Gedankenspiel: "Crowdfunding" im Saab-Cars Forum?

Letzterem würde ich klar widersprechen wollen. Die Anzahl derer, die wirklich recht unabhängig vom Zeitwert in ihre Kisten investieren, dürfte doch sehr 'übersichtlich' sein.

Wie kommst Du zu dieser, (wie immer) im Tone vollster Erhabenheit über jeglichen Widerspruch vorgetragenen Aussage?

Was ich hier so in der "überwiegenden Mehrheit", wie @KSR9519 es formuliert hat, mitbekomme, hat mit Runterreiten bis zum nächsten TÜV wenig zu tun...
 
Also ich möchte eher mal annehmen, wer sich jetzt in der letzten Zeit einen SAAB gegönnt hat - mit dem Wissen , wenig Fachwerkstätten und der Vermutung der Ersatzteilprobleme , der wird sich wohl etwas dabei gedacht haben :rolleyes: . Da gibt es die eine Erklärung : selbst Mechaniker bzw Schrauber , oder SAAB Liebhaber . Zum runterreiten nimmt man doch ne Gurke, wo man auch billige Teile an jeder Ecke findet und wo jede freie Werkstatt durchblickt .
SAAB war schon immer bei uns eine exotische Marke in den Augen der Leute -auch schon vor 40 Jahren . Liest man aber hier , mit welchem Aufwand einer einen SAAB 96 oder jetzt aktuell ein SAAB 95 restauriert wird , bin ich der Überzeugung , diese Autos wurden nicht gekauft , weil sie billig waren und zum runterreiten vorgesehen sind . Gerade bei diesen Modellen , ausgestattet mit einem Bauernmotor , ist rasen und einen auf dicke Hose machen ja kaum möglich . Solche Leute müssen Liebhaber ausgefallener Fahrzeuge sein und rechnerisch ist so ein Vorhaben ja auch Nonsens , denn diese Arbeit und Mühe wird nie einer bezahlen wollen . Dann kommen die 99 und die 900 . Da sieht es zwar von der Leistung schon mal moderner aus, aber ansonsten ...auch diese SAAB werden nicht zum runterreiten gekauft . Und was kommt dann noch ? GM - SAAB und selbst davon dürfte es allenfalls ein paar 902 betreffen , wenn überhaupt, wo dies zutreffen würde . Aber seht Euch mal gepflegte 9-3 an , die sind zwar günstig zu ihrem Gegenwert, aber wer erst einmal damit gefahren ist, möchte ihn nicht missen und wird ihn warten und pflegen ( lassen ) . Denn für das Geld wird man kaum etwas finden, was vergleichbar ist .
Wenn ich manchmal hier lese, was einer in seinen SAAB investiert hat , wo es für wenig mehr Geld bereits einen Neuwagen gibt ( natürlich asiatischer Herkunft oder Ostblock ) , dann denke ich doch , die Liebe zu SAAB war dem Besitzer doch einiges wert .

Michel
 
16.000 User hier, auf wieviel trifft die Investitionsbereitschaft/Arbeitseinsatz von besagtem 95 zu? 0,5% ? Denke das ist realistisch. Dann nochmal 2% Liebhaber die nicht ganz so koennen wie sie wollen, aber ihr bestes geben. Bleiben 97,5% ueber...Kann man ja getrost von Mehrheit reden, selbst wenns "nur" 70% sein sollten. Wenn ich sehe dass vermeintliche Liebhaber ihre Autos offensichtlich verkommen lassen (fausgrosse Rostloecher auf dem ersten Blick erkennbar, die beim Vorbesitzer in der Dimension nicht vorhanden waren)...Muss ich von einem Verbrauchsfahrzeug ausgehen, bei dem der Resttuev runter gefahren wird. Beobachte ich in letzter Zeit recht häufig. Kann auch bei keiner anderen Marke so häufig Debatten ueber Preise / Werte erkennen, sagt fuer miich viel aus & nervt mich. Habe deswegen schon mehrfach überlegt ob ich hier noch lese+sschreibe, oder nicht. Und ich kenne persönlich aus dem Stegreif mindestens 20 sehr erfahrene Saab Schrauber die hier schon nicht mehr wahrnehmbar anwesend sind, aus genau dem Grund.
 
