Es geht auch ohne Ölschlamm

baerr2

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23. Nov. 2010
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SAAB
9-5
Baujahr
2006
Turbo
FPT
Erste Ölwanneninspektion mit 243'000 KM an meinem 2003 Aero.
Resultat: Minimale Ölverkoksungen in der Ölwanne und Ölsieb erstaunlich gut.

Dies trotz teilweise Ölwechselintervalle von bis zu 40'000 KM und einmal 20'000 über 4 Jahre. Noch erstaunlicher wurde die neuste Version der KGE erst bei 220'000 montiert!
 

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Erstmal Gratulation zum Ergebnis bzw. Zustand. Mich würde interessieren, welchen Ölverbrauch Du zwischen den Wechseln hast und welche Intervalle gefahren werden - 10.000 km oder mehr? Welches Öl fährst Du?
 
achtermai schrieb:
Erstmal Gratulation zum Ergebnis bzw. Zustand. Mich würde interessieren, welchen Ölverbrauch Du zwischen den Wechseln hast und welche Intervalle gefahren werden - 10.000 km oder mehr? Welches Öl fährst Du?
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Das Fahrzeug war bis zur 190'000 KM Wartung immer bei Saab und die haben interessanterweise nicht Mobil 1 eingefüllt sondern Castrol SLX Longlife, leider ohne Angabe der Viskosität. Wechselintervalle in der Regel bei 20'000 KM.
Seit ich das Fahrzeug selber Warte verwende ich Mobil 1 Peak Life 5W-50. Ölverbrauch auf 10'000 KM ca. 0,5 L.
 
Ob ein B2x5 Motor Ölschlamm bildet ist wohl weniger eine Frage der Ölsorte und Ölwechselintervalle als mehr wie das Fahrzeug benutzt wird. Hier in Schweden fährt man kaum Kurzstrecken, Stop'n Go gibt es auch nicht, sondern man fährt hauptsächlich längere Strecken auf Hauptstrassen und dies mit defensivem Fahrstil!
 
baerr2 schrieb:
Ob ein B2x5 Motor Ölschlamm bildet ist wohl weniger eine Frage der Ölsorte und Ölwechselintervalle als mehr wie das Fahrzeug benutzt wird. Hier in Schweden fährt man kaum Kurzstrecken, Stop'n Go gibt es auch nicht, sondern man fährt hauptsächlich längere Strecken auf Hauptstrassen und dies mit defensivem Fahrstil!
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Oder Dein Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Kombination aus den erwähnten ungünstigen Einflussfaktoren die größte Rolle spielt. Wenn ich mich recht erinnere, wird doch bereits in der Betriebsanleitung empfohlen, bei erhöhtem Stadt- oder Kurzstreckenverkehr die Ölwechselintervalle zu verkürzen...
 
"Ölansaugsieb herausschneiden, entfernen" - damit fallen sie auf der anderen Seite vom Pferd.
Was die Erfahrungen mit 15W40 oder 10W40 angeht, kann ich es bestätigen. Aber das Ölsieb bleibt erhalten und verbaut!
 
Ich stimme saab-parts.eu vor allem in Punkt 8. zu: Lassen Sie sich keine Story erzählen... :rolleyes:
 
Hallo,

das mit dem dickeren Öl hat ein bekannter BMW-MOTORENGURU (der aktuell nicht auffindbar ist) schon vor Jahren gepredigt. Ich kenne ihn persönlich und was Autos anbelangt konnte man ihm echt vertrauen.

Mit anderen Worten: es ist nicht ganz abwegig.

Gruß
Thomas
 
Na toll... ich gieße wegen diesem Forum nur Mobil 1 0W40 rein.... jetzt ist das falsch?
 
Das ist die Streitfrage die sich seit Jahren durch alle Autoforen sämtlicher Marken zieht und zu keinem Ergebnis kommt. Es gibt eigentlich nur ein konstantes Ergebnis: zu lange Intervalle sind schlecht! Der Autohersteller will seinem Kunden geringe Wartungskosten vorgaukeln, so dass er nur alle 30000 zum Wechsel kommen soll. Den Erstbesitzer interessiert ja auch nicht, ob das Ding 200000km hält. Er kauft/least lange vorher nen neuen (in aller Regel).

Gruß
Thomas
 
Der Ölhersteller soll dünne Öle produzieren, damit noch 1,5% mehr Kraftstoff eingespart werden können (auf dem Prüfstand). Und die sollen dem Kunden für 25 Euro/Liter verkauft werden, obwohl die Herstellung ca. 2 Euro kostet, egal ob synthetisch oder mineralisch.
Und da lässt sich das Marketing eben etwas einfallen.


Gruß
Thomas
 
Ich habe diesen Unfug auch gerade erhalten.So einen Schwachsinn habe ich, bezüglich der Schmierung eines Verbrennungsmotors, schon ewig nicht mehr gelesen.Ich werde da nie wieder was kaufen, gibt eh bessere Anbieter!
 
baerr2 schrieb:
Ob ein B2x5 Motor Ölschlamm bildet ist wohl weniger eine Frage der Ölsorte und Ölwechselintervalle als mehr wie das Fahrzeug benutzt wird. Hier in Schweden fährt man kaum Kurzstrecken, Stop'n Go gibt es auch nicht, sondern man fährt hauptsächlich längere Strecken auf Hauptstrassen und dies mit defensivem Fahrstil!
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Klar schön warmfahren, mit 90 kmh über Land zuckeln, da verkokst nix...Aber hier in Deutschland Vollgasorgien...abbremsen...beschleunigen...Da sieht es anders aus...ich glaube die saab sind nicht für deutsche Autobahnen gebaut....sondern für limitierte highways im Rest der Welt
.
 
