Fahrwerk - Federn selber pressen

Ja, den nehme ich zum Ein- und Ausbau, hat 25,. € gekostet.
Die einfachen zweiteiligen passen schlecht weil sie über Schrauben und nicht über Muttern gespannt werden. Der hier geht gut:
Anhang anzeigen 93884
Ja, den habe ich auch im Einsatz. Die Anschaffung von Ratschenschlüsseln hierfür ist extrem gut investiertes Geld...
 
Ja, den habe ich auch im Einsatz. Die Anschaffung von Ratschenschlüsseln hierfür ist extrem gut investiertes Geld...
oder eine ganz lange Nuss und dann mit dem Schrauber. Muss man nur aufpassen dass man nicht zu schnell mal schief zieht.
 
Hallo zusammen ;)
Sehr intressanter thread wie ich finde und da hab ich doch direkt mal ein paar Fragen dazu.
So nun ist ja doch einige zeit vergangen und ich würde gerne wissen was es auf langzeit nun zu den gepressten Federn zu sagen gibt. (Negativ wie positiv)
Wie sah es denn aus mit der original beschichtung der Federn (soweit vorhanden).
Ist die im Backofen kaputt gegangen?
Hast du Sie kalt gepresst (zusammengedrückt) und dann in den Backofen gelegt?
Die Feder wurde danach im kalten zustand entspannt?
Fragen über Fragen ; )
 
Das Auto steht und fährt immer noch so, wie es sein soll.
Die Beschichtung bleibt erhalten, wird bei hellen Beschichtungen höchstens eine Nuance dunkler.
Und natürlich kalt gepresst und entspannt, man will sich ja nicht die Finger verbrennen. Gutes Olivenöl wird ja auch kalt gepresst :biggrin:
 
Danke für dir für die schnelle beantwortung :top:
Bis dato habe ich immer für teures Geld pressen lassen und habe persönlich all die Jahre nie schlechte erfahrung damit gemacht.

Federbruch, weicher geworden oder aber sie sacken immer weiter und all die myten die im Netz umherwandern in sachen Federn pressen.

Das man es selbst machen kann steht ja seit vielen Jahren schon im Netz,allerdings nie wie genau. Keinerlei erfahrungswerte etc.
Hier war alles genau beschrieben inklu des Bildmaterials.
An der stelle einmal danke.
gruß Chris
 
Das Auto steht und fährt immer noch so, wie es sein soll.
Die Beschichtung bleibt erhalten, wird bei hellen Beschichtungen höchstens eine Nuance dunkler.
Und natürlich kalt gepresst und entspannt, man will sich ja nicht die Finger verbrennen. Gutes Olivenöl wird ja auch kalt gepresst :biggrin:
Nur um sicher zu gehen. Will wissen, ob ich das richtig verstanden habe:
Die Federn werden ausgebaut, dann 12,5 cm zusammenbepresst, um schlussendlich eine Tieferlegung von 2 - 2,5 cm zu erlangen?
 
Mein Weißer ist ja ein Aero. Jedoch war dem angehenden Renter damals das Sportfahrwerk zu hart und er hat Standardfahrwerk geordert. Ich will ihn (also den Aero) im Grunde auch nicht härter... aber evtl. doch ein paar cm tiefer setzen (immer noch den Aero) .
 
Also....mein Experiment läuft gerade.
Serienlänge ist 27,5 und es handelt sich hierbei um ein 40mm Fahrwerk eines Kadett C das nur vorab. Spielt ja auch keine geige denn es geht hier ja nur um Federn.
Man darf hier natürlich nicht vergessen das die Feder wesentlich dicker ist als allgemein Serienfedern. Somit sind sie auch wesentlich schwerer zu stauchen....sprich zusammen zu drücken.
Habe Sie jetzt auf 21 cm gestaucht und dann ab in den Ofen damit.
Sind nu über 2 Std drinnen und alles supi. Pulverbeschichtung etc allea so wie es sein soll.
Zu erwähnen wäre da noch das es sich um nagelneue noch nie eingebaute federn handelt.
Aus 20 Jahre erfahrung im Tuning Bereich kann ich aber sagen das sich Federn garnicht bis kaum setzen.
Ich bin gespannt und halte euch auf dem laufenden.
 