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Natürlich betreibt nicht die überwiegende Mehrheit den Aufwand des 95 Restaurierers. Aber ich glaube schon, dass es sich bei den meisten um Liebhaber der Marke Saab handelt. Warum sollte ich sonst in einem Forum Mitglied sein.
Wenn jedoch der Aufwand immer größer wird, einen Saab zu unterhalten, weil es keine Teile mehr gibt, wird sich diese Zahl drastisch verringern.
Horrende Wertsteigerungen sind vermutlich auch nicht zu erwarten. Aber ich habe in den 70ern einen T1 Samba noch für 500 DM angeboten bekommen.
Für meinen 98er 9-3 ist das H-Kennzeichen jedenfalls schon gebucht.
 
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16.000 User hier, auf wieviel trifft die Investitionsbereitschaft/Arbeitseinsatz von besagtem 95 zu? 0,5% ? Denke das ist realistisch. Dann nochmal 2% Liebhaber die nicht ganz so koennen wie sie wollen, aber ihr bestes geben. Bleiben 97,5% ueber...Kann man ja getrost von Mehrheit reden, selbst wenns "nur" 70% sein sollten. Wenn ich sehe dass vermeintliche Liebhaber ihre Autos offensichtlich verkommen lassen (fausgrosse Rostloecher auf dem ersten Blick erkennbar, die beim Vorbesitzer in der Dimension nicht vorhanden waren)...Muss ich von einem Verbrauchsfahrzeug ausgehen, bei dem der Resttuev runter gefahren wird. Beobachte ich in letzter Zeit recht häufig. Kann auch bei keiner anderen Marke so häufig Debatten ueber Preise / Werte erkennen, sagt fuer miich viel aus & nervt mich. Habe deswegen schon mehrfach überlegt ob ich hier noch lese+sschreibe, oder nicht. Und ich kenne persönlich aus dem Stegreif mindestens 20 sehr erfahrene Saab Schrauber die hier schon nicht mehr wahrnehmbar anwesend sind, aus genau dem Grund.


Natürlich wirst Du schon Recht haben mit Deinen Zahlen , aber das sollte ja nicht auf die Leute zutreffen, die hier Mitglied sind , oder ist es nun hier auch schon soweit gekommen :eek: . Auch kann ich Dich ganz gut verstehen, manche Schnorrer und ähnliche Kreaturen können einem schon auf den Zeiger gehen , das unterstreiche ich so auch alles , aber sind dies denn wirklich die Mehrheit von uns hier auch schon :hmpf: , na dann muss ich aber auch nachdenken :confused:asdf
 
Auch kann ich Dich ganz gut verstehen, manche Schnorrer und ähnliche Kreaturen können einem schon auf den Zeiger gehen , das unterstreiche ich so auch alles , aber sind dies denn wirklich die Mehrheit von uns hier auch schon :hmpf: , na dann muss ich aber auch nachdenken :confused:asdf

DAS habe ich nie behauptet. Das die Mehrzahl Schnorrer sind habe ich nie nie nie geschrieben/gedacht!
Aber mal eine andere Sache, Crowdfounding koennte man fuer Nachfertigung von Teilen einsetzen, insofern ist #1 zwar in meinen Augen mit dem falschen Ziel gestartet, koennte uns aber trotzdem allen nützlich sein.
 
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Nachfertigungen müssen solide (vor-) finanziert sein und auch eine Abnahmeverpflichtung beinhalten. So läuft es bei anderen Marken doch auch. Andernfalls bleibt der Initiator auf Kosten und nicht abgenommenen Teilen sitzen.
 
Nachfertigungen müssen solide (vor-) finanziert sein und auch eine Abnahmeverpflichtung beinhalten. So läuft es bei anderen Marken doch auch. Andernfalls bleibt der Initiator auf Kosten und nicht abgenommenen Teilen sitzen.

Woher kommt mir das bekannt vor? :flute:

Ah ja, genau, hiervon:

http://www.saab-cars.de/threads/nac...-den-tueren-umfrage.53765/page-3#post-1070254

Hier stehen diverse 3D Drucker, Laser und Tiefziehpressen, diverse CNC Fräsen, wir könnten echt richtig coole Sachen machen.
Stattdessen werden die Ressourcen mit (RC) Modellbau, Stifthaltern und Teelichtern verschwendet :rolleyes: asdf

http://www.saab-cars.de/threads/rc-modellbau.5166/#post-1048289

http://www.saab-cars.de/threads/verkaufe-saab-stifthalter-bzw-werkzeughalter-bausatz.54254/

http://www.saab-cars.de/gallery/photos/4540/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachfertigungen habe ich schon gemacht. Dafür braucht man auch kein Crowd funding.