THSaab schrieb:
das mit dem dickeren Öl hat ein bekannter BMW-MOTORENGURU (der aktuell nicht auffindbar ist) schon vor Jahren gepredigt. Ich kenne ihn persönlich und was Autos anbelangt konnte man ihm echt vertrauen.

Mit anderen Worten: es ist nicht ganz abwegig.
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Doch. Irgendwie schon. Vor allem wenn man es so formuliert:

Synthetische Oel sind dünner als Mineraloele.
Dieses sagt schon die Spezifikation aus. ( 0-W / 5-W statt 10-W / 15W )
Aber nur das " dickere Oel " schafft bei höheren Temperaturen mehr Oeldruck.

Da werden Kaltviskositäten genannt und dann behauptet ein 10/15W sei bei höheren Temperaturen dicker als ein 0/5W. Der ewige Fehler! Mit der Aussage haben die sich schon disqualifiziert.

Bei hohen Temperaturen dickere Öle trennen Bauteile mechanisch besser und bieten dahingehend mehr Reserven, moderne Halligalli-Synthetiköle mit entsprechenden Additiven können aber noch ganz andere Sachen. Vielleicht ist der Herr Guru nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand.

THSaab schrieb:
Das ist die Streitfrage die sich seit Jahren durch alle Autoforen sämtlicher Marken zieht und zu keinem Ergebnis kommt. Es gibt eigentlich nur ein konstantes Ergebnis: zu lange Intervalle sind schlecht!
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Absolut. Das zeigen auch die kontinuierlichen Ölproben während Dauerläufen mit langen Wechselintervallen. Manchmal "kippt" das Öl dann geradezu.

THSaab schrieb:
Der Ölhersteller soll dünne Öle produzieren, damit noch 1,5% mehr Kraftstoff eingespart werden können (auf dem Prüfstand). Und die sollen dem Kunden für 25 Euro/Liter verkauft werden, obwohl die Herstellung ca. 2 Euro kostet, egal ob synthetisch oder mineralisch.
Und da lässt sich das Marketing eben etwas einfallen.
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Das mit der Kraftstoffersparnis ist richtig, der Rest - sorry - ist Quatsch. Synthetiköle sind in der Herstellung teurer als Mineralöle, haben meist aufwendigere Additive (Additive sind richtig teuer), und moderne Öle für lange Wechselintervalle müssen viel mehr und aufwendigere Tests bestehen um vom Autohersteller die Zulassung zu bekommen. Diese Tests sind richtig teuer und das legt der Ölhersteller natürlich auf den Ölpreis um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkel Kopp schrieb:
Ich stimme saab-parts.eu vor allem in Punkt 8. zu: Lassen Sie sich keine Story erzählen... :rolleyes:
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Pleuellager Standard Satz
Saab 9-3 (-2003), 9-5 (-2010), 90, 900 (1994-), 900 (-1993), 9000, 99

also doch Oltimeröl verwenden.............:top:
 
Ergänzung zu #12 : Auch Saab war einer der uns so verarschenden Autohersteller:
Mein Saab 901, Mj.91 : Ölwechsel alle 10 000 km, mein Saab 901, Mj 92, Ölwechsel alle 20 000 km
und soweit ich mich erinnere, Saab 9 - 5, Ölwechsel alle 30 000 km, wenn auch mit den klein gedruckten Einschränkungen, die keiner beachtete.
 
Onkel Kopp schrieb:
Bei hohen Temperaturen dickere Öle trennen Bauteile mechanisch besser und bieten dahingehend mehr Reserven, moderne Halligalli-Synthetiköle mit entsprechenden Additiven können aber noch ganz andere Sachen. Vielleicht ist der Herr Guru nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand.







Das mit der Kraftstoffersparnis ist richtig, der Rest - sorry - ist Quatsch. Synthetiköle sind in der Herstellung teurer als Mineralöle, haben meist aufwendigere Additive (Additive sind richtig teuer), und moderne Öle für lange Wechselintervalle müssen viel mehr und aufwendigere Tests bestehen um vom Autohersteller die Zulassung zu bekommen. Diese Tests sind richtig teuer und das legt der Ölhersteller natürlich auf den Ölpreis um.
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Er hat unzählige Motoren gemacht oder verschrottet und hatte somit ausreichend praktische Erfahrung. Wird aber eine Glaubensfragen bleiben, die auch wir nicht abschließend lösen können.

Zu den Herstellungskosten:
Dann sind es halt 1,50 zu 2,50 Euro/Liter. Größer wird der Unterschied nicht sein. Auch ein 15w ist additiviert...

Ein Trend zu 0W15 Ölen kann auf jeden Fall nicht der richtige Weg sein, für deutsche Autobahnen!

Gruß
Thomas
 
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