Bremse entlüften erfolglos

Registriert
21. März 2013
Beiträge
7
Danke
3
SAAB
9-3 II
Baujahr
2006
Turbo
TiD
Hallo zusammen,

ich verzweifel noch an meinen Bremsen. (YS3F, 2006, Z19DTH, Kombi)
Habe vorne beied Bremssättel gewechselt. Einer saß fest.

Danach mit Pumpe entlüftet (wie schon einige male). Wird nicht wirklich hart.
Da Pedal langsam ganz durch ging, HBZ gewechselt.

Locker 5 mal entlüftet. Mit Pumpe, mit laufendem Motor,....aber es wird immer noch erst beim 2. Treten des Pedals hart. Sprich es ist immer noch Luft drin.

Hat mir jemand irgend nen Tip?
Woooo kann sich da noch was versteckt haben?
 
Schon mal auf die alte Art versucht mit 2 Leuten?
Nur Zündung anmachen, reicht aus um die Ventile im ABS/ESP Block zu öffnen.
Und dann hinten rechts, hinten Links, vorne rechts und vorn links.
Pumpen bis Druck auf dem Pedal, entlüften und wieder verschliessen. Das ca 5-6mal pro Sattel bis keine Luft mehr zu erkennen ist im transparentem Schlauch.
Dazwischen immer Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren.
 
Seit HBZ-Tausch hab ich die 2-Leutz-Methode nicht angetestet.
Wooo genau siehst du den Vorteil gegenüber Druck (Pumpe)?
 
Belagfeder richtig eingesetzt?!
Richtig:
2013_1221_155154.JPG
So geht auch - aber falsch und führt zu der beschriebenen Symptomatik:

Sieht am 9-3II zwar etwas anders aus, aber vielleicht gibt es ja auch da eine entsprechend falsche Möglichkeit?
 

Anhänge

  • 2013_1220_152356_hf.jpg
    2013_1220_152356_hf.jpg
    568,9 KB · Aufrufe: 123
Zuletzt bearbeitet:
Nur zur Verständnis..? Was hat die Feder mit dem Pedaldruck zu tun?

Ich hab bei meinem 2008er z1.9dth auch vor kurzem die hinteren Sättel gemacht.
Entlüftet haben wir, da das Gerät dafür kaputt war, auch manuell. Wir mußten recht lange entlüften bis der Druck da blieb und keine Luft mehr nachkam.
Ich war verwundert das das Pedal langsam absinkt auch wenn die Bremse entlüftet ist.
Aber das ist laut Meister wohl normal und technisch bedingt.
Beim Starkbremsen in Notsituationen bleibt der Druck aber vorhanden. Ist jetzt so bissel blöd zu beschreiben, aber wenn man darauf achtet fällt es einem auf.

Wie geht's mittlerweile Deiner Bremse?
 
Nur zur Verständnis..? Was hat die Feder mit dem Pedaldruck zu tun?
Offenbar können die Beläge ohne oder mit falsch montierter Feder sich weiter aus ihrer Ruhelage zurückbewegen als es eigentlich vorgesehen ist, wodurch man nach einer gewissen Fahrstrecke wieder einen deutlich höheren Pedalweg hat, der sich nach wiederholtem Tritt aufs Pedal dann aber sofort normalisiert - der Pedaldruck selbst ist dann wie gewohnt, nur eben der Pedalweg anfangs deutlich größer.
 
Nur zur Verständnis..? Was hat die Feder mit dem Pedaldruck zu tun?

Ich hab bei meinem 2008er z1.9dth auch vor kurzem die hinteren Sättel gemacht.
Entlüftet haben wir, da das Gerät dafür kaputt war, auch manuell. Wir mußten recht lange entlüften bis der Druck da blieb und keine Luft mehr nachkam.
Ich war verwundert das das Pedal langsam absinkt auch wenn die Bremse entlüftet ist.
Aber das ist laut Meister wohl normal und technisch bedingt.
Beim Starkbremsen in Notsituationen bleibt der Druck aber vorhanden. Ist jetzt so bissel blöd zu beschreiben, aber wenn man darauf achtet fällt es einem auf.

Wie geht's mittlerweile Deiner Bremse?