Der Ablauf ist ganz einfach:

1. Ein Bedarf wird festgestellt, ein Muster beschafft.
2. Der Organisator sucht einen Hersteller und holt ein gestaffeltes Angebot ein
3. Bekanntmachung und Aufforderung, die Bestellungen herein zu geben.
(Dies geschieht unter dem Vorbehalt, dass die erforderliche Mindestmenge erreicht wird. Man setzt eine Deadline.)
4. Nach Erreichen der Mindestmenge bekommen die Besteller eine Rechnung, die umgehend zu zahlen ist.
5. Nach Eingang aller Zahlungen geht der Auftrag an den Hersteller.
6. Nach Eingang der Ware nimmt der Organisator den Einzelversand vor.

Sollten trotz fester Abnahmezusage einige nicht zahlen, kann man abwägen, ob man trotzdem bestellt, kann versuchen noch einen weiteren Besteller zu finden oder (bei einigen Artikeln möglich) erhöht jemand seine Abnahmemenge. Im schlimmsten Fall platzt die Aktion und der Organisator darf alle Zahlungen rücküberweisen.

Ich habe, wie gesagt, das schon einige Male gemacht. Im kalkulierten Preis sind alle Kosten wie Verpackung und Porto für den Einzelversand enthalten. Den Arbeitsaufwand habe ich nicht berechnet. Also kein Geschäft, aber eine Aktion unter Gleichgesinnten. Ich hätte aber auch kein Problem damit, wenn ein anderer das übernimmt und einen bescheidenen Aufschlag für seine Arbeit einrechnet.

Grundidee ist, ein Problem zu beheben, ohne jemandem Lagerhaltung und Vorfinanzierung zuzumuten. Jeder Teilnehmer finanziert nur sein/e Exemplar/e vor, da in solchen Fällen auch die Hersteller meistens Vorkasse verlangen, was man nicht auf den Organisator abwälzen sollte. In der Gemeinschaft wird aber möglich, was der Einzelne nicht schaffen kann oder nur mit hohem finanziellem Aufwand.

Wir haben das auch bei Aufklebern gemacht, allerdings hierbei so kalkuliert, dass nur etwa 2/3 der Auflage die Kosten abdecken und 1/3 an Lager geht (ist ja kein großer Platzbedarf nötig) und dieses letzte Drittel dann der Clubkasse nach und nach zugute kam.

Es ist aber tatsächlich so, dass der Fahrzeugwert eine große Rolle spielt. Es war einfacher, Windschutzscheiben für hochpreisige Oldtimer nachzufertigen, wobei da einige gleich zwei Stück nahmen, obwohl kein aktueller Bedarf bestand. Wer Autos im Wert von EUR 100.000,-- und mehr fährt, kann auch mal eben für EUR 1.000,-- etwas auf Lager nehmen. Es ist auch eine Vorfinanzierung, da die TK dann beim Schaden die Rechnung übernimmt. Dagegen war es ein echtes Affentheater, genügend Besteller für einen nicht mehr lieferbaren O-Ring zu finden, der in Originalqualität minderwertig war und fast so viel kostete wie 2 Stück incl. Porto von viel besserer Qualität, nämlich EUR 5,-- !!! Wegen 5 Euro zierten sich einige tatsächlich, jammerten aber über das Problem. Es gab sogar solche Sprüche: "Klasse, mach das! Wenn ich mal einen brauche, melde ich mich!" Aber warum sollte ich mir solche Sachen auf Lager legen, die ich selbst nicht einmal brauche, nur weil einige zu geizig sind, mal 5 Euro zu investieren? Die dazu passenden Fahrzeuge bewegen sich alle im Marktwert bis max. EUR 2.000,--.
Die hier angesprochene große Zahl von Mitgliedern halte ich für eine Seifenblase. Wieviele davon sind denn aktiv? Wer hier mitdiskutiert, gehört sicher zu denen, die ihr Auto erhalten wollen. Aber 90% haben sich vermutlich nur angemeldet, um Infos abzugreifen oder Ersatzteile billig zu bekommen. Das ist ja nicht grundsätzlich verwerflich, aber für Aktionen muss man mit den Mitläufern nicht rechnen.

