Neue Autos und IT-Sicherheit

Reiten wäre aus Gründen der IT-Sicherheit absolut unbedenklich.:smile:

Auch das Nervensystem ist ein informationsführendes Netzwerk, das gehackt werden kann... :rolleyes:

Ein Pferd läßt sich halt auch nicht per Ei-xxx einparken:biggrin:

Nein, aber noch viel einfacher... mit einem Stück Zucker manipuliert... :rolleyes:

Ihr vergesst, der Verkehr besteht nicht nur aus Autos, da sind noch Fußgänger, Radfahrer, Reiter, Pferdekutschen, Motorräder, Mopeds, Mofas, dann LKWs, Busse, Schienenfahrzeuge. Die müssen alle in das ach so schöne neue Individualverkehrskonzept integriert, vielleicht adaptiert oder noch besser wegradiert werden.

Ich für meinen Teil, sollte ich es noch erleben, würde dann gern das Reiten lernen.

Eben, das ist ja eine Frage der Gesetzgebung. LKWs wären mir defensiv elektronisch gesteuert lieber als von so manchem menschlichen Fahrer, und um Fahrfreude kann es dabei ja auch kaum gehen. Den Rest kann man von den Straßen verbannen, und gut. Der Vorteil von selbstfahrenden Autos wäre vermutlich die Vorhersehbarkeit derer Aktionen, und dann könnte selbst fahren wieder mehr Spaß machen, so es denn noch erlaubt wäre... :rolleyes:
 
Ich befürchte auch, dass die Aussichten für Autoliebhaber, wie wir es größtenteils sind, düster sein werden.
Solche Prozesse finden nicht über Nacht statt, sondern mit Übergangsfristen.

Übrigens darf man weiter mit nicht umweltzonentauglichen Autos ausserhalb dieser Zonen fahren, also hat keine
Enteignung stattgefunden. Die Strafen bei Befahren der Umweltzone sind nicht allzu hoch, es gibt keine Punkte dafür.
Ich kenne einige Leute, die es jahrelang riskiert haben, erwischt zu werden. Jetzt haben sie H-Kennzeichen und dürfen
wieder offiziell rein. Man kann manche Bevormundung einfach aussitzen, es geht.


Ach ja? Stell Dir mal vor, Du pendelst zwischen Berlin, dem Ruhrgebiet und München und mußt dort jeweils tief in die Zone hinein. Keine Punkte gibt's übriges auch erst seit letzten Jahr. Die Zonen gibt es seit 2008! Das damals betroffene Auto hätte letztes Jahr sein H bekommen.
Aber ist ja alles kein Problem, kann man ja aussitzen. Und außerdem kann man außerhalb der Zone ja noch fahren.

Ja nee is' klar. Alles gar nicht schlimm.
In meinem Portemonnaie haben Merkel und ihre Schergen damit mehr Schaden angerichtet als damals Osama bin Laden. Ich wünsche ihnen das gleiche Schicksal.
 
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... Eben, das ist ja eine Frage der Gesetzgebung. LKWs wären mir defensiv elektronisch gesteuert lieber als von so manchem menschlichen Fahrer, und um Fahrfreude kann es dabei ja auch kaum gehen. Den Rest kann man von den Straßen verbannen, und gut. Der Vorteil von selbstfahrenden Autos wäre vermutlich die Vorhersehbarkeit derer Aktionen, und dann könnte selbst fahren wieder mehr Spaß machen, so es denn noch erlaubt wäre... :rolleyes:

Man stelle sich vor, wie einfach man den Verkehr mit den dann in Zukunft "sicheren" Fahrzeugen behindern bzw. stillegen könnte. Ein Straßennetz nur für selbstfahrende Fahrzeuge? Sozusagen Deutsche Bahn Individual? Unmöglich. Die Autos müssten auf "normalen" Straßen ja sofort reagieren, wenn einer, der von mir in #98 genannten "unsicheren" Verkehrsteilnehmer in die Nähe käme, wie will man sonst ein "Ereignis" haftungsrechtlich eindeutig beurteilen.:confused:

Ich meine, diese Zukunft ist noch sehr sehr weit weg bzw. genau genommen sie ist unrealistisch, denn sie ist de facto die Abschaffung des Individualverkehrs und die strikte Trennung und Absicherung von Mensch und Maschine. daran glaube ich nicht.
 
