Beim Ölwechsel versehentlich Getriebeöl abgelassen.

Genau, das war die Frage. Vielen Dank.
 
...und man macht sich vorher selbst schlau und versorgt die Werkstatt mit den nötigen Infos, z.B. wo sich Ablassschrauben befinden,
wie der Ölfilter am besten zugänglich ist oder welches Öl verwendet werden sollte.
Das spart Zeit und Geld.

Das ist im Übrigen bei jedem andern Fahrzeug auch so, also nicht nur auf Saabs beschränkt.

Wenn ich mich als Technik-Laie in eine Werkstatt begebe, gehe ich persönlich davon aus, dass die schon wissen, wo sich irgendwelche Ablassschrauben (schönes Wort mit drei "s") befinden. Wenn man zum Anwalt geht sagt man dem ja auch nicht, in welchen Gesetzen er nachschlagen soll... :confused: Gerade bei so einer "Nur-Ölwechsel"-Bude wie MacOil kann man - finde ich - eigentlich davon ausgehen, dass die im dem Bereich genug Expertise haben. Hier ist natürlich das Gegenteil bewiesen. Aber mir wäre das gleiche wie dem Threadersteller passiert.
 
Wenn ich mich als Technik-Laie in eine Werkstatt begebe, gehe ich persönlich davon aus, dass die schon wissen, wo sich irgendwelche Ablassschrauben (schönes Wort mit drei "s") befinden. Wenn man zum Anwalt geht sagt man dem ja auch nicht, in welchen Gesetzen er nachschlagen soll... :confused: Gerade bei so einer "Nur-Ölwechsel"-Bude wie MacOil kann man - finde ich - eigentlich davon ausgehen, dass die im dem Bereich genug Expertise haben. Hier ist natürlich das Gegenteil bewiesen. Aber mir wäre das gleiche wie dem Threadersteller passiert.
Tja,

traurig, aber wahr, leider ist das bei Werkstätten nicht so. Schonmal garnicht bei den hier erwähnten, die ich nicht unter "Werkstatt" zählen würde...
 
Thema Fachwerkstatt oder Werkstatt oder eben nicht????......dazu fällt mir eine nette Geschichte ein, die sich in einer großen Fachwerkstatt im Raum Heilbronn vor etlichen Jahren zugetragen hat.....an einem Kundenfahrzeug sollte ein Auszubildender Wasser nachfüllen.....dieser füllte dann das Wasser in eine Öffnung, die sich im oberen Teil des Motors befand ein....merkte nach kurzer Zeit, dass die Öffnung wohl für eine andere Flüssigkeit bestimmt war....verständigte seinen Meister....nach kurzer Beratung entschloss man sich, die Wasser-Motorölemulsion abzulassen und neues Motoröl mit Filterwechsel einzufüllen.....das Fahrzeug hat am nächsten Tag mit einem zufriedenem Kunden die Werkstatt verlassen.....ob der Motor irgendwelche negative Spätfolgen davon getragen hat ist mir nicht überliefert worden.....war wahrscheinlich eh ein Leasingfahrzeug...;-)))
.....
 
Ich habe auch mal bei dem Verein Öl wechseln lassen. Da ich einen Schalter habe, konnte man bei mir nix groß falsch machen. Die haben sich erstmal über die Motorhaube gewundert. So wie die meisten nicht-Saab-Kenner.
 
Wenn ich mich als Technik-Laie in eine Werkstatt begebe, gehe ich persönlich davon aus, dass die schon wissen, wo sich irgendwelche Ablassschrauben (schönes Wort mit drei "s") befinden. Wenn man zum Anwalt geht sagt man dem ja auch nicht, in welchen Gesetzen er nachschlagen soll... :confused: Gerade bei so einer "Nur-Ölwechsel"-Bude wie MacOil kann man - finde ich - eigentlich davon ausgehen, dass die im dem Bereich genug Expertise haben. Hier ist natürlich das Gegenteil bewiesen. Aber mir wäre das gleiche wie dem Threadersteller passiert.
Bei einer Kette, die sich von allen Bereichen der Kfz-Technik das Ölwechseln als Geschäftsfeld ausgesucht hat, von "Expertise" zu sprechen ist wohl reichlich geprahlt.
Das ist doch wie ein Elektriker, der nur Glühbirnen wechseln darf.
Das dort offenbar nur Hasenhirne beschäftigt sind, die sich nicht um das Eigentum ihrer Kunden scheren schockiert da ja kaum noch....
 
Das Problem liegt sicher mehr beim Geschäfts"konzept" als bei den (angelernten?) Mitarbeitern
 
Bei einer Kette, die sich von allen Bereichen der Kfz-Technik das Ölwechseln als Geschäftsfeld ausgesucht hat, von "Expertise" zu sprechen ist wohl reichlich geprahlt.
Das ist doch wie ein Elektriker, der nur Glühbirnen wechseln darf.
Das dort offenbar nur Hasenhirne beschäftigt sind, die sich nicht um das Eigentum ihrer Kunden scheren schockiert da ja kaum noch....
Hasenhirne
Den kannte ich noch nicht. Pflichte Klaus bei!
 
Jaaaaa , herrlich! Hasenhirn....,welch herrlicher Begriff:top:
 
Hasenhirn - ein Klassiker und immer wieder gut! :cool:

Und hier sehr treffend! :biggrin:
 
Ist das Automatikgetriebe nicht "beschriftet"?
 