Im Gegensatz zum Crowd funding wird bei der beschriebenen Vorgehensweise jeder "Käufer" anteilig einbezogen. Es gibt da keine Nassauer.
 
Dagegen war es ein echtes Affentheater, genügend Besteller für einen nicht mehr lieferbaren O-Ring zu finden, der in Originalqualität minderwertig war und fast so viel kostete wie 2 Stück incl. Porto von viel besserer Qualität, nämlich EUR 5,-- !!! Wegen 5 Euro zierten sich einige tatsächlich, jammerten aber über das Problem. Es gab sogar solche Sprüche: "Klasse, mach das! Wenn ich mal einen brauche, melde ich mich!" Aber warum sollte ich mir solche Sachen auf Lager legen, die ich selbst nicht einmal brauche, nur weil einige zu geizig sind, mal 5 Euro zu investieren? Die dazu passenden Fahrzeuge bewegen sich alle im Marktwert bis max. EUR 2.000,--.
Die hier angesprochene große Zahl von Mitgliedern halte ich für eine Seifenblase. Wieviele davon sind denn aktiv? Wer hier mitdiskutiert, gehört sicher zu denen, die ihr Auto erhalten wollen. Aber 90% haben sich vermutlich nur angemeldet, um Infos abzugreifen oder Ersatzteile billig zu bekommen. Das ist ja nicht grundsätzlich verwerflich, aber für Aktionen muss man mit den Mitläufern nicht rechnen.

Was du da unter 1. bis 6. beschreibst ist nichts anderes als eine verkappte Form von Crowdfounding, ist ja auch egal wie man das Kind nennt, siehe "bewaffneter Konflikt" :rolleyes:
Muß dir allerdings Recht geben, die aufgezeigte Abwicklung ist die einzige die funktioniert.

Fett markiert: sehe ich genau so, siehe paar Beiträge weiter oben. Ich habe damit auch kein Problem, nur sollte man eben nicht davon ausgehen dass hier die Mehrheit "Liebhaber" sind. Oder ich verstehe unter dem Begriff etwas anderes, kann natürlich auch sein :rolleyes:
Ich sehe das beim Kalender: da haben wir grob 100 Abnehmer --> 0,6 % der angemeldeten User. Manchmal frage ich mich echt wofür ich das mache. Daraus errechnet ergibt sich pro verkauftem Kalender ein Arbeitsaufwand von ca. einer Stunde, was absolut nicht tragbar ist. Schon alleine deswegen muß man das Konzept mal grundsätzlich überdenken.
Selbst wenn wir mal kühn von 50% Dateileichen ausgehen, ist das trotzdem nur knapp über 1%. Also im Prinzip nix. Das deckt sich auch mit meiner Einschätzung zur Anzahl der tatsächlichen Liebhaber, ok, paar Leuten gefällt der Kalender nicht, paar Leuten ist er zu teuer, paar Leuten geht sowas sowieso meilenweit am Allerwehrtesten vorbei, ist ja auch nicht schlimm, kann ich gut mit leben --> komme ich relativ genau auf die von mir dargelegten rund 2,5%. Wenn überhaupt, wären Nachfertigungen & Teilelager nur mit denen machbar.

Dunkelrot: jaaaa, kenne ich. "Hey, cool das du es machst, lass mal liegen, wenn ich es brauche melde ich mich vielleicht, weiß ja jetzt erstmal bescheid." Genau wie du bin ich aber nicht das Lagerhaus der Saabianer. Ich glaube da wird von einem Teil auch fest damit gerechnet das man das Zeug dann nach nem Jahr mal verschenkt, was ich aber nicht mache.
Irgendwann fliegt der zu viel produzierte Kram in die Tonne, da muß ich wenigstens nicht noch verpacken und zur Post latschen.

Ich sehe hier ehrlich gesagt auch für kein Teil eine Not. Solange man Sachen mit Lollistengeln, Klebeband oder Kleber instand setzen kann & will bzw. genug Gebrauchtteile vorhanden sind oder selber Bleche zurecht gedengelt werden, ist ja egal wie`s aussieht, ist einfach die Not nicht groß genug & meine Zeit in der Modellbaufraktion besser investiert :cool: Echt schade um die Zeit & Technik, aber naja was soll ich sagen, wenn ich mir selber kleine Felgen baue muß ich mich über niemanden ärgern ... :dontknow:

Wenn es aber schon mit Nachfertigungen nicht funktioniert sehe ich schwarz für ein zentrales Ersatzteillager :vollkommenauf:
Ich bin raus, von meiner Seite ist dazu alles gesagt.