@aero84 - ich will das Thema Umweltzone / sinnvoll oder nicht / an dieser Stelle nicht vertiefen >>> off Topic

@saab-wisher - ich gebe dir Recht, die Kombination aus selbstfahrenden Autos und herkömmlich vom Fahrer gelenkten
Fahrzeugen wird schwierig. Bin gespannt, wie das geregelt werden kann, auch wie politisch darüber entschieden wird.

Den Fortschritt aufhalten können wir nicht. Gerade die teuren Automodelle wie der neue 7er BMW sind vollgestopft
mit Technik, die den Fahrer entlasten und zum Teil auch entmündigen (je nach Sichtweise).
Ob sich Fahrer/Besitzer von Autos, für die sie viel Geld ausgegeben haben, das weiterhin gefallen lassen werden?
Den Leasinggesellschaften wird es jedoch gut schmecken, wenn die Fahrer immer weniger Freiräume haben werden.

Lasst uns die jetzige Freiheit der individuellen Fortbewegung geniessen, so lange es noch gestattet ist.
Die Zeiten werden härter, egal welche Regierung an die Macht kommt, das Gefühl habe ich.
 
Welchen Grund sollte es noch geben, sich ein Auto zu kaufen, wenn es macht, was es will? Wenn man wirklich nur noch ein Auto rufen muss, das einen dann zum gewünschten Zeitpunkt automatisch von A nach B befördert (und zwar in der Praxis ohne Zeit- und Komfortverlust im Vergleich zum eigenen Auto heute, werden sich Hersteller schwer tun, Autos an Privatleute zu verkaufen. Würde dann also Firmen geben, die mit Flotten dieser Autos Personentransportdienste anbieten, die einen mit minimaler Wartezeit an der Haustüre oder wo auch immer abholen und am gewünschten Zielort absetzen, dass es länger dauern würde, zur eigenen Garage zu laufen und das eigene Auto heraus zu bemühen.

Nicht dass mir das gefallen würde, aber immerhin wäre dann der Vorteil, dass man sich dazu um nichts mehr kümmern müsste, und das ganze Thema Auto würde transparenter: entscheidend ist der Preis pro km und evtl der Komfort, den man auf den Fahrten hat. Alles andere ist Sache von Unternehmen. Dann gibt es auch keine Statussymbole mehr. Es gäbe dann Einzelfahrkarten, Zehnerkarten, Monatstickets, Flatrates o.ä.. Welche Technik dann jeweils zum Einsatz käme, ist dem Otto-Normal-Kunden dann auch egal, wie es heute bei Taxi, Zug und Flugzeug der Fall ist. Dann fällt all der Unsinn weg, mit dem Hersteller über Werbung ihre Produkte anpreisen. Die müssten dann nur Profis überzeugen, ihr Produkt zu kaufen für ihre Flotten anstelle das von der Konkurrenz.

Der Bürger wäre zwar total entmündigt bewegungstechnisch, wie heute schon auf langen Strecken mit Zug und Flugzeug, aber man hätte mehr Zeit für anderes. Man muss sich nicht mehr um die Funktionsfähigkeit seines Autos kümmern, seine Fahrtauglichkeit, und wäre tatsächlich immer mobil ungeachtet körperlicher Zustände (alt, blind, besoffen usw), solange, ja, solange das System funktioniert. Und wenn wir uns gerade mal zuhause aufhalten sollen, dann wird mal eben der monopolistische Dienstanbieter dazu angehalten, seine Dienste auszusetzen, und dann können die mächtigen dieser Welt ungehindert draußen spielen...

Ich glaube nicht, dass es von Interesse der Hersteller sein kann, Autos unattraktiv zu machen, dass sie nicht mehr von Privatleuten gekauft werden. Das Potential, dass sich durch Neid, Geltungssucht und Protzerei ergibt, ist einfach zu groß. Ein Auto steht auch für Bewegungsfreiheit, und wenn die nicht mehr gegeben ist, ist es schnell uninteressant. Aus politischer Sicht mag das sehr wohl interessant sein, alle Bewegungen der Bürger zu kontrollieren, aber da Politik und Wirtschaft ja wohl doch enger verknüpft sind als offiziell zugegeben wird, würde wohl doch wieder der Profit im Vordergrund stehen.