Selbst wenn es nicht so ist: ein kurzer Blick von unten hätte gereicht und auch der unwissenden Hilfskraft wäre aufgefallen, dass da noch ne Ablassschraube ist. Und wenn man dann guckt wo man jeweils Öl einfüllen kann... naja so schwierig ist's eigentlich nicht.
Aber wie gesagt. Das is mit diesen Ketten immer dasselbe! Beim Licht einstellen bei atu bin ich da geblieben. Und als der Mechaniker nach 30 min. Nicht wusste wie man den Schlüssel abbekommt, hab ich dem hasenhirn gesagt, er soll ihn stecken lassen
Reifenwechsel bei vergölst war hingegen problemlos. Der fragte mich bei der Schlüsselangabe von sich aus: wie war das noch mal mit dem Schlüssel? Wir hatten lang keinen mehr da..
 
Soweit ich das überblicke ( Rene korrigier mich bitte ) ist für das BW Automatgetriebe eine ältere Ford ATF Spezifikation vorgeschrieben.
Bei Liqui-Moly heisst das:

Top Tec ATF 1300
Spezifikationen und Freigaben
Ford ESW-M2C 33-F ; Ford ESW-M2C 33-G

Meines Erachtens ist das LM TT ATF 1200, was die Ölbude eingefüllt hat, nicht korrekt. Spülen und neu befüllen.
 
In der Tat ist das kein Hit, wegen einem missglücktem Ölwechsel jetzt das Gerenne und Generve an der Backe zu haben. Das kann passieren, immer und überall, selbst den Schraubergöttern und Meisterhänden dieser Welt. Aber, gibt es hier nicht einen Fred mit den schönsten Missgeschicken beim Selbstschrauben und dort eine Geschichte mit der Vergessenen Ölablassschraube? Sicher ist derjenige, dem das passierte, deshalb doch auch kein Hasenhirn, oder?

Ich fände es ganz angemessen, den Menschen und Mitarbeitern, die uns tagtäglich Dienstleistungen erbringen, ein wenig Respekt zu zeigen. Ich gehe seit vielen Jahren zu MacOil, zahle dort sehr wenig für mein 10-40 Stöffchen. Und dabei wissend, dass das auf die Kosten der Mitarbeiter geht. Daher gibt es immer Tipp für den Mitarbeiter, der mich bedient.
 
Geiz ist halt immer noch geil :argh:.

Edit

Offensichtlich ist meine Ironie nicht rüber gekommen. Darum noch mal deutlicher. Wenn ich weiß, daß ein günstiger Preis nur durch schlechte Bezahlung der MA zu erzielen ist, gehe ich dort nicht hin. Da nützt auch kein Beruhigungstrinkgeld. Mag ein wenig Don Quichote sein, ist für mich halt eine Frage der Moral.
 
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...und auch hier in Kiel bin ich mit der einen A.T.U.-Filiale wirklich zufrieden.
Zuvorkommend, tauschen sich mit mir aus und sagen auch, wenn sie mit etwas keine Erfahrung haben. Und dann wird eine Lösung gefunden.
 
Dass oben ATU dransteht bedeutet erstmal nix... ich behaupte auch unter nicht-Ketten ist die Flaschenquote sicherlich aehnliche hoch wie bei ATU Filialen....
 
@tobiii : Nein, da gehe ich nicht mit.
Sicher kann immer und überall etwas schief gehen. Obwohl es schon ein starkes Stück ist, dass der Einfüller sich nicht wundert, dass die Soße im Peilstab steht und mit 3,5 Liter zu viel den Motor starten lässt.
Das eigentlich Haarsträubende ist doch der Umgang mit dem Fehler. Was ist denn mit Folgeschäden, aufgrund der Befüllung mit falschem Getriebeöl?
 
Es ist nicht das erste Mal, dass die Werkstattkette hier im Forum genannt wird - bisher habe ich allerdings nicht von Missgeschicken lesen können, sondern von wertungsfreien Berichten und Empfehlungen.

Ich kann die Gründe, die wessenu dazu veranlasst haben, dahin zu fahren, nachvollziehen und verstehen.
Es ist bequem, es geht meist in einem geringen Zeitfenster, man kann spontan auftauchen und ohne Termin einen Ölwechsel erhalten mit Markenprodukten zu einem der günstigsten Preise insgesamt für diese Dienstleistung. Und der Kunde darf meist im Auto bleiben, hat direkten Kontakt mit dem, der für die Arbeit mitverantwortlich ist, und sieht, was passiert - das ist etwas, das in vielen Werkstätten nicht so möglich ist.

Wenn ich den Verlauf des Themas lese, bekomme ich wieder das Gefühl, dass es nicht richtig sei, hier den Hintergrund einer Situation zu beschreiben, die zu meiner technischen Frage führt - weil es schnell nicht mehr technisch bleibt, sondern eine Welle durchzogen von Respektlosigkeit, Überheblichkeit und teilweise auch unterschwelliger Aggressivität losbricht.
Damit verurteile ich die Töne hier genauso wie andere hier die Entscheidung des Fragenden, den Ölwechsel dort durchführen zu lassen, und die angenommene Art der Arbeit und den Wissensstand und Expertise von Mitarbeitern in der Ölwechselkette.

Eigentlich will ich nur sagen:
Nehmt Euch mal einen Schritt zurück. Ich empfinde das als unangenehm und schränkt die Freiheit im Forum mehr und mehr ein, weil bei etwas gut Geglaubtem und mit Vertrauen Getanem hier oftmals eine Gegenwelle losrauscht, die weder mit dem technischen Problem zu tun hat noch eine Gemeinschaft fördert - im Gegenteil: sie zerstört sie.
 
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