Wenn dem Kraftstoff-Benzingemisch zu wenig Kraftstoff zugemischt wird, steigt die
Verbrennungstemperatur. HIER ist es besonders wichtig, dass die
Abgastemperatur NICHT der Indikator für ein zu mageres Gemisch ist! im ersten Moment bleibt die Abgastemperatur unauffällig.
Das hängt damit zusammen, das ein Benzinmotor heutzutage eigentlich permanent zu fett läuft, da im Magerbetrieb zuviel Abgas entsteht( Stickoxide), die sich nur schwer eliminieren lassen.. aufwändige Agbasnachbehandlung.
Generell kann man aber nicht von
einem Betriebszustand ausgegehen, da die Verbrennung von vielen Faktoren ( Grundverdichtung, Zündwinkel, Drehzahl, Klopffestigkeit des Treibstoffes etc. ) beeinflusst wird..
Bei Vollgas ist in der Regel im Benzinbetrieb eine Überfettung der ( also Lambda kleiner 1, normalerweise bei 0.85 ) gegeben, was wiederum durch die Verbrennungstemperatur senkt. Wichtig ist hier das dynamische System, je höher die Drehzahl, je mehr Verbrennung im gleichen Zeitfenster, dadurch Anstieg der thermischen Belastung
im Brennraum.
Wenn im "open loop" ( also kein Lambda 1 mehr) Modus gefahren wird, ist generell immer eine Überfettung des Gemisch vorhanden, damit sinkt auch bei höherer Drehzahl die Verbrennungstemperatur, verglichen zu einer Lambda 1 oder niedriger liegenden Einstellung.
Im Gasbetrieb wird manchmal teilweise diese "Lastanreicherung" nicht erreicht, durch falsche Einstellung oder weil die Hardware das nicht hergibt. Dadurch Anstieg der
Verbrennungstemperatur.
Die
Abgastemperatur liegt immer erheblich niedrieger, das liegt an der Expansion der Abgase nach der Entlassung aus dem Brennraum, was schlagartig zu einer Volumenvergrösserung des Abgases und damit zu einer Temperatur
reduktion führt...
Hier eine relativ einfache Quelle: (gibt es weitaus genauer und physikalisch korrekter, aber dann nur schwer zu verstehen für Nichtphysiker..)
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/adiabatische-zustandsaenderungen