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Na dann viel Glück!
Ich hatte die Federn mir je 4 Spannern um ca. 30% gestaucht und ca. 7 % kürzer erzielt.
Bei Dir sind es weniger als 25%. Ich vermute deshalb etwa 0,6cm - 0,8cm kürzer. Doch ich bin auf das Ergebnis gespannt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch gespannt wie ein Flitzebogen.
Ja ist immer schwer sowas vorab grob zu berechnen wieviel gestaucht werden muss für welches ergebnis.
Da gibts wahrscheinlich viele faktoren die eine rolle spielen. Angefangen von der Drahtstärke bis hin zur allgemeinen Elastizität der Feder.
Ich lasse mich überraschen...das schlimmste was passieren kann ist das nichts passiert ist ;)
 
Leider ist zu vermelden das das Backgut sich mit nichten stauchen lies. Kein unterschied zu vorher. Das maximum was ich mit spannern ausrichten kann sind 18cm Federlänge. Also 3 cm mehr wie vorher.
Die feder hat so große kraft das mehr nicht zu drücken ist und ich bezweifle das die 3 cm mehr zum erfolg führen würden.
Also nutzt es nix...ich muss die Firma Kloos wieder beauftragen.
Ein versuch wars aber wert.
 
Ganz ehrlich meine Meinung: Wenn die Federn bei 250°C durch Spannen formverändert werden können hätte ich da kein besonderes Vertrauen in das Material bzw. den Zustand.
Aber nitromethan wird das ja weiter im Auge haben.
 
Das Auto steht und fährt immer noch so, wie es sein soll.
hast du eigentlich nochmal Kontrollmessungen gemacht? Oder nur Augenmaß?

Wie viel mm tiefer war eigentlich im eingebauten Zustand von den 21mm ungespannt übrig geblieben?
 
hast du eigentlich nochmal Kontrollmessungen gemacht? Oder nur Augenmaß?
Wie viel mm tiefer war eigentlich im eingebauten Zustand von den 21mm ungespannt übrig geblieben?
Mir ging es nicht um mm oder cm.
Es ging darum, dass mein Auto vorne etwas tiefer kommt.
Das ist mit der Behandlung der Federn gelungen und damit bin ich zufrieden.
 
Also ich gehe davon aus....wenn ich jetzt zwei massiv stahlteller nehme mit ner richtig dicken gewindestange und dreh die dicht auf block
(Windungen alle aufeinander) dann wird auch bei 250grad dann werden die auch danach 3 bis 4 cm tiefer sein entlastet als vorher.
Im grunde überdehnt man das material ja..vorstellbar wie ne eisenstange die man verbiegt. ..ab nem gewissen druck gibt das material nach.Bei den federn ist es
das selbe prinziep von daher spricht man ja auch von einer kennlinien Veränderung die durch den pressvorgang erfolgt. Die hitze sorgt nur dafür das sich das gefüge nicht verändert..sprich se nicht wegbricht etc.
Sie soll danach ja die selben eigenschaften behalten wie zuvor und sas geht nur durch hitze.
 
Bist du sicher? Ich bin zwar kein Metallurge oder Metallbauer oder so, aber ich denke, wenn so eine Feder kalt zusammengedrückt wird bis die Windungen aufeinanderliegen, dann ist sie nach dem Entspannen wieder genauso lang wie sie es vorher war. IMHO dient die Wärmeeinwirkung sehr wohl genau dazu, das Gefüge so zu verändern, dass sie die neue Form (annähernd) beibehält - und so kürzer wird.
Kalt hab ich das Experiment eben mit einer Kugelschreiberfeder gemacht, das kannst du jederzeit nachvollziehen. :rolleyes: Hab nur gerade keinen Backofen zur Verfügung, in den ich die Kugelschreiberfeder legen könnte... :redface:
 
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