Und alles wird bleiben wie gehabt, 91 Beiträge für die Katz. Kommts nur mir so vor oder taucht die Diskussion in periodisch wiederkehrenden Abständen erneut auf?
 
Wahrscheinlich ist der Ansatz, Hobbyisten könnten so etwas stemmen, falsch gewählt. Um die sinnlose Vernichtung bereits produzierter Teile zu verhindern, müssten wohl eher die Profis (2×Skan, Werkstätten, etc.) eine gemeinsame Firma gründen um ein zentrales Ersatzteillager zu schaffen. Hierzu könnte benötigtes Kapital über Crowdfounding generiert werden.
 
@ turbo_forever: Nein, Crowd funding bedeutet, in ein Projekt zu investieren und hoffentlich eine Rendite zu erwirtschaften. Viele kleine Kreditgeber finanzieren etwas, das Banken in der Gesamtsumme eher ablehnen. Das Risiko ist aber, dass man die Einlage verliert und nichts zurück bekommt.

Die Nachfertigungsaktion ist ganz anders: Kein Risiko, aber gemeinsam etwas bewirken, was der Einzelne nicht kann und in dieser Gemeinsamkeit sogar einen günstigen Preis bekommen. Jeder finanziert "sein Ersatzteil", aber keine Ideen oder einen Jungunternehmer ohne Geld. Deshalb mag Crowd funding eine Chance für Leute sein, die von ihrer Idee überzeugt sind, aber die Bank nicht überzeugen können. Ist die Idee richtig gut und lässt sich auch vermarkten, dann ist es ein Gewinn für alle. Da gibt es für mich leider zu viele Fragezeichen. Es gibt ja geniale Erfinder, aber die sind oft nicht fähig, ein Geschäft vernünftig aufzubauen. Dann ist die beste Idee wertlos. Manchmal ist das Timing falsch. Da läuft etwas nicht, der Erfinder geht Pleite, aber 10 Jahre später ist es ein Renner. Im Autobereich alles schon erlebt.
 
@ turbo_forever: Nein, Crowd funding bedeutet, in ein Projekt zu investieren und hoffentlich eine Rendite zu erwirtschaften. Viele kleine Kreditgeber finanzieren etwas, das Banken in der Gesamtsumme eher ablehnen. Das Risiko ist aber, dass man die Einlage verliert und nichts zurück bekommt...................

Das ist so nicht richtig.

Zitat:
 
Es ging doch im Lauf der Diskussion nicht vorrangig darum, Bedürftigen Teile zu schenken.
Na ja, im Beginn des Threads schon.
Den Ansatz Teile zu sichern, die sonst verschrottet werden und damit unwiderbringlich verloren sind, finde ich persönlich hoch interessant.
Ja, ich auch.
Es ist besser, wenn die Youngtimerfahrer sich selbst ein kleines Reservelager zulegen und evtl. auch mal etwas tauschen.
Das erinnert mich wiederum an DDR-Zeit, als jeder noch einen 2. Trabi in Teilen im Keller hatte. Und ja, auch ich hab irgendwann die Teile, die ich hatte, einfach nur aus Platzmangel weggeschmissen.
So dolle kann's ja nicht sein. Ich hab hier zig Teile annonciert und keiner will sie haben....
Woran kein Bedarf zu sein scheint...
Eben - aktuell kein Bedarf. Ich kaufe selbst (z.Z.) jedenfalls auch nicht wahllos Teile auf, die ich absehbar nicht benötige. Da mich aber heute noch schmerzt, damals Teile habe wegschmeißen zu müssen, weil sie niemand (auch nicht geschenkt) haben wollte, und ich partout keinen Platz dafür mehr hatte, bin ich heute der Meinung, dass sowas in so einem Netzwerk eben nicht sein muss, zumal wenn absehbar ist, dass gute Teile nicht mehr nachwachsen.
Deshalb auch mein Angebot, vielleicht mit so einer kleinen kostenlosen(!) Garage zur (Zwischen-)Lagerung von Teilen zu beginnen, die nicht wegen Unbrauchbarkeit, sondern alleine aus logistischen Gründen ansonsten auf dem Sperrmüll oder Schrott landen würden. Sowas kann ja IMHO auch gut dezentral betrieben werden, weil es kürzere Wege ermöglicht. - vernetzen geht heute ja recht einfach. Und was mal draus wird, kann man dann ja immer noch sehen, wenn es aktuell wird.
 
....vor laengerer zeit war da doch schon mal was mit komlettlagerkauf und danach suche nach lager und bergemoeglichkeit..,
..hab damals meine leere scheune
....kostenlos .....als lager angeboten.
ob damals was draus worden ist, weiss ich nicht, absage an mich kam auch eigentlich nie.......

ich denke fuer sowas ist eigentlich kein bedarf , da manche eh ihr eigenes lager haben und mit bekannten tauschen, und die anderen juckts nicht und gehen zum haendler und meckern rum wegen hoher preise...........
 
ich denke fuer sowas ist eigentlich kein bedarf , da manche eh ihr eigenes lager haben und mit bekannten tauschen, und die anderen juckts nicht und gehen zum haendler und meckern rum wegen hoher preise...........
Dann wollen wir mal hoffen, dass die Händler jetzt die Lager aufkaufen. Ansonsten wird in Zukunft darüber gemeckert, dass es keine Teile mehr gibt.
 
Wie kommst Du zu dieser, (wie immer) im Tone vollster Erhabenheit über jeglichen Widerspruch vorgetragenen Aussage?

Was ich hier so in der "überwiegenden Mehrheit", wie @KSR9519 es formuliert hat, mitbekomme, hat mit Runterreiten bis zum nächsten TÜV wenig zu tun...
Nein, keinerlei Erhabenheit, sondern einfach nur das erlebte tägliche Leben.
Klar will die Mehrzahl hier ihr Auto nicht nur bis zum nächsten, sondern auch übernächsten und weiteren TÜV fahren. Dies in der Mehrheit jedoch so preiswert wie möglich, und nicht so gut wie möglich.
Die Anzahl derer, die hier meinetwegen 'nen 9k für 3T kaufen, und dann quasi vor der eigenen Inbetriebnahme nochmal über 4T (2 Satz Felgen & Reifen, Zusatzinstrumente, Navi, Freispreche, Audioanlage, Edelstahltöpfe, und natürlich so einigs an normalen (Klein)Ersatzteilen) pur an Teilen rein stecken, um ihn so zu haben, wie sie ihn möchten, würde ich mal als 'sehr übersichtlich' bezeichnen. Wäre es anders, würden doch z.B. die hier verfügbaren, ABE-besitzdenden, Edelstahlanlagen einen Forenmitgliedes weggehen müssen, wie geschmitten Brot.
 
Man kann auch nicht von den hier aktiven Forumsmitgliedern auf den "stillen Rest" (mindestens 90%) schließen und schon garnicht auf alle SAAB-Fahrer. Die verteilen sich auch noch auf verschiedene Modelle, weshalb das Potenzial für Nachfertigungen sehr klein ist.

Wenn ich in unserer Region einen der noch relativ vielen SAAB-Eigner anspreche, bin ich bis jetzt noch auf keinen einzigen gestoßen, der das Forum kennt oder in einem Club ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass der Altersdurchschnitt höher liegt als bei Golf GTi und Co. Die Mehrzahl ist wohl immer noch der Ansicht, dass der SAAB-Händler der alleinige Ansprechpartner im Falle des Falles ist. Nachdem bei den neueren Modellen auch noch diverse Opel-Händler ins Spiel kommen, wird sich nur bei den Youngtimern und Oldtimern etwas ändern. Auch Fahrer von 900ern aus den 80er Jahren kennen das Forum nicht, haben aber z.B. bei Teileproblemen schon mal in der Bucht gesucht bzw. wegen chronischer Computerabneigung Sohn oder Tochter suchen lassen. Das ist ein markenspezifisches Problem. Bei Lancia ist es insofern "besser", weil dort der Service so unterirdisch war, dass sich die Leute früher um alternative Hilfe bemühten. Es bedeutet aber auch, dass beim ersten teureren Problem die Leute resignieren, die Karre verscheuern oder gar verschrotten und zu einer Mainstream-Marke wechseln.
 
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