paket - also abgerüstete Anlieferung, "staubfrei" bleiben: Unterboden, Motorraum, Radkästen und beide Hauben - muss man inklusive der zwanzigjährigen Garantie von TimeMax mit Kosten von etwa 1.000 Euro rechnen. So denn... das Salz kann kommen :biggrin:.
 

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Das sind ja aber man auch ideale Voraussetzungen zur Applikation des Schmadders!

Gibt Cordes eigentlich noch seine 20ig jährige Garantie?
 
Ach ja: falls es mir jemand nachtun möchte: Für obiges Paket - also abgerüstete Anlieferung, "staubfrei" bleiben: Unterboden, Motorraum, Radkästen und beide Hauben - muss man inklusive der zwanzigjährigen Garantie von TimeMax mit Kosten von etwa 1.000 Euro rechnen. So denn... das Salz kann kommen :biggrin:.

Schöne Sauerei! :biggrin:

Zum Verständnis: Ich dachte, das 'Normale-TimeMax-Paket-für-den-900er', also nicht das 'Kleine-für-Abgerüstete' läge bei etwa 900 Euro. Oder hab' ich da was falsch verstanden? Oder betrifft das dann nur die Hohlräume im Chassisboden (und den Unterboden?). :confused: Oder wie? Oder was?

Vielleicht hab' ich aber auch wieder einfach nur was durcheinander gebracht. Hach, das Alter .. :biggrin:
 
Ja, TimeMAX gibt 20 Jahre Garantie, aber da gibt es verständlicherweise die Bedingung, dass man regelmäßig zur Kontrolle vorbeischaut :tongue: Ist bei Turbo-Inside auch verständnlich - vor allem, was den Motorraum und Vorderwagen betrifft (siehe oben)...

Also für mein Paket haben die Jungs da sechs Stunden veranschlagt. Und abgerechnet wird bei TimeMAX immer nach Arbeitsstunden. Auch das verständlich: bei dem einen muss erst Trockeneis gestrahlt werden, beim nächsten stehen Schweißarbeiten an, der Dritte hat keine Vorarbeiten getätigt, und Roland hat dort einen ganzen Restaurierungsauftrag gebucht...

Also ich brauche zum Abrüsten in obigem Zustand etwa 4-6 Stunden, und ich denke, dass die Jungs bei TimeMAX nicht so "erfahren" sind. Rechne also nochmal 12 Stunden dazu. Soll ja auch wieder aufgerüstet werden :rolleyes: Und 18 Stunden Arbeit plus Material plus Steuer sind wohl kaum für den Kurs zu bekommen.
 
Und 18 Stunden Arbeit plus Material plus Steuer sind wohl kaum für den Kurs zu bekommen.

Ja, das ist korrekt. Irgendwie dachte ich, mal was (mit um die 900 Euro) auf deren Seite gelesen zu haben, finde es aber nicht wieder. Vielleicht, nein, wahrscheinlich hab' ich mich auch getäuscht ... :redface:

Tante Edith fragt sich, ob's vielleicht sogar hier im Forum gestanden haben tut. Na ja, is' ja a wurscht, leisten kann ich's mir eh gerade nicht ... :frown:
 
Rostkonservierung" bei TimeMax

Sehr interessant zu lesen @KGB, vielen Dank dafür:smile::smile:
 
Danke für die Bilder, Boris.

Wie deckst Du die behandelten Bereiche ab , die später mit Teppich abgedeckt werden (Schweller innen um die Brems-/ bzw. Benzinleitungen)?
 
Ich hatte an einen Unterteppich aus Gummi (sehr dünne Matte) gedacht. Andere (bessere) Vorschläge?
 
ich persönlich bin kein MS fan aus verschiedenen gründen. aber da das ganze genauso eine glaubensfrage ist wie mit den verschiedenen ölen lassen wir die diskussion.

was mich einfach wundert an der ganzen geschichte ist, das überall noch die alten antidröhn matten verklebt sind. weisen die profis nicht drauf hin das die raus sollten oder ist das von dir boris so gewollt. weil wenn man die dinger mal aus der karosse schält ist gerne der braune gammel drunter. ich habe sie bei mir alle rausgemacht besonders unter denen an der tür sah es sehr übel aus. ich habe sie auch bewußt rausgelassen da man die neuen eh nicht so verkleben kann das es keinekapillarwirkung gibt.
 
ich würde es mit filz abdecken anstelle gummi. das bleibt atmungsaktiver

Schon, aber der saugt sich ja auch mit dem Fett voll.

Ich spare diese Bereiche deshalb aus und sehr auch keine Notwendigkeit dafür.
Solange der Innenraum trocken ist & bleibt.
 
@rené: richtig. und das zeugs hats in der Kombination scheinbar in sich. Vor allem für Hohlräume. Mehrfacher Testsieger...

@michael: ...ich war ja hier einer der ersten, die auf diese Schwachstelle hingewiesen haben. Ja, gerade in den Türen... Von daher... kannst du davon ausgehen... dass ich mir die Kanten der Dröhnmatten vorher sehr genau angeschaut habe. :smile:

@klaus: vielleicht eine Kombination aus Filz und darüber Gummi. Gute Idee. Die Schaumstoffmatten auf ground zero fliegen jedenfalls raus und werden durch Pendants aus Waschmaschinenmatten ersetzt. Hat sich bislang im CV und auch in No.3 bewährt. Warum atmungsaktiv?
 
Also es wird folgender Aufbau bevorzugt: Bodenblech mit Hammerite ausgepinselt. Darüber Waschmaschinen Dröhnmatten im Zuschnitt. Dann eine Lage Malerfilzfolie, darüber dann der Ziegen-Woll-Teppich.

Aber was anderes: No.2 (momentan der einzig Laufende) bekam einen Riss im alten Kat. Downpipe war auch schon mehrfach geschweißt. Fünf Tage mit Gedröhne gefahren, dann beides gegen Neuware getauscht. Danach: Startschwierigkeiten im Kaltzustand. Fühlte sich an, als wenn Benzindruck über Nacht nicht gehalten wird. Gängiges Problem: Rückschlagventil an Benzinpumpe defekt. Beim Warmstart war alles okay - beim Kaltstart ging es zu wie zu 8v-Zeiten. Dreimal Orgeln, dann endlich kam er... erst auf drei Töppen, dann sofort rund. Hmm? 212-Austauschteile sind rar... Tipp vom Chef: "Mach mal Batterie für 12 Stunden ab. Wahrscheinlich hat sich das Steuergerät durch die Falschluft (Kat-Defekt) die Kalt-/Warmstart-Parameter durchgeschüttelt." > Okay, Batterie ab. Nach 12 Stunden startete er, als wenn nichts gewesen wäre. Nach zwei Tagen: Nur DAS war's :smile: Dank nach Altona
 
NOCH geschätzte 2-3 Wochen. Ich kann's kaum erwarten...
 

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