Das beobachtete absacken des Pedals ist beim Diesel und seiner Unterdruckpumpe tatsächlich normal ;-)

Zitat:

um Hintergrund: Vakuumbremskraftverstärker nutzen das Druckgefälle zwischen einem Vakuum (Unterdruck) und dem atmosphärischen Druck. Dieses Druckgefälle verstärkt die Fußkraft. Während nun bei Ottomotoren das Vakuum durch den Ansaugtakt erzeugt wird, übernimmt bei Dieselmotoren diese Aufgabe eine Vakuumpumpe. Bei Ottomotoren beträgt der erzeugte Unterdruck rund 0,8 bar; bei Dieselmotoren sind es etwa 0,98 bar – außerdem dauert hier der Druckaufbau länger als bei Ottomotoren. Durch mehrere Bremsungen in kurzen Abständen kann es bei niedriger Motordrehzahl zu einer Verringerung der Vakuummenge im Bremskraftverstärker kommen. Und das führt natürlich auch zu weniger Bremskraftunterstützung. Der Bremspedaldruck ist hart. Hält der Fahrer den Fuß auf dem Bremspedal und steigt die Vakuummenge durch den laufenden Motor wieder an, dann steigt auch die Bremskraftunterstützung. Der Pedaldruck B (siehe Abbildung) sinkt bei gleich bleibender Fußkraft, bis die maximale Vakuummenge aufgebaut ist. Wichtig zu wissen ist also, dass die Vakuumpumpe bei Dieselmotoren das Vakuumvolumen langsamer aufbaut als der Ansaugtakt bei Ottomotoren. Dadurch sinkt aber auch das Bremspedal bei Dieselfahrzeugen langsamer. Und das empfindet mancher Fahrer als Fehler, denn er spürt ja, dass das Pedal langsamer sinkt.

Der stärkere Unterdruck bei Dieselmotoren verursacht eine stärkere Bremskraftunterstützung. Die höhere Belastung führt in allen Bauteilen der Bremsanlage zur stärkeren Dehnung und Setzung. Gerade an den Bremsschläuchen ist diese Dehnung zu beobachten. Folge: Das Bremspedal sinkt noch tiefer. Trotzdem ist immer noch zwischen Pedal und Bodenblech genügend Abstand. Normalerweise genügen rund 80 bar für eine Vollbremsung. Je nach Pedalkraft und Bremssystem können jedoch am Bremssattel bis zu 200 bar erreicht werden, ohne dass man es merkt. Denn nach dem Lösen und erneuten Betätigen des Bremspedals ist wieder ein Pedalweg mit normalem Bremsdruckgefühl vorhanden. Es ist wichtig zu wissen, dass der gesamte Vorgang physikalischbedingt ist und keine Störung vorliegt.





Quelle: http://www.conti-online.com/generator/www/com/de/ate/ate/allgemein/news/news_200
(mittlerweile leider nicht aufrufbar)
 
Hi Björn83,

der gehts leider immer noch nicht so, wies ihr eigentlich gehen sollte.

Ich hab inzwischen noch ein paar mal entlüftet.
Komischerweise kommt nach ner Weile fahren beim ersten mal Entlüften wieder Luft mit raus. Teilweise an allen 4 "Ecken".
Selbst nach 3 Liter "spülen" und nicht dem allergeringsten Anzeichen mehr von Luft, geht sie beim ertsen mal Treten immer noch ziemlich weit runter. Beim zweiten mal perfekt.
Also muss immer noch irgendwo Luft versteckt sein.
Und da sie beim letzten mal Entlüften an allen 4 "Ecken" kam, kann sie in meinen Augen nur irgendwo im ABS-Block versteckt sein.



Hat irgendjemand noch nen Tip, wie ich die Luft noch ausm ABS-Block bekommen kann?
Spülen bringt nichts. Erst nachm Fahren schafft die sich von irgendwo wieder Richtungs Bremsleitungen.
Habs Entlüften inzwischen mit Zündung aus, Zündung an und laufendem Motor probiert. Macht keinen Unterschied.

Luft ziehen kann sie in meinen Augen nicht. Sonst müsst ja irgendwo auch ein Verlust/Leck erkennbar sein
 
Also ich hab damals bei mir den Motor laufen lassen, den Bremsflüssigkeitsdeckel offen gelassen die Pumpe angeschlossen und gemacht und getan hat mich ungefähr 4std Zeit gekostet, wollte es richtig haben... Wenn ich heute in mein Auto einsteige drück ich meistens seit schon automatisch die Bremse wenn ich das Fahrzeug starte, da sackt sie auch erst einmal ein wenig ab, und nach nochmaligen treten ist der druckpunkt weiter oben... das ganze ist jetzt 1jahr her und ich lebe noch und das Baby bremst. Tut es doch bei dir auch oder nicht?
 
Ja gut, wenn nach dem erfolgreichen entlüften, fahren und wieder entlüften widerholt Luft raus kommt, muß ja irgendwo was undicht sein, oder?
Ich mach mich mal schlau wie man am besten den ABS-Block entlüftet... Ich meld mich wieder...
 
Habe das gleiche Problem
Bj05 2.0t 175ps TRW.
VL VR HL HR entlüfter und gespült bis nur sauberer Flüssigkeit kam.
 
Zurück
Oben