Ich denke Otto-Normal-Bürger ist heute mit dem Auto und allem was daran hängt überfordert und ist nur ein Spielball von Herstellern, Bürokratie und Werkstätten, der beim Spielen gemolken wird. Solange wir wenigstens selbst fahren, fällt das vielleicht nicht so auf. Aber wenn uns das erstmal genommen wird, wacht glaube ich jeder auf. Das Auto, dass seine Position permanent meldet zur Totalüberwachung wird ja vielleicht noch flächendeckend kommen, aber das Google-Auto, das man sich als Privateigentum in die Garage stellt, geht glaube ich zu weit für die menschliche Natur.
 
Aber wenn so ein Auto irgendwann mal von alleine anfangen würde zu blinken, sowie sein Fahrer auf der Autobahn auch nur ans Spurwechseln denkt, würde ich es sehr begrüßen.
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war sicherlich ein total überhastetes, kopfloses Spurwechselmanöver in letzter Sekunde. Der Hintermann ist scheinbar schier ungebremst reingedonnert und dem Schaden zu urteilen hatte er beim Aufprall locker 60kmh-100kmh mehr Tempo drauf.

So gesehen hätte Blinken nicht viel verändert oder verändern müssen. Die Frau hätte den Spurwechsel ob mit Blinker oder ohne Blinker nicht durchführen dürfen weder können wenn es ihre Reisegeschwindigkeit gegenüber den von hinten nahenden Verkehr nicht zulässt..... Oder bedeutet Blinken etwa neuerdings "alle hinter mir, macht euch auf eine Vollbremsung bereit!" ?
Und wie oft sieht man diese sch... auf deutschlands Autobahnen? Zu oft. Meistens kann man noch bremsen. Die Fahrer auf der linken Seite brauchen aber auch nicht immer meinen das sie mit 260 an alles und jeden vorbeiheizen obwohl die Mitte höchstens 130 drauf hat, und dazu komplett überfüllt sowie rechts voller LKWs. Dann kommt genau das dabei heraus.
Dieser Fall schreit höchstens wieder nach flächendeckenden Geschwindigkeitslimits von 100-120.......... nicht nach autonomes fahren.
 
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Ich wollte ja auch nur mal wieder darauf hinweisen, dass die Kombination aus (zu) schnellem und (zu) langsamem Fahren, Spiegel nicht benutzen und Nichtblinken tödlich sein kann.
Wer sich aber angewöhnt, so zu blinken, wie es sein soll, nämlich so rechtzeitig, dass sich andere darauf einstellen können, gibt diesen wenigstens die Möglichkeit, ihrerseits darauf zu reagieren, wenn sie übersehen werden.
Und ja, ich gebe dir völlig recht: Blinde, Taube und Schwachsinnige gibt es in der Tat viel zu viele - nicht nur auf der Autobahn!
Aber das ist hier doch etwas OT - passt eher nach http://www.saab-cars.de/threads/1-3...erkehrserziehung-fuer-schwererziehbare.24336/
 
war sicherlich ein total überhastetes, kopfloses Spurwechselmanöver in letzter Sekunde. Der Hintermann ist scheinbar schier ungebremst reingedonnert und dem Schaden zu urteilen hatte er beim Aufprall locker 60kmh-100kmh mehr Tempo drauf.

So gesehen hätte Blinken nicht viel verändert oder verändern müssen. Die Frau hätte den Spurwechsel ob mit Blinker oder ohne Blinker nicht durchführen dürfen weder können wenn es ihre Reisegeschwindigkeit gegenüber den von hinten nahenden Verkehr nicht zulässt..... Oder bedeutet Blinken etwa neuerdings "alle hinter mir, macht euch auf eine Vollbremsung bereit!" ?
Bis hierhin Zustimmung.

Und wie oft sieht man diese sch... auf deutschlands Autobahnen? Zu oft. Meistens kann man noch bremsen. Die Fahrer auf der linken Seite brauchen aber auch nicht immer meinen das sie mit 260 an alles und jeden vorbeiheizen obwohl die Mitte höchstens 130 drauf hat, und dazu komplett überfüllt sowie rechts voller LKWs. Dann kommt genau das dabei heraus.
Dieser Fall schreit höchstens wieder nach flächendeckenden Geschwindigkeitslimits von 100-120.......... nicht nach autonomes fahren.
Nein, dieser Fall schreit danach, daß die Leute endlich autofahren lernen. Die Geschwindigkeitsunterschiede wären bei Einhaltung des Rechtsfahrgebotes und wenn man nur spurwechselt, nachdem man sich vergewissert hat, das ohne Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs tun zu können, völlig unproblematisch.

Die obige Dame hätte auch mit Tempolimit einen Unfall verursacht. Daß es an dieser Stelle kein Tempolimit gab stellt wenigstens sicher, daß sie das kein zweites Mal tun wird.
 
Zugegebenermaßen hätte ein Tempolimit (wenn es denn auch eingehalten wird) diesen Unfall vielleicht nicht verhindert - aber möglicherweise ja doch die Folgen gemindert.
Andererseits kann man IMHO nicht alles so runterregulieren, dass auch der letzte unfähige Träumer nix schlimmes mehr anrichten kann. Dann dürfte mir auch keiner mehr mit 100 km/h auf der Landstraße entgegenkommen. An irgendeiner Stelle muss man auch mal darauf vertrauen dürfen, dass sich der andere auch "normal" und regelgerecht verhält. Sonst kann ich zukünftig an keiner grünen Ampel mehr durchfahren, wenn ich immer damit rechnen müsste, dass jemand meint, sein Rot wäre nicht für ihn... Genau dafür gibt es ja Regeln, die zugegebenermaßen manchmal auch nicht nachvollziehbar oder gar sinnlos sind, aber wenn sich wenigstens jeder an die wichtigsten (weil lebensrettenden) halten würde, wäre ja schon viel getan!
Absolut unverständlich und in meinen Augen ein Grund, die Fahrerlaubnis auf der Stelle zu entziehen und wenigstens die Fahrschule nochmal von vorne machen zu lassen, ist das kürzlich gerade wieder erlebte: mit 60 km/h direkt vom Beginn(!) des Beschleunigungsstreifens (den Begriff hatte derjenige offenbar noch nie gehört!) auf die Autobahn auffahren, obwohl auf beiden Spuren Fahrzeuge nebeneinander fuhren. Ich könnte aus der Haut fahren, wenn ich nur daran denke!!! Sowas wird viel zu wenig sanktioniert, weil meist nix schlimmes dabei passiertes, weil es, wie REDxFROG schrieb, glücklicherweise meistens noch durch die Reaktion anderer ausgeglichen wird.
Umso schlimmer, und da bin ich wieder beim Ausgangspunkt, wenn diesen gar keine Chance dazu gelassen wird, weil Blinken ja sooowas von überflüssig ist. :mad: Jedem, der beim Spurwechseln nicht blinkt, würde ich auf der Stelle die Fahrerlaubnis wegnehmen! Was den obigen Unfall wahrscheinlich (auch bei den gefahrenen Geschwindigkeiten) hätte verhindern können, wäre eben rechtzeitiges Blinken gewesen!
So nun ist wieder genug, und ich widme mich wieder den schönen Dingen des Wochenendes....
 
..... Daß es an dieser Stelle kein Tempolimit gab stellt wenigstens sicher, daß sie das kein zweites Mal tun wird.
Ich bin ja grundsätzlich im allgemeinen bei Dir, aber das ist jetzt Zynismus von der härtesten Sorte. Ein Menschenleben für die künftige Sicherstellung ??? Neee.:eek:

Es muss schon die Frage gestattet sein, warum so ziemlich alle Länder inzwischen allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzungen haben, bloß wir Deutschen nicht. Das hat auch nichts mit Fahrschule und Fahrfertigkeit zu tun. Menschen sind nun mal nicht perfekt .... und das gilt für alle.

Nun zum Thema: Ich bin sicher, wenn alle Autos mal ohne menschliches zutun fahren, wird es solche Unfälle auch geben, weil auch die Technik nicht perfekt ist.
 
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Was anderes als Zynismus bleibt dem autobahnerfahrenen Vielfahrer ja auch nicht übrig.

Es muss schon die Frage gestattet sein, warum so ziemlich alle Länder inzwischen allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzungen haben, bloß wir Deutschen nicht.
Weil es nicht notwendig ist. Deutsche Autobahnen gehören übrigens - trotz aller unfähigen Vollpfosten und Darwin-Award-Nominierten- zu den sichersten Straßen er Welt. (Sie könnten ohne diese Vollpfosten noch bedeutend sicherer sein, ein Tempolimit brächte dagegen nicht viel: die Vollpfosten gäbe es ja immer noch.) Tempolimitierte Landstraßen sind übrigens bedeutend gefährlicher.

Ich bin immer noch für eine Anlehung der Fahrerlaubnisregelung an die Luftfahrt. Regelmäßige Gesundheitschecks und Mindestflugstunden. Wer keine 30.000km im Jahr nachweisen kann braucht zur Verlängerung der Fahrerlaubnis ein paar Stunden mit Fahrlehrer. Das würde die Anzahl der Mittelspurschleicher, Schulterblickverweigerer, Blinkignoranten, Indensicherheitsabstandhineindrängelndspurwechsler und Zubeginndesbeschleunigungsstreifensohnerücksichtaufdennachfolgendenverkehraufdieautobahnauffahrer drastisch reduzieren. Und vielleicht würde der eine oder andere dann auch mitbekommen, daß "frühzeitig einordnen" schon im letzten Jahrtausend durch das Reißverschlußverfahren ersetzt wurde, und hoffentlich würde sich auch die segensreiche Erfindung der Rettungsgasse herumsprechen.
 
Das Argument der immer wieder mal auftauchenden Tempolimitbefürworter ist doch, dass damit Menschenleben gerettet würden. Nun werden die Unfallberichte nicht wirklich korrekt in die Statistik eingepflegt. Die wenigsten schweren Unfälle passieren bei Ü130. Idioten, die mit unangepasster Geschwindigkeit durch Baustellen donnern oder bei Nebel/Glatteis 120 statt 70 fahren, die besoffen oder bekifft herumgurken, verursachen Unfälle, die wirklich vermeidbar sind. Dazu Wohnwagenfahrer, die offenbar nicht wissen, dass da ein größeres Anhängsel hinten dran hängt. Lkw, die unsicher sind oder Fahrer total übermüdet, die in Stauende donnern. Im Unfallbericht steht dann "vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit". Vermutlich werden auch in der Zone 30 überfahrene Fußgänger noch der Autobahn angelastet. Es geht diesen Leuten niemals um Menschenleben, sondern um grünen Fundamentalismus oder kommunistische Gleichmacherei. Das führt dann widersinnigerweise auch dazu, dass so eine klapprige Sch...ente mit 60 km/h urplötzlich auf die linke Spur ausschert, um so ein "kriminelles Kapitalistenschwein" in seinem Porsche zur Vollbremsung zu zwingen. Wenn Ideologie zur Idiotie führt ...
Wären diese Leute wirklich um jedes Menschenleben besorgt, gäbe es lohnendere Ziele. Krankenhauskeime töten jedes Jahr um 15000 Menschen (Dunkelziffer wegen der Vertuschungsmöglichkeiten kaum zu erahnen). Selbst Hausfrauen verunglücken eher auf der Leiter beim Fensterputzen als im Auto.

Sicher sollte jeder Unfalltod vermieden werden. Aber demonstrieren die gegen die Krankenhäuser oder sorgen dafür, dass es im Haushalt weniger Unfälle gibt? Nein, lieber militante Aktionen auf der Autobahn durchführen.
Zum Glück ist es ja nicht mehr so schlimm wie noch vor 30 Jahren. Aber solche "Terroristen" gibt es immer noch hin und wieder.
 
Ich unterstelle dem Großteil der Lebensgefährlichspurwechsler keine böse Absicht, nur Unfähigkeit.

Beim Rest stimme ich Dir zu. Es gäbe deutlich mehr effektivere und effizientere Möglichkeiten, Menschenleben zu retten als ein generelles Tempolimit (dessen relative Wirkungslosigkeit erkennt man ja auch daran, daß deutsche Autobahnen statistisch zu den sichersten Straßen der Welt gehören).


Nachtrag: wir meckern eigentlich auf hohem Niveau. Wir, d.h. Brüderchen und ich sind Dienstag Nacht von Essen nach Berlin gefahren. Während ich mich alle Nasen lang über irgendwelche Vollpfosten und deren von blödsinnig über kontraproduktiv, unangenehm nötigend bis lebensgefährlich reichenden Aktionen aufgeregt habe und auch genug am Fahrbahnzustand auszusetzen hatte fand mein Bruder die Fahrt herrlich entspannend ob der guten Verkehrsinfrastruktur, ausgeschilderten Baustellen und rechtzeitigen Warnungen vor Gefahren, vorschriftsmäßig beleuchteten Fahrzeuge und vor Allem dem im Allgemeinen kooperativen, regelkundigen und vorhersehbaren Verhalten aller Verkehrsteilnehmer.
Wir saßen zeitgleich im selben Auto. Er war aber erst zwei Tage zuvor von einem mehrjährigen Südamerikaaufenthalt zurückgekommen...
 
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Jedem, der beim Spurwechseln nicht blinkt, würde ich auf der Stelle die Fahrerlaubnis wegnehmen! Was den obigen Unfall wahrscheinlich (auch bei den gefahrenen Geschwindigkeiten) hätte verhindern können, wäre eben rechtzeitiges Blinken gewesen!
So nun ist wieder genug, und ich widme mich wieder den schönen Dingen des Wochenendes....

Stimme dir natürlich deinen Aussagen zu aber ganz so krass kann man nicht immer durchgreifen.
Mir ist vor kurzem eine Oma in den Dienstwagen gefahren als sie die Spur (von geradeaus nach Rechtsabbieger) in der Stadt wechseln wollte...ohne zu Blinken, ohne zu schauen, auf halber Höhe und kurz vor knapp.
In der Stadt kommt es aber zumindest weniger zu Verletzungen und das Tempo war sehr niedrig, meines wie ihres. Ich befand mich schon Ewigkeiten auf dieser Spur, mit Licht mit Blinker und weit unter 50.
Dieser Fall war wieder einmal komplett überflüssig, ich habe mit der Dame kaum ein Wort getauscht und direkt zum Handy gegriffen. Ich war an dem Tag bedient, da mir deshalb eine gute Stunde vor Ort drauf ging (halbe Stunde bis Polizei eingetroffen ist, welche rund 200meter entfernt liegt...., halbe bis die Sache notiert war) und im Büro noch mal mindestens eine halbe.

Der richtige Lerneffekt tritt leider meistens erst dann ein, wenn es schon passiert ist.
Ich denke das kennt jeder im Leben in verschiedensten Situationen.
Die wird in Zukunft wieder eher nachschauen wenn sie die Spur wechselt. Hoffentlich auch auf der Autobahn. Ich komme in der Stadt viel rum und wie oft musste ich zu seinem Gunsten reagieren damit der andere seine "30 jährige Unfallfreie Karriere" weiterhin so führen darf....... Bei der Omi hatte ich keine Chance, den Bordstein wäre ich nicht hoch gekommen.

Der Polizei hat sie gesagt, sie war in Gedanken wegen dem Arztbesuch.
Na danke dafür.

Mit dem Saab bin ich deshalb schon paranoid in Städten unterwegs............ die Unfallgefahr lauert schon bei 10kmh, kein Scherz. :mad:

Achja meine Aussage mit dem Tempolimit 120 sollte nicht meine Stellungsnahme sein für was ich plädiere. Ich finde unbegrenzte Autobahnen gut, das System bekommt seine Schwächen nur durch den Faktor Mensch...also die, die nicht richtig/korrekt fahren können oder wollen.


Die Aussagen von dir aero84 sind auch mehr als schlüssig, dennoch tut sich in diesem Lande nicht viel oder wenig. Und wenn sich etwas tut, dann das falsche. Hier wird man echt noch irre.

Ich finde es schade um die 15 jährige und deren Familie. Wenn sich jemand durch grobes Fehlverhalten in den Tod fährt, dann soll es bei dem einen Verlust doch bitte bleiben. Wäre vergleichbar mit der natürlichen Auslese...........
Man darf sich als wirklich glücklich schätzen wenn man die Autobahn nicht zur Fahrt zur Arbeit nutzen muss..
Ich bin aber auch selber schuld so ein provokant aufgemachtes Fahrzeug zu fahren. Da will permanent der ein oder andere "es mir zeigen". So viel Wischwasser habe ich gar nicht und es ist mir zu teuer.
 
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So ne Art Differenzgeschwindigkeitslimitierung wäre in Deinen Augen auch völlig daneben, sehe ich das richtig?
 
Nur noch automatisierte Autos und Lust auf Selberfahren ? Einfach auf's Motorrad umsteigen ! Dank Varoufakis wieder im Trend :biggrin:
 
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