Motor .- Tausch der Ventildeckeldichtung

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Hallo!
Habe schon etwas im Archiv geforscht, aber nichts passendes gefunden.

In welcher Reihenfolge werden die Schrauben der Ventildeckeldichtung angezogen?
Mit welchem Drehmoment?
Sollte man zusätzlich Dichtmasse verwenden? Oder vielleicht erst, wenn sie beim ersten Anlauf nicht dicht wird?

Danke für eure Tipps.
 
Welcher Motor ist gemeint, dann gucke ich mal im WIS nach.........

Gruß, Thomas
 
Hätte dazu auch mal ne Frage... unlängst beim Wechsel einer VDD gelang es mir partout nicht, den Deckel mit den neuen Dichtungen (von Flenners) umzudrehen, ohne dass die Dichtungen wieder aus ihren Rillen gefallen sind. Musste dann auf schon mal benutzte Dichtungen zurückgreifen.

Ist das normal? Gibt es hierzu einen speziellen Trick?
 
Hallo!
Habe schon etwas im Archiv geforscht, aber nichts passendes gefunden.

In welcher Reihenfolge werden die Schrauben der Ventildeckeldichtung angezogen? Dazu finde ich keine Angabe bzw. Reihenfolge
Mit welchem Drehmoment? 8Nm........
Sollte man zusätzlich Dichtmasse verwenden? Oder vielleicht erst, wenn sie beim ersten Anlauf nicht dicht wird? Laut WIS Dichtung plus Dichtmasse 8781841 ist zu verwenden.........

Danke für eure Tipps.


Gruß, Thomas
 
unlängst beim Wechsel einer VDD gelang es mir partout nicht, den Deckel mit den neuen Dichtungen (von Flenners) umzudrehen, ohne dass die Dichtungen wieder aus ihren Rillen gefallen sind. Musste dann auf schon mal benutzte Dichtungen zurückgreifen.

Ist das normal? Gibt es hierzu einen speziellen Trick?
Verschiedene. Mit Fett einsetzen. Mit Fäden fixieren, die man im letzten Moment raus zieht. Ersteres kenne ich mehr für Getriebe, der Fadentrick ist bei der Montage mancher feinmechanischer Geräte wie z.B. mechanischer Kompaktkameras sogar in der Produktion gängig. Ging aber auch bei der VDD. Vermutlich gibt es noch weitere Tricks und Kniffe.
 
Beim alten 900er mussten die Schrauben in einer bestimmten Reihenfolge angezogen werden - nur in welcher, das weiß ich nicht mehr.
 
naja, sieht hier ein wenig anders aus als beim Zylinderkopf. Der Deckel aus Alu-Guss ist deutlich fragiler und die Dichtung liegt nicht plan dazwischen sondern will erst mal nicht in ihre Rille. Wesentlicher als die Reihenfolge ist meiner Meinung nach schrittweise reihum anzuziehen um den Deckel nicht zu verziehen. Denn das endgültige Drehmoment ist hier sehr gering, sozusagen handwarm angezogen. Nach Reihenfolge die erste Schraube anziehen kann schon Bruch geben.
 
Ja, die Dichtung wegwerfen und passende besorgen.
hm, Elring fand ich bisher immer als ganz OK, aber war auch so verpackt und vom Querschnitt so, dass sie nicht kopfüber im Deckel hängen bleiben wollte. Mit etwas Hilfe/Faden ging es dann. Dann auch wieder dicht.
 
Vor der Montage, Deckel in den Dichtrillen reinigen, bei Kälte ruhig das Dichtgummi auf Heizung oder ins warme Wasser legen.
An den Stellen wo das D-Gummi schwerer ist, etwas Dichtpampe für den besseren halt.
Das Rohr zur Pipe von der KGE entfernen, so lässt sich der V-Deckel einfacher auflegen.

Vor dem Ansetzen jeder Schraube schauen ob die Dichtung sauber um das Verschraubungsloch liegt.
Schrauben rundherum nur ansetzen, schauen ob alles passt, so läuft man nicht Gefahr beim festziehen etwas von der Dichtung zu zerstören.

;-) so könnte es klappen, gutes Gelingen!
 
Dichtmittel hatte ich probiert, aber keine Zeit und/oder Geduld, drauf zu warten, dass das Zeug endlich abbindet.



Jetzt noch ne Bezugsquelle, und mein Tag ist gerettet! :smile:
Ganz sparsam Dichtmasse (Dirko oder ähnliches) in die Nut (vorher gut entfetten!) schmieren, aber wirklich sparsam (nur in die Aussen-Ecke der Nut). Die Dichtung reindrücken, dann hält die Dichtmasse das fest. Muss nicht aushärten.
 
Ganz sparsam Dichtmasse (Dirko oder ähnliches) in die Nut (vorher gut entfetten!) schmieren, aber wirklich sparsam (nur in die Aussen-Ecke der Nut). Die Dichtung reindrücken, dann hält die Dichtmasse das fest. Muss nicht aushärten.
So ähnlich hatte ich das probiert. Da die neue Dichtung aber kleiner war als die Form der Nut im Gehäuse und sich quasi immer wieder von selbst rauszog, hätte man das nacheinander ringsum festbeppen müssen. Das Dirko war nicht stark genug, den Gummi festzuhalten.

Es war im Endeffekt dann geschickter, eine gebrauchte Dichtung nochmal zu verwenden. Klar, soll man eigentlich nicht machen, ist aber dicht.
 
Solange man nicht zu viel nimmt, so dass es nach innen quillt und in den Ölkreis gelangt, ist doch alles gut.
 
Noch eine Nachfrage. Der Blindstopfen, der beim 2ltr. Motor zum Zündverteiler führt - ist der auch mit einer Dichtung versehen?
In der Aussparung gibt es etwas Öl, daher meine Nachfrage.
 
Noch eine Nachfrage. Der Blindstopfen, der beim 2ltr. Motor zum Zündverteiler führt - ist der auch mit einer Dichtung versehen?
In der Aussparung gibt es etwas Öl, daher meine Nachfrage.
muss extra bestellt werden oder nachdichten